Führungszeugnis für deine Gewerbe­anmeldung

Ein unverzichtbares Dokument für den Start in dein Gewerbe

Neben all den Vorbereitungen und Formalitäten, die es bei einer Gewerbeanmeldung zu erledigen gilt, spielt in bestimmten Fällen ein kleines Stück Papier eine große Rolle: ein Führungszeugnis.   

Wann du ein Führungszeugnis für deine Gewerbeanmeldung benötigst, warum es für deine Gründung wichtig sein kann, was es enthält und wie du ein Führungszeugnis beantragst, erfährst du hier.  

Definition – was ist ein Führungszeugnis?

Das Führungszeugnis, auch polizeiliches Führungszeugnis genannt, ist ein offizielles Dokument, das Auskunft über die strafrechtliche Vergangenheit einer Person gibt. Es wird vom Bundesamt für Justiz ausgestellt und enthält Informationen über Verurteilungen, die in das Bundeszentralregister eingetragen wurden.  

Benötigt wird das Führungszeugnis häufig bei Bewerbungen, der Beantragung von Lizenzen oder bei der Gewerbeanmeldung, um die persönliche Zuverlässigkeit und rechtliche Unbescholtenheit nachzuweisen. Es gibt verschiedene Arten von Führungszeugnissen, darunter das private Führungszeugnis für den persönlichen Gebrauch und das behördliche Führungszeugnis, das direkt an eine Behörde gesendet wird. 

Was steht im Führungszeugnis?

Was steht eigentlich in einem polizeilichen Führungszeugnis ? In der Regel enthält es folgende Inhalte: 

Abschnitt Inhalt
Personenbezogene Daten Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Adresse
Eintragungen aus dem Bundeszentralregister
Strafrechtliche Verurteilungen Urteile mit Geld- oder Freiheitsstrafe (sofern nicht zur Bewährung ausgesetzt und Tilgungsfristen noch nicht abgelaufen)
Maßregeln der Besserung und Sicherung Maßnahmen wie Entziehung der Fahrerlaubnis oder Aufenthaltsverbote
Jugendstrafen Verurteilungen nach dem Jugendgerichtsgesetz
Strafbefehl und Bußgeldentscheidungen Bußgelder ab einer bestimmten Höhe (in der Regel ab 90 Tagessätzen)
Fehlende Eintragungen Wenn keine Verurteilungen oder Einträge vorliegen, wird das Führungszeugnis als "ohne Eintrag" ausgewiesen

Doch nicht alle Verurteilungen erscheinen im Führungszeugnis. Strafen unter bestimmten Schwellenwerten (z. B. kleinere Geldstrafen) werden nicht aufgeführt – insofern es sich um einmalige Verurteilungen handelt. Wird eine Person mehrfach verurteilt, werden immer alle Verurteilungen aufgeführt. Egal, ob es sich nur um ein geringes Strafmaß handelt. 

Immer im Führungszeugnis stehen schwere Sexualdelikte, unabhängig von der Höhe der Strafe. 

Bei welchen Tätigkeiten braucht man ein polizeiliches Führungszeugnis?

Ein polizeiliches Führungszeugnis wird insbesondere in Bereichen benötigt, in denen Vertrauen und Sicherheit eine große Rolle spielen. Wir haben einige Beispiele für dich zusammengetragen: 

  1. Gewerbeanmeldung: Bei der Anmeldung bestimmter Gewerbearten, insbesondere solcher, die im Zusammenhang mit hohen Sicherheitsanforderungen stehen (z. B. Sicherheitsdienste, Bewachungsgewerbe), wird oft ein Führungszeugnis verlangt.
     
  2. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Wenn du in Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen oder anderen Bereichen arbeiten möchtest, in denen du mit Minderjährigen in Kontakt kommst (z. B. als Lehrer*in, Erzieher*in oder Trainer*in), musst du in der Regel ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. 
     
  3. Pflege und Betreuung: Personen, die in der Alten- oder Krankenpflege tätig sind oder anderweitig pflegebedürftige Personen betreuen, müssen oft ein Führungszeugnis vorlegen, um ihre Zuverlässigkeit nachzuweisen. 
     
  4. Öffentlicher Dienst: Viele Stellen im öffentlichen Dienst, insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen (z. B. Polizei, Justiz, Verwaltung), setzen ein Führungszeugnis voraus.
     
  5. Finanz- und Versicherungsbranche: In Berufen, die mit der Verwaltung von Geld, Vermögenswerten oder vertraulichen Kundendaten zu tun haben (z. B. Bankangestellte, Versicherungsvertreter*innen), wird häufig ein Führungszeugnis verlangt. Wenn du dich also beispielsweise als Vermögensberater*in selbstständig machen möchtest, benötigst du ein Führungszeugnis.  
     
  6. Bewachungs- und Sicherheitsdienste: Personen, die im Sicherheits- und Bewachungsgewerbe arbeiten, müssen ein Führungszeugnis vorlegen, um ihre Zuverlässigkeit zu belegen. 
     
  7. Einbürgerung und Visa-Anträge: Wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein bestimmtes Visum beantragen möchtest, kann ein Führungszeugnis erforderlich sein. 
     
  8. Vereinsarbeit und Ehrenämter: Auch bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, insbesondere in Vereinen oder Organisationen, die mit schutzbedürftigen Gruppen arbeiten, kann ein Führungszeugnis verlangt werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Berufe und Situationen, in denen ein polizeiliches Führungszeugnis erforderlich sein kann. Welche genau das sind, solltest du im Einzelfall abklären. 

Polizeiliches Führungs­zeugnis beantragen – Ablauf und Kosten

Die Kosten für die Ausstellung eines polizeilichen Führungszeugnisses (auch das erweiterte Führungszeugnis) betragen in Deutschland aktuell 13 Euro. Dies gilt sowohl für das private Führungszeugnis als auch für das behördliche Führungszeugnis. Auch ein europäisches Führungszeugnis kostet 13 Euro. Die Gebühren können per Überweisung, per EC-Karte oder bei Online-Anträgen (über das Online-Portal des Bundesamts für Justiz) per Kreditkarte gezahlt werden. 

Der Antrag ist kostenlos für dich, wenn du eine der folgenden Voraussetzungen erfüllst: 

  • Du beziehst Bürgergeld oder Sozialhilfe
  • Du erhältst Kindergeldzuschlag nach § 6a Bundeskindergeldgesetz
  • Du bekommst Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
  • Du beziehst BAföG
  • Du bist eine Vollzeitpflegeperson
  • Du willst eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben (Einzelfallentscheidung) 

So kannst du dein Führungszeugnis beantragen:  

Online-Beantragung: 

  1. Besuche die Webseite des Bundesamts für Justiz
  2. Melde dich mit deinem Personalausweis oder elektronischen Aufenthaltstitel und einem Kartenlesegerät an. 
  3. Fülle das Antragsformular aus und bezahle die Gebühr online. 

Beantragung vor Ort: 

  1. Gehe zum Bürgeramt oder Rathaus in deiner Stadt. 
  2. Bringe deinen Personalausweis oder Reisepass mit. 
  3. Fülle das Formular aus und bezahle die Gebühr. 
  4. Das Führungszeugnis wird dir per Post zugeschickt. Es dauert in der Regel einige Tage bis Wochen. 

Erweitertes Führungs­zeugnis für Vereine mit Jugendarbeit, Pflege­berufe und Gastro

Ein erweitertes Führungszeugnis ist eine spezielle Form des Führungszeugnisses. Es enthält zusätzliche Informationen über bestimmte Straftaten, die für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder in anderen sensiblen Bereichen besonders relevant sind. Im Detail heißt das, dass diese Art des Führungszeugnisses neben allgemeinen Verurteilungen auch Einträge über Straftaten wie sexuelle Übergriffe oder andere relevante Delikte aufzeigt, die mit dem Schutz von Minderjährigen in Zusammenhang stehen und die deine Vertrauenswürdigkeit mindern könnten. 

Für Vereine und Organisationen ist es wichtig, dass ihre Mitarbeiter*innen vertrauenswürdig sind und keine relevanten Vorstrafen haben. Deswegen ist ein erweitertes Führungszeugnis für Vereine mit Jugendarbeit für alle Personen erforderlich, die in Vereinen oder Organisationen tätig sind, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Es soll sicherstellen, dass diese Personen keine relevanten Verurteilungen haben, die ein Risiko für die Sicherheit und das Wohl der Kinder und Jugendlichen darstellen könnten. In Deutschland ist dieses Führungszeugnis gesetzlich vorgeschrieben und Teil des Kinderschutzes und der Prävention von Missbrauch.  

Das erweiterte Führungszeugnis kannst du, ebenso wie das normale Führungszeugnis für dein Gewerbe, über das Bundesamt für Justiz oder bei der zuständigen Meldebehörde (z.B. Bürgeramt) beantragen. Eine Online-Beantragung ist in der Regel nicht möglich, da der Antrag persönlich gestellt werden muss. Neben einem gültigen Ausweis (Personalausweis oder Reisepass) brauchst du einen Nachweis darüber, dass du das Führungszeugnis für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen benötigst. Dies kann ein Schreiben des Vereins oder der Organisation sein. 

Führungszeugnis für Pflegeberufe

Ein Führungszeugnis für Pflegeberufe ist ein spezielles Führungszeugnis für Personen, die in der Pflegebranche arbeiten oder arbeiten möchten. Es dient dazu, die strafrechtliche Unbescholtenheit der Bewerber*innen oder Mitarbeiter*innen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie für die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen geeignet und vertrauenswürdig sind.  

Da du in einem Pflegeberuf in engem Kontakt mit vulnerablen Gruppen wie älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen oder chronisch kranken Personen stehst, ist es besonders wichtig, deine Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen. Ein Führungszeugnis hilft dabei, sicherzustellen, dass bei dir keine relevanten strafrechtlichen Verurteilungen vorliegen. 

Führungszeugnis in der Gastronomie

Ein Führungszeugnis in der Gastronomie wird insbesondere bei der Gründung eines Gastronomiebetriebs verlangt, um sicherzustellen, dass keine strafrechtlichen Verurteilungen vorliegen, die die Vertrauenswürdigkeit der Person in Frage stellen könnten. Denn in der Gastro hast du viel Umgang mit Kunden und Gästen.  

Wenn du z. B. ein Restaurant eröffnen möchtest, kann das zuständige Gewerbeamt ein Führungszeugnis von dir verlangen, um deine Zuverlässigkeit als Betreiber*in zu überprüfen. Auch in großen Hotels oder bei der Arbeit mit besonderen Kundengruppen kann ein Führungszeugnis notwendig sein. 

Wann und wofür brauche ich ein europäisches Führungszeugnis?

Du brauchst ein europäisches Führungszeugnis, wenn du in Deutschland lebst, jedoch Informationen über strafrechtliche Verurteilungen in anderen EU-Mitgliedstaaten nachweisen musst. Es enthält nicht nur die Einträge aus dem deutschen Bundeszentralregister, sondern auch relevante strafrechtliche Verurteilungen aus anderen EU-Mitgliedstaaten.  

Hauptsächlich wird das europäische Führungszeugnis in folgenden Situationen notwendig: 

  1. Arbeit im europäischen Ausland: Wenn du dich für eine Arbeitsstelle in einem anderen EU-Land bewirbst, kann der Arbeitgeber ein europäisches Führungszeugnis verlangen, um deine strafrechtliche Vergangenheit in deinem Heimatland und anderen EU-Staaten zu überprüfen.
  2. Anerkennung von Berufsqualifikationen: Bei der Anerkennung beruflicher Qualifikationen in einem anderen EU-Land, insbesondere in reglementierten Berufen (z. B. Ärzte, Anwälte, Lehrer*innen), kann ein europäisches Führungszeugnis erforderlich sein.
  3. Gewerbeanmeldung oder berufliche Zulassungen: Wenn du in einem anderen EU-Land ein Gewerbe anmelden oder eine berufliche Zulassung beantragen möchtest, könnte die zuständige Behörde ein europäisches Führungszeugnis verlangen.
  4. Tätigkeiten in sicherheitsrelevanten Bereichen: In Berufen, die mit hohen Sicherheitsanforderungen verbunden sind (z. B. Sicherheitsdienste, Transportwesen, Pflegeberufe), kann es notwendig sein, ein europäisches Führungszeugnis vorzulegen.
  5. Einbürgerung und Aufenthaltsgenehmigungen: Bei der Beantragung der Staatsbürgerschaft oder einer langfristigen Aufenthaltsgenehmigung in einem EU-Land kann ein europäisches Führungszeugnis erforderlich sein.  

Führungszeugnis für Gründer*innen – Warum ist es wichtig?

In der Gründerphase spielt das Führungszeugnis für bestimmte Geschäftszweige eine zentrale Rolle. Gerade bei der Gewerbeanmeldung oder der Beantragung spezieller Genehmigungen kann es für dich erforderlich sein, deine persönliche Zuverlässigkeit nachzuweisen. Dies könnte dich vor allem betreffen, wenn du in sicherheitsrelevanten oder reglementierten Branchen tätig werden möchtest, wie beispielsweise im Sicherheitsgewerbe, in der Gastronomie oder im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung. 

Dein Führungszeugnis schafft Vertrauen bei Behörden und potenziellen Geschäftspartner*innen, da es zeigt, dass für dich keine strafrechtlichen Einträge vorliegen, die deine Seriosität oder Eignung als Gründer*in infrage stellen könnten. 

Besonders in der sensiblen Gründungsphase deines Unternehmens kann es sinnvoll sein, frühzeitig ein Führungszeugnis zu beantragen – selbst, wenn es für deine Gewerbeanmeldung nicht zwingend erforderlich ist. Es zeigt deinen potenziellen Partner*innen, Kund*innen und Investor*innen, dass du vertrauenswürdig und rechtskonform handelst.  

Folgende Punkte sind dabei wichtig: 

  1. Frühzeitige Beantragung: Plane genügend Zeit ein, um dein Führungszeugnis zu beantragen, da die Bearbeitungszeit je nach Behörde und Antragsweg variieren kann. 
  2. Erweiterte Anforderungen: Prüfe, ob du ein erweitertes Führungszeugnis benötigst, insbesondere bei Tätigkeiten mit schutzbedürftigen Gruppen wie Kindern oder Pflegebedürftigen. 
  3. Europäisches Führungszeugnis: Solltest du international tätig werden wollen, kann ein europäisches Führungszeugnis nötig sein. 

Wo und wann ist das Führungszeugnis gültig?

Ein Führungszeugnis hat seine Gültigkeit grundsätzlich in dem Land, in dem es ausgestellt wurde. In Deutschland ausgestellt, ist es also in erster Linie für deutsche Behörden, Arbeitgeber oder Organisationen relevant. Allerdings gibt es einige Aspekte, die bei der Gültigkeit eines Führungszeugnisses zu beachten sind: 

Ein Führungszeugnis für deine Gewerbeanmeldung gibt den strafrechtlichen Stand zum Zeitpunkt der Ausstellung wieder. Es gibt keine gesetzlich festgelegte allgemeine Gültigkeitsdauer, aber in der Praxis verlangen viele Stellen ein Führungszeugnis, das nicht älter als drei Monate ist. So können sie sicher sein, dass die Informationen über dich aktuell sind. 

Das Führungszeugnis ist in Deutschland für alle Anträge, Bewerbungen oder Anmeldungen gültig, für die es benötigt wird. Ein deutsches Führungszeugnis kann auch in anderen EU-Mitgliedstaaten anerkannt werden, vor allem im Rahmen der Anerkennung von Berufsqualifikationen oder bei Anträgen auf Arbeitserlaubnis. In einigen Fällen wird jedoch ein europäisches Führungszeugnis gefordert, das zusätzlich Informationen aus anderen EU-Ländern enthält. 

In Nicht-EU-Ländern wird ein deutsches Führungszeugnis möglicherweise nicht automatisch anerkannt. Es ist möglich, dass du in diesem Fall eine beglaubigte Übersetzung oder zusätzliche Dokumentation benötigst. 

Wann werden die Angaben im Führungszeugnis gelöscht?

Die Angaben in einem polizeilichen Führungszeugnis werden nach bestimmten Fristen, den sogenannten Tilgungsfristen, aus dem Bundeszentralregister gelöscht. Diese Fristen variieren je nach Art der Verurteilung. Hier ist eine Übersicht für dich: 

  • Jugendstrafen: in der Regel nach 3 Jahren, wenn es sich um eine Freiheitsstrafe oder Jugendstrafe von nicht mehr als 2 Jahren handelt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde
  • Geldstrafen und Freiheitsstrafen bis zu 3 Monaten: nach 3 Jahren, sofern keine weiteren Verurteilungen vorliegen
  • Freiheitsstrafen von mehr als 3 Monaten bis 1 Jahr: nach 3 Jahren
  • Freiheitsstrafen von mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahren: nach 5 Jahren
  • Freiheitsstrafen von mehr als 3 Jahren: nach 10 Jahren
  • Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: nach 10 Jahren, unabhängig von der Höhe der Strafe
  • Lebenslange Freiheitsstrafe: wird nicht gelöscht 

Sind die Eintragungen in deinem Führungszeugnis einmal gelöscht, sind sie für zukünftige Anfragen nicht mehr sichtbar. Dein Führungszeugnis ist also nach einer bestimmten Zeit „sauber" – unter der Voraussetzung, dass keine neuen Straftaten hinzukommen. 

Fazit

Grundsätzlich brauchst du bei deiner Gewerbeanmeldung kein Führungszeugnis. Da es jedoch deine Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit belegt, kann es bei bestimmten Gewerben und Berufen von großer Bedeutung sein, z. B. bei der Arbeit mit Kindern oder Pflegebedürftigen. Hier brauchst du sogar ein erweitertes Führungszeugnis. Ein Führungszeugnis für dein Gewerbe kostet 13 Euro und kann meist einfach online oder persönlich gestellt werden, die Bearbeitung erfolgt in der Regel zügig. 

FAQs

Wofür braucht man ein Führungszeugnis?

Ein Führungszeugnis wird benötigt, um die strafrechtliche Unbescholtenheit einer Person nachzuweisen. Es ist häufig erforderlich für die Bewerbung bei bestimmten Jobs, die Anmeldung bestimmter Gewerbe, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie für die Beantragung von Lizenzen oder Einbürgerungen. Es dient dazu, Vertrauen zu schaffen und sicherzustellen, dass keine relevanten strafrechtlichen Vorstrafen vorliegen. 

Wie und wo beantragt man ein Führungs­zeugnis?

Ein Führungszeugnis kann online über das Online-Portal des Bundesamts für Justiz beantragt werden, wobei ein gültiger Personalausweis und ein elektronisches Identifikationsverfahren erforderlich sind. Alternativ kann man es persönlich bei der zuständigen Meldebehörde (z. B. Bürgeramt) beantragen.

Was sind die Kosten eines Führungs­zeugnisses?

Die Kosten für ein Führungszeugnis betragen aktuell 13 Euro (Stand: Januar 2025). Diese Gebühr gilt sowohl für das normale polizeiliche Führungszeugnis als auch für das erweiterte Führungszeugnis. Die Zahlung erfolgt meist online, per EC-Karte oder in bar bei der Antragstellung. 

Wann ist ein Führungs­zeugnis Pflicht?

Ein Führungszeugnis ist Pflicht, wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist, beispielsweise bei der Bewerbung für bestimmte Arbeitsstellen, insbesondere in sicherheitsrelevanten oder sensiblen Bereichen wie der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie bei der Anmeldung von Gewerben oder bei der Beantragung von Lizenzen und Einbürgerungen. Es dient dazu, die persönliche Integrität und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

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bhp