Erfolgreiches Geschäftsmodell von:

vilisto

Energiesparen im großen Stil

Das Hamburger Startup vilisto hat einen effizienten Weg gefunden, um Energie in großen Gebäuden zu sparen. Die drei Gründer haben dafür einen Thermostat entwickelt, der durch Sensoren Bewegungen im Raum, das Umgebungslicht und den Schall misst. So lernt der smarte Thermostat, ob sich Personen im Raum aufhalten – ganz von allein! Auf Basis dieser und weiterer Faktoren trifft ein Algorithmus Vorhersagen, wann ein Raum geheizt werden muss.

Eine große Stärke des Unternehmens liegt in den Kernfähigkeiten ihrer Gründer. Denn diese besitzen alle unterschiedliche Kompetenzen und haben ihr Know-How zusammengebracht, um einen Algorithmus zu entwickeln, der das Herzstück des Geschäftsmodells darstellt. Aber auch die Hardware, also der Thermostat selbst, darf nicht außer Acht gelassen werden. Dieser ist mit einer umfangreichen und patentierten Sensorik ausgestattet, um verschiedene Kriterien, wie z. B. die Luftfeuchtigkeit, in die Heizungssteuerung mit einzubeziehen.

Durch die Lösung von vilisto wird sowohl öffentlichen Einrichtungen als auch anderen Betreiber*innen von großen Nicht-Wohngebäuden (Büroräume etc.) ermöglicht, effizient Energie zu sparen. Und wer Energie spart, spart auch Kosten – und das nicht zu knapp. Dies sorgt für einen starken Kundennutzen.

vilisto hat es geschafft, sinnvolle Ertragsquellen aufzubauen. Einerseits verkauft das Unternehmen die Hardware für einen Festpreis an seine Kunden und andererseits erheben sie eine Nutzungsgebühr für die Onlineplattform zum digitalen Wärmemanagement. So kann das Unternehmen langfristig Kunden binden.

Fragen in der Business Model Canvas

In der Business Model Canvas haben die Gründer genau beschrieben, wie ihr Produkt hergestellt wird und welche Partner sie dafür benötigen. Schau es dir an! 


Unsere Learnings

1.

Traue dich, dein Geschäftsmodell und dein Produkt anzupassen! vilisto entwickelte die Thermostate ursprünglich für Wohngebäude, bemerkte dann aber, dass das Einsparpotential bei großen Gebäuden deutlich größer ist – woraufhin sie ihre Technik anpassten.

2.

Löse ein konkretes Problem. Im Fall von vilisto: Die Verschwendung von Heizenergie in größeren Gebäuden. 

3.

Stelle dir die Frage: Wer könnte noch von meiner Idee profitieren? Und teste unterschiedliche Märkte. vilisto hat dies getan und sie haben ihre Produkte an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst. 

Artikel zum Geschäftsmodell bei brand eins

vilisto brandeins

In der brand eins Ausgabe zum Schwerpunktthema Marketing kannst du mehr über vilisto erfahren. Wie erstellten sie ihren Prototypen und wie kamen sie an Geld?  

Im Videoformat "Startup meets Gründerplattform" seht ihr Christoph, Gründer von vilisto, im Gespräch mit Jan Evers, einem der Köpfe hinter der Gründerplattform. Die beiden diskutieren das Geschäftsmodell von vilisto und potenzielle Weiterentwicklungsoptionen. 

Jetzt bist du dran

In diesem Video erfährst du vom Geschäftsmodellexperten Patrick Stähler, warum es so wichtig ist, ein Geschäftsmodell zu entwickeln.

bhp