Das Team der Gründerplattform am Launchtermin in Berlin am 16. April 2018.
Ganz schön durchgeschnauft haben wir am Abend des 16. April: Die große Vorstellung der Gründerplattform mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und großem Medienrummel lag hinter uns. In ziemlich genau 12 Monaten hatten wir die Plattform entwickelt und der Öffentlichkeit übergeben. Viel Ruhe ist seitdem allerdings nicht eingekehrt im Team Gründerplattform. Kein Wunder: Eigentlich geht die Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten erst richtig los.
Die wichtigste Frage für uns ist aktuell natürlich: Was machen die Nutzer*innen mit der Plattform? Was spricht sie an, wo bleiben sie stecken, was funktioniert noch nicht wie gewünscht? Die Nutzeranalyse ist ein ganz zentraler Knotenpunkt für alle Prozesse im Plattformbetrieb. Im engen Austausch mit KfW und BMWi analysieren wir die Statistiken und ziehen erste Schlüsse. Über allem steht dabei die Frage, wie wir es den Nutzer*innen möglichst einfach machen können, mit der Gründerplattform tatsächlich „ihr Ding zu machen“.
Sehr erfreulich sind dabei die ersten Bewertungen. Im Mittel geben uns die Nutzer*innen schon heute fast 4 von 5 Sternen – Tendenz: steigend: So kurz nach dem Start ist das ein guter Wert. Außerdem bekommen wir weit überwiegend positive Kommentare dazu. Ein paar Beispiele:
Was uns aktuell ebenfalls beschäftigt, sind die Contents. Hier haben wir noch spannende Videos und Geschäftsmodelle weiterer Unternehmer*innen im Köcher – und werden Zug um Zug weitere davon produzieren. Ein ganzer Schwung wird kurzfristig online gehen. Das gleiche gilt für teilweise noch fehlende Ratgeber oder andere Inhalte, die es zum Launch nicht mehr durch alle Freigaben geschafft haben.
Über das dynamische Treiben beim Partner-Onboarding hatten wir zuletzt schon berichtet (siehe unseren Blogartikel zu den Gründungspartnern) Unser Support hilft aktuell mit Hochdruck bei allen Fragen der Partner, was das konkrete Einstellen von Angeboten angeht. Zuletzt waren gut 220 Partner registriert. Noch nicht alle sind für Gründer*innen sichtbar, denn dazu müssen Angebote eingepflegt und freigegeben sein.
Hier wird jetzt spannend sein, wie sich der digitale Prozess der Beratungs- und Finanzierungsanfragen etabliert. Uns erreichen die ersten Meldungen von Partnern, die Anfragen über die Plattform erhalten. In einem Fall führte das prompt dazu, dass der betreffende Partner die Anfrage versehentlich schloss – typische menschliche Fehler, die in der Startphase solcher Projekte auftauchen. Bislang konnten wir alles schnell im Sinne aller Beteiligten klären.
Mitte Juni kommen dann auch wieder die Verbände unserer Stakeholder ins Spiel. Unter der Regie von BMWi und KfW werden die Partnerverbände zusammenkommen und dann wahrscheinlich auch den geplanten Beirat für die Plattform konstituieren, der die Gründerplattform mit Empfehlungen begleiten soll.
Was sich schon jetzt zeigt: Die Gründerplattform hat eine attraktive Story für die Medien. Entsprechend hat sich bereits eine Reihe großer journalistischer Player ausführlich damit befasst.
Den Auftakt machte die brandeins (inzwischen auch online verfügbar ), kürzlich folgte ein Interview in der WiWo. Der Nachrichtensender n-tv strahlte Ende Mai seine Doku zur Gründerplattform aus, im Rahmen derer mehrere Gründer*innen über Monate hinweg begleitet wurden (der Beitrag über die Gründerplattform ist online zu sehen, Kapitel 2, ab ca. Min. 6:00)
Spannend sind die nächsten Wochen für uns aber auch deshalb, weil sich hier schon andeuten wird, in welche Richtung der Plattform-Zug fahren wird. Daher beschäftigen wir uns intern bereits mit Analysen und Szenarien für weitere Entwicklungsschritte. Wir wollen unser Versprechen einlösen, die Plattform nah an die Nutzer*innen und ihrem Bedarf entlang zu optimieren und dabei möglichst viele Win-Win-Situationen mit den Akteuren aus der Gründungsförderung schaffen.
Schreib uns: Was ist dein Feedback zur Gründerplattform? Antworten bitte an [email protected].