Einen eigenen Dönerladen eröffnen

Die Kernpunkte zusammengefasst: Alle Schritte zur Gründung auf einen Blick

Dönerladen eröffnen: Darauf sollten Gründer*innen achten

Es ist der Traum vieler Gründer*innen, ihre Kundschaft mit hausgemachtem Döner und anderen südländischen Spezialitäten zu begeistern. Doch bis zur Eröffnung des eigenen Dönerladens gibt es einiges zu tun. Wir haben die einzelnen Aufgaben genau untersucht, die du im Blick haben solltest. Hast du erst einmal Antworten auf die wichtigsten organisatorischen Fragen gefunden, kannst du dein Gründungsprojekt mit Energie vorantreiben.

Voraussetzungen für die Eröffnung eines Dönerladens

Bevor du dir Gedanken über die Einrichtung deines Lokals machst, solltest du dich mit den rechtlichen Voraussetzungen für deine Gründung vertraut machen. Du brauchst zum Beispiel einen Gewerbeschein, den du gegen eine geringe Gebühr beim zuständigen Gewerbe- oder Ordnungsamt bekommst.

Eine Gaststättenerlaubnis benötigst du, wenn deine Gäste den Döner auch direkt bei dir im Laden verzehren können oder wenn du ihnen alkoholische Getränke anbieten möchtest. Diese Erlaubnis wird dir gegen Vorlage deines Führungszeugnisses sowie eines Auszugs aus dem Gewerbezentralregister gewährt. Damit wird deine Zuverlässigkeit geprüft. Außerdem musst du dich mit Lebensmittelhygiene auskennen, weshalb die Behörden von dir eine Bestätigung sehen wollen, dass du an einem entsprechenden Kurs teilgenommen hast. Der dauert in der Regel nur einen halben Tag und wird regelmäßig von den Industrie- und Handelskammern (IHK) angeboten. Erkundige dich bei der Kammer in deiner Stadt nach den nächsten Terminen. Wenn du eine Ausbildung in der Gastronomie gemacht hast, bei der lebensmittelrechtliche Kenntnisse vermittelt und geprüft wurden, genügt dein Abschlusszeugnis als Nachweis deiner fachlichen Eignung.

Was viele nicht wissen: Die Gaststättenerlaubnis ist sowohl an dich als Person geknüpft, als auch an deinen Laden und an ein bestimmtes Konzept. Du kannst sie also erst dann beantragen, wenn deine Planung schon relativ weit fortgeschritten ist und du beispielsweise einen Mietvertrag in der Tasche hast.

Welche Unterlagen du für die Gaststättenerlaubnis vorlegen musst, hängt davon ab, in welchem Bundesland du dich selbstständig machst. In den meisten Fällen verlangen die Behörden folgende Dokumente:
 

  • Personalausweis bzw. Reisepass mit aktueller Meldebestätigung
  • Auszug aus dem Gewerbezentralregister
  • polizeiliches Führungszeugnis
  • steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung (Finanzamt)
  • Kopie des Miet- bzw. Pachtvertrages
  • Unterrichtungsnachweis der Handelskammer
  • Ggf. Auszug aus dem Handelsregister (bei GbR oder GmbH)
  • Ggf. Auszug aus dem Schuldnerverzeichnis
     

Bis du sämtliche Unterlagen zusammen hast, können Wochen ins Land gehen. Mach dir am besten gleich einen Zeitplan, wann du welches Formular wo beantragst. Vereinbare die entsprechenden Termine bei den zuständigen Stellen. Vieles kannst du online erledigen, das erspart dir Zeit und Aufwand.
Informiere dich außerdem, welche besonderen Vorschriften in deiner Stadt bzw. an deinem Standort gelten. Wir denken da beispielsweise an Feiertage oder Sperrzeiten, die zwingend eingehalten werden müssen.

Als Inhaber*in eines Dönerladens wirst du nicht alle Tätigkeiten allein bewältigen können. Du brauchst freundliches und zuverlässiges Personal – und infolgedessen sind auch Arbeitsschutzgesetze für dich von Belang.
Darüber hinaus unterliegt das Gaststättengewerbe der Buchhaltungspflicht. Um Steuer- und Sozialbetrug zu verhindern, fordert das Finanzamt im Rahmen einer Prüfung verschiedene Nachweise an. Dazu zählen etwa Auskünfte zum Wareneingang, die Aufschlüsselung der Lohnkonten, Aufzeichnungen zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes sowie aktuelle Preislisten und Speisekarten.

Businessplan

Wie in anderen Branchen ist es auch in der Gastronomie wichtig, die Geschäftsidee in einem aussagekräftigen Businessplan darzustellen. Er dient dir dazu, potenzielle Geldgebende vom Erfolg deines Vorhabens zu überzeugen. Außerdem kann er dir als zentrale Entscheidungs- und Handlungsgrundlage dienen.

Im Folgenden gehen wir auf acht der wichtigsten Themen des Businessplans ein. Sieh dir zur Hilfe bei der Erstellung ruhig auch unsere kostenlose Businessplan Vorlage und unsere vielen Businessplan Beispiele an.

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Die Wahl des Standorts

Wenn du einen Dönerladen eröffnen möchtest, bist du stark vom Potenzial vor Ort abhängig. Laufkundschaft ist für dich existenzentscheidend. Die Auswahl des passenden Standorts hat folglich einen großen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aussichten deines Betriebs.

Entscheidend bei der Standortanalyse ist die Absatzorientierung. Vom Kundschaftspotenzial und der Kaufkraft vor Ort hängt ab, mit welchen Umsätzen du rechnen kannst. Ein großer Einfluss auf die wirtschaftlichen Chancen geht aber auch vom Wettbewerb aus. Vor allem in Städten ist der nächste Dönerladen häufig nicht weit entfernt. Überlege dir, was dein Angebot so besonders macht, dass Gäste lieber bei dir essen als bei der Konkurrenz.

Besonders in Ballungsgebieten, wo die ortsüblichen Mieten für Gewerbeflächen sehr hoch sein können, gehört zur Standortanalyse immer auch die Kostenfrage. Die vom Standort abhängigen Fixkosten für die Miete wirken sich auf deine Gewinnerwartungen aus und spielen bei der Finanzierung eine große Rolle.

Das Angebot

Um dich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und dir einen ausreichenden Kundenkreis aufzubauen, brauchst du ein überzeugendes Angebot. Richten wir also unseren Blick auf die Speisekarte. Obwohl klassischer Döner als umsatzstarke Cashcow der Mittelpunkt deines Angebots sein wird, ist natürlich eine vielseitigere Aufstellung erforderlich. Dabei ist zu bedenken, dass die Zubereitung eines jeden Gerichts eine andere Ausstattung voraussetzt und neue Besonderheiten mit sich bringt. Überfrachte deine Speisekarte also nicht, sondern konzentriere dich auf die Rezepte, die du und dein Team wirklich beherrschen und die sich vor Ort kostengünstig mit hoher Qualität zubereiten lassen.

Die Auswahl der Speisen sollte sich zudem an den Wünschen der Kundschaft orientieren und nicht zuletzt auch die zu erwartende Gewinnspanne berücksichtigen. Die Arbeit muss sich schließlich lohnen, ohne dass du Preise aufrufen müsstest, die deine Gäste nicht zu zahlen bereit wären.

Mit der Beispielkalkulation in deinem Businessplan kannst du zeigen, ab wann es möglich ist, den Betrieb auf eine sichere monetäre Grundlage zu stellen. Stelle Vermutungen an, wie viele Gerichte du zu welchen Preisen verkaufen müsstest, um nach Abzug sämtlicher Kosten genug in der Kasse übrig zu haben. Am Ende muss dein ganzes Team von diesem Restbetrag gut leben können. Je wirksamer das Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Proposition) ist, desto eher wirst du dieses Ziel erreichen.

 

Stelle Vermutungen an, wie viele Gerichte du zu welchen Preisen verkaufen müsstest, um nach Abzug sämtlicher Kosten genug in der Kasse übrig zu haben. Am Ende muss dein ganzes Team von diesem Restbetrag gut leben können.

Welche Rechtsform ist die richtige?

Ein juristischer Punkt mit besonderer Tragweite ist die Wahl der Rechtsform für dein Unternehmen. Für die Eröffnung eines Dönerladens kommen folgende übliche Rechtsformen infrage: Einzelunternehmen, Unternehmergesellschaft (UG), Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR, bei Teamgründungen), GmbH. Welche von diesen Rechtsformen zu dir passt, kannst du mit unserem Rechtsformen-Tool herausfinden.

Besonders im Hinblick auf Fragen der persönlichen Haftung und der Steuern ist es bedeutsam, dass sich die Rechtsform an den eigenen Bedürfnissen orientiert. Daher lässt sich pauschal nicht sagen, welche Variante am besten zu dir und deiner Gründung passt. Nur eine individuelle Entscheidungsfindung kann das Ziel sein.

Eine Haftungsbeschränkung, die dafür sorgt, dass im Ernstfall nicht dein gesamtes Vermögen auf dem Spiel steht, ist mit der Gründung einer GmbH möglich. Diese erfordert jedoch ein Stammkapital von mindestens 25.000 EUR, von dem im Moment der Gründung mindestens die Hälfte eingezahlt werden muss. Ist diese Summe für dich nicht zu stemmen, stellt die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft eine Alternative dar. Hier ist es bereits mit einem Stammkapital von nur einem Euro möglich, die Gründung formal zu vollziehen.

Grundsätzlich ist es zu jeder Zeit möglich, die Rechtsform deines Dönerladens noch einmal zu ändern und einen neuen Weg einzuschlagen.

Die Kosten überblicken

Welche Kosten bei der Eröffnung deines Dönerladens entstehen, hängt von individuellen Faktoren ab, wie etwa dem Standort, der Einrichtung, den erforderlichen Umbaumaßnahmen, der Größe und dem Personal.

Für den Businessplan sind zunächst die Gründungs-, Ausstattungs- und Anschaffungskosten zu berücksichtigen. Diese fallen beispielsweise an für:
 

  • Gewerbeschein, Gaststättenerlaubnis, IHK-Schulung, weitere Dokumente und damit verbundene Veranstaltungen je nach Bundesland
  • Einrichtung des Lokals, Renovierung des Lokals bei Übernahme
  • Anschaffung von Speisekarten, Tellern, Gläsern etc.
  • mögliche Umbaumaßnahmen
     

Auf der anderen Seite stehen laufende Kosten in den Büchern, die durch den Verkauf von Speisen und Getränken wieder eingespielt werden wollen. Dies beginnt mit dem Wareneinkauf, reicht über Beratungshonorare und Fahrzeuge bis hin zu den Personalkosten. Im Gastgewerbe müssen zudem Versicherungskosten, die Pacht des Lokals und die Betriebskosten für Strom, Gas und Telefon einkalkuliert werden. Nicht zu vergessen sind die Steuern.

Um einen aussagekräftigen Wert zu erhalten, ist es ratsam, die Kosten lieber etwas zu hoch anzusetzen, um zusätzlichen Spielraum zu erhalten.

Die Finanzierung stemmen

An die Kalkulation der Kosten deiner Dönerbude schließt sich in deinem Businessplan die Frage der Finanzierung an. Diese ist abhängig davon, wie viel Eigenkapital du für die Gründung zur Verfügung stellen kannst. Je nach Haftungsart muss hier eine angemessene Entscheidung getroffen werden. Die Differenz zur gesamten erforderlichen Gründungssumme kann durch Fremdkapital gedeckt werden. In einer Zeit niedriger Leitzinsen kommt nicht allein die Hausbank für diese Fremdfinanzierung in Betracht. Im Internet sind zahlreiche Offerten von Online-Banken zu finden, die sich speziell an Gründer*innen richten. Hier kann sich ein Vergleich lohnen.

Staatliche Förderungen können ebenfalls ein Weg sein, um eine solide Finanzierung für die Eröffnung deines Dönerladens auf die Beine zu stellen. Dazu zählt zum Beispiel der Gründerkredit der staatlichen KfW. Wenn du aus der Arbeitslosigkeit heraus gründest und ALG I oder Bürgergeld (ehemals ALG II) beziehst, hast du außerdem die Möglichkeit, einen Gründungszuschuss bzw. Einstiegsgeld zu beantragen. Finanzielle Unterstützungen von staatlicher Seite sind dann über bis zu 24 Monate möglich.

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Mach mit Marketing auf dich aufmerksam

Bis ein ausreichend großer Absatz deine Existenz sichert, musst du für ein ansprechendes Marketing sorgen. An erster Stelle der Akquisemaßnahmen stehen die Empfehlungen zufriedener Gäste. Doch bis diese Mundpropaganda Wirkung zeigt, lassen sich weitere Marketingkanäle nutzen. Neue Kundschaft kann beispielsweise durch folgende Optionen auf dein Geschäft aufmerksam gemacht werden:
 

  • Werbung in Zeitung und Radio
  • Flyer und Plakate
  • digitale Werbung / Online-Marketing
  • Social-Media-Marketing
     

Deine Bemühungen sollten jedoch nicht allein auf die Laufkundschaft ausgerichtet sein. Treue Stammgäste freuen sich über Sonderangebote, die ihre Mahlzeit günstiger machen. Mit kleinem Aufwand können Loyalitätskarten erstellt werden, welche regelmäßige Besuche belohnen. Besonders in den ersten Monaten nach Geschäftsstart ist es ratsam, in solche Werkzeuge der Kundenbindung zu investieren.

Die Warenbeschaffung

Entscheidend für eine dauerhaft gehobene Qualität der Speisen sind gute Beziehungen zu zuverlässigen Lieferfirmen. Fleischspieße, Fladenbrote, Salate, Saucen und Getränke werden im Dönerladen täglich benötigt. Verlässliche Geschäftspartner*innen an deiner Seite sorgen für pünktliche Lieferungen und reibungslose Abläufe.

Von der Ausrichtung des Services hängt ab, welche Waren vor Ort hergestellt werden und wann Lieferfirmen ins Spiel kommen. Eigenproduktion bietet zwar die Möglichkeit, sich durch Qualität und neue Ideen von der Konkurrenz abzusetzen. Doch zugleich sind die Ressourcen begrenzt. Sollten Eigenkreationen zu deinem Markenkonzept gehören, plane entsprechende Produktionszeiten und -kosten ein.

Dein Team als unterstützende Kraft

Wer einen Dönerladen allein führen möchte, muss sich um Einkauf, Vorbereitung der Speisen, Reinigung, Verkauf, Buchhaltung, Marketing und den Kontakt mit der Kundschaft kümmern. Das ist kaum zu schaffen. Unabhängig von der Größe deines Lokals lohnt es sich, über Personal nachzudenken. Ein starkes Team verursacht zwar Lohnkosten, steigert jedoch die Kapazität und treibt den Umsatz in die Höhe. Auch Urlaubstage, an denen etwas Abstand gewonnen werden kann, lassen sich so leichter in die Tat umsetzen.

Je nachdem, wie viele Gerichte tagtäglich über die Theke wandern und welche Stoßzeiten es zu überstehen gilt, ist Flexibilität gefragt. So stehen loyale Mitarbeiter*innen stets dann bereit, wenn der Andrang besonders groß ist und viele Gäste zufriedengestellt werden möchten.

Wann lohnt sich Franchise?

Trotz der großen Bedeutung der Döner-Imbisse in Deutschland gab es über viele Jahre keine flächendeckende Systemgastronomie in diesem Bereich. Das beginnt sich langsam zu ändern. Ob der Einstieg in ein Franchise-System für dich eine Option ist, ist von den individuellen Voraussetzungen abhängig. Mögliche Vorteile sind etwa in den folgenden Punkten zu erkennen:  

 

  • Rückgriff auf ein etabliertes Geschäftskonzept
  • Bekanntheit der Marke
  • erprobtes Marketing
  • wettbewerbstauglich kalkulierte Preise
  • aufgebaute Kontakte zur Warenbeschaffung
  • Unterstützung bei organisatorischen Fragen
     

Es sind allerdings bisweilen hohe Anforderungen mit dem Einstieg in ein Franchise-System verknüpft. So muss häufig einschlägige Branchenerfahrung vorgewiesen werden, um aufgenommen zu werden. Ferner ist mit einem geforderten Mindesteigenkapital, Eintrittsgebühren und monatlich zu zahlenden Lizenzgebühren zu rechnen. Während solch ein erprobter Unternehmensstart zusätzlichen Halt in der Branche verschaffen und den Einstieg damit erleichtern kann, verringert sich aufgrund der zusätzlichen Kosten die zu erwartende Gewinnspanne.

Gut abgesichert im Alltag

Nach der Gründung ist die eigene berufliche Existenz direkt mit deinem Dönerladen verknüpft. Folglich sollte der Versicherungsschutz für den Imbiss trotz höherer Fixkosten nicht zu kurz kommen. Unverzichtbar ist die Betriebshaftpflicht, die bei diversen Versicherungsgesellschaften abgeschlossen werden kann. Sie deckt Personen- und Sachschäden von Dritten umfassend ab. Dies gilt auch für hohe Folgekosten möglicher Unfälle, die sich im Lokal ereignen können und die aus finanzieller Sicht eine Bedrohung für die Existenz darstellen können.

Weiterhin kannst du über die Absicherung des Geschäfts, des Inventars und aller Waren nachdenken. Möglich ist dies durch den Abschluss einer sogenannten Inhaltsversicherung. Diese übernimmt die Kosten für Schäden, welche durch Feuer, Wasser oder Sturm entstehen können. Durch eine zusätzliche Klausel ist es möglich, den Dönerladen zudem gegen Einbruchdiebstahl abzusichern. Auf diese Weise ist es möglich, empfindliche Schäden abzuwenden.

Als Gründer*in bist du davon abhängig, dass dein Laden kontinuierlich läuft und Gewinne erwirtschaftet. Sollte es durch einen unvorhergesehenen Schaden notwendig sein, Renovierungsarbeiten durchzuführen und den Imbiss für einige Tage zu schließen, sind damit erhebliche Einbußen verbunden. Je kleiner deine Rücklagen ausfallen und je höher die laufenden Kosten des Betriebs sind, desto schneller entwickelt sich daraus eine gefährliche wirtschaftliche Schieflage. Eine Absicherung gegen diesen unangenehmen Fall bietet die Betriebsunterbrechungsversicherung. Sie ersetzt jene Einbußen, die nachweislich durch die Schließung des Geschäfts entstanden sind.

So geht’s auch: Einen Dönerladen übernehmen und ihn zu deinem machen

Wie du einen Dönerladen gründest, weißt du nun. Wir wollen nicht versäumen, dir noch eine Alternative zur Neugründung ans Herz zu legen, nämlich die Übernahme eines bereits bestehenden Dönerladens. Du fragst dich, ob eins in deiner Nähe zum Verkauf angeboten wird? Auf Online-Börsen wie nexxt-change findest du das schnell heraus. Dort werden regional und branchenspezifisch Kaufangebote und Gesuche gelistet. Vielleicht kennst du eine*n Inhaber*in eines Ladens, der/die sich zur Ruhe setzen möchte? Oder kennst du eine*n Dönerladenbetreiber*in, der sich beruflich verändern möchte? Wenn ja, sprich diese an und frag mal vorsichtig nach, ob sie das Thema Nachfolge schon geregelt haben. Wenn du niemanden kennst, kannst du mal recherchieren, ob Dönerläden zum Verkauf stehen. Wie du Unternehmen findest, für die ein*e neue*r Eigentümer*in gesucht wird? Schau mal in unseren branchenübergreifenden Text zur Unternehmensnachfolge und mache dich mit unserer Checkliste Unternehmenskauf vertraut.

Die Übernahme eines Dönerladens ist eine erfolgversprechende Alternative zur Gründung: Du startest an einem bewährten Standort, hast bereits Stammkunden und bestehende Lieferanten. Wenn du dich für die Weiterführung eines Dönerladens entscheidest, schau doch mal, ob du ihn so verändern kannst, dass er noch besser läuft und auch in Zukunft gut floriert. Beschäftige dich beispielsweise mit Ernährungstrends und überlege, ob du dein Angebot, also deine Speisekarte, erweitern kannst.

Fazit

So schwierig es zunächst scheint, einen Überblick über Hürden deiner Gründung zu gewinnen, so schnell lichtet sich das Dunkel bei einer genauen Betrachtung. Es ist entscheidend, sich dem Businessplan mit voller Aufmerksamkeit zu widmen. Er zeigt auf, ob dein Konzept aus wirtschaftlicher Hinsicht tragfähig ist und die Startfinanzierung auf sicheren Beinen steht. Nach diesen theoretischen Überlegungen ist es möglich, den Blick auf die praktische Umsetzung zu richten. Die Wahl des Standorts, die Organisation des Betriebs und das Abwägen eines Franchise-Angebots machen aus deiner Idee ein reales Vorhaben und weisen dir den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

 


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bhp