Millionär*in werden

Ein (fast ganz) sicherer Weg zu Reichtum und Erfolg

Bestimmt hast du auch auch schon mal von einem Leben im Reichtum geträumt: Frei von allen Geldsorgen, mit einem schönen Haus, einem Pool und Reisen in alle Welt. Aber muss das ein Traum bleiben?

Wir zeigen dir, was du tun kannst, um fast (!) ganz sicher reich zu werden. Ob dich das dann auch glücklich macht, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Millionär*in werden – so geht’s

Um herauszufinden, wie man Millionär*in wird,  befassen wir uns erstmal näher mit denjenigen , die schon heute zum Club der Reichen zählen. Dabei zeigt sich, dass es gar nicht so viele Möglichkeiten gibt, um auf legalem Wege ein Vermögen von mehreren Millionen oder gar Milliarden Euro anzuhäufen:

  • Ein großer Teil der Millionär*innen hat geerbt. Diese Möglichkeit scheidet für die meisten von uns aus und verdient daher keine weitere Beachtung.
  • Einige wenige haben Lotto gespielt – bei einer Chance von 1 : 140 Millionen ein Weg mit überschaubarer Erfolgsaussicht.
  • Bleibt noch eine letzte Methode, die die überwältigende Mehrheit aller Millionär*innen zu dem gemacht hat, was sie sind: ein Unternehmen gründen.

Der Vermögensforscher Wolfgang Lauterbach war einer der Ersten, die hierzulande die Situation der Reichen wissenschaftlich untersucht haben.In seiner bekannten Studie “Reichtum und Vermögen in Deutschland” kommt er zu dem Schluss: „Wer ein Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern hat, für den erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, reich zu sein, gegenüber einem Arbeiter oder Angestellten um das Vierfache.“ (im Spiegel-Interview vom 12.10.2010).

Was du also als Erstes tun kannst, um deine Chancen auf mindestens eine Millionen Euro zu erhöhen, ist: eine Geschäftsidee entwickeln und so lange verbessern, bis sie stark ist (dazu findest du alles in unserem Bereich „Geschäftsidee“). Dann stellst du ein kluges Geschäftsmodell auf – schau dir hier unsere Erfolgsbeispiele an – und startest in deine Selbstständigkeit.

Eigenschaften, die du mitbringen solltest

Es wäre allerdings höchst unseriös zu behaupten, dass du auf diese Weise zwangsläufig auf deine erste Million zusteuerst. Die Wahrheit ist, dass die meisten Gründer*innen zwar ein gutes Leben führen, aber richtig reich werden sie eher nicht. Dafür braucht es weit mehr als eine gute Idee – unter anderem auch ein Quäntchen Glück.

Dennoch lassen sich einige typische Eigenschaften und Handlungsweisen ausmachen, die viele Millionär*innen gemeinsam haben und die offenbar den Aufstieg in ihre exklusive Gesellschaft erleichtern.

In erster Linie wären das Geduld und Beharrlichkeit. Über Nacht wirst du nicht reich (es sei denn, du erbst oder gewinnst im Lotto). Die meisten Selfmade-Millionär*innen haben eine längere unternehmerische Karriere hinter sich – mit Rückschlägen und Umwegen. Aber anstatt sich von Niederlagen entmutigen zu lassen, haben sie daraus gelernt und weitergemacht.

Beharrlichkeit ist dabei keineswegs mit Sturheit zu verwechseln. Die meisten erfolgreichen Menschen können Kritik gut annehmen und sind gegenüber sachlichen Argumenten aufgeschlossen. Das bewahrt sie davor, so lange an totgerittenen Ideen festzuhalten, bis die Pleite unabwendbar ist.

Eher ist damit die Bereitschaft gemeint, am Ball zu bleiben und für die eigenen Überzeugungen zu kämpfen. Viele Millionär*innen haben nämlich eins gemeinsam: Sie haben sich nach ihren ersten Erfolgen nicht zufrieden zurückgelehnt, sondern weiter hart gearbeitet. Sie haben sich nicht dazu verleiten lassen, ihren Lebensstil ihrem Einkommen anzupassen. Mach dir klar: Wenn du wirklich Millionär*in werden möchtest, ist es um einiges zielführender, dein Geld in dein Unternehmen zu investieren, denn Statussymbole werden dich hier kaum weiterbringen.

Was sonst noch hilft auf dem Weg an die Spitze der Gesellschaft: ein gewisses Maß an Extravertiertheit (extravertiert = nach außen gerichtet, offen, kommunikativ), Stressresistenz und Leistungsorientierung.

Chancen für (werdende) Unternehmer*innen

Wenn man sich die nackten Zahlen anschaut, bietet Deutschland scheinbar keine schlechten Aussichten, um mit dem eigenen Unternehmen reich zu werden. Immerhin liegt es weltweit auf dem dritten Platz, was die Anzahl der Vermögensmillionär*innen angeht (hinter den USA und Japan). Und die Zahl wächst weiter: Seit der Jahrtausendwende hat sich die Anzahl der Millionär*innen in Deutschland ungefähr verdoppelt und liegt derzeit bei 1,535 Millionen (Capgemini: World Wealth Report 2021).

Aber welche Faktoren sind es genau, die hinter dieser Entwicklung stehen und den Aufstieg nach oben erleichtern? Das wollen wir uns im Folgenden näher ansehen.

Die meisten erfolgreichen Menschen können Kritik gut annehmen. Das bewahrt sie davor, zu lange an totgerittenen Ideen festzuhalten.

Industrialisierungsgrad

Betrachtet man die Statistik zur Anzahl der Vermögensmillionär*innen in den einzelnen Ländern genauer, wird man unter den Top Ten ausschließlich Industrienationen finden. Daraus lässt sich aber nicht einfach ableiten, dass der Entwicklungsstand westlicher Industrienationen Reichtum und sozialen Aufstieg begünstigt. Berücksichtigen muss man zumindest, dass auch historische Entwicklungen rund um Kolonialismus und Ausbeutung hierzu beigetragen haben.

Sagen wir es einfach mal so: Wenn du in einem hochentwickelten Land wie Deutschland gründest, das über eine liberale Gesellschaft und einen offenen Zugang zu den Kapitalmärkten verfügt, hast du relativ gute Aussichten, dein Ziel – die Million auf dem Konto – eines Tages zu erreichen.

Soziale Netzwerke

Früher war es so: Der Nachwuchs der Reichen erbte nicht nur Geld, sondern auch soziales Kapital, also Beziehungen zu einflussreichen Freunden der Familie, die gewinnbringend für die Karriere eingesetzt werden konnten. Schon auf dem Eliteinternat knüpfte man Kontakte zu den Mächtigen von morgen und legte so den Grundstein für späteren beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg.

Diese Mechanismen funktionieren auch heute noch zuverlässig, aber sie verlieren zumindest etwas an Bedeutung. Eine Ursache dafür ist unsere verhältnismäßig offene Gesellschaft, in der die soziale Herkunft weniger zählt und sozialer Aufstieg zumindest möglich ist (auch wenn das ein komplexes und umstrittenes Thema ist und eher für die Angehörigen der Mittelschicht gilt).

Eine andere Ursache ist in der Digitalisierung zu sehen: Via Internet lassen sich viel leichter Beziehungen zu Menschen aufbauen und langfristig pflegen, zu denen man früher nur schwer Kontakt bekommen hätte.

Deinen Erfolg durch gezieltes Networking zu befördern, ist deine Chance. Mach dir dabei bewusst, dass das Internet vor allem dazu geeignet ist, eine Beziehung auch über Entfernungen und längere Zeiten hinweg aufrechtzuerhalten. Nach wie vor sind persönliche Begegnungen in der analogen Welt für unsere Netzwerke extrem wichtig. Fachmessen, Konferenzen und Branchentreffen sind gute Gelegenheiten, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die dir mit ihrem Wissen und mit ihren Kontakten weiterhelfen können.

Bildung

Ein Merkmal, das für Millionär*innen typisch ist, haben wir noch nicht angesprochen: die Bildung. Das Märchen vom Tellerwäscher, der er es bis zum Millionär schafft, bewahrheitet sich doch eher selten. Fakt ist, dass mehr als 70 Prozent der Reichen einen akademischen Abschluss haben.

Auch in dieser Hinsicht hat die deutsche Gesellschaft viel zu bieten. Das Bildungssystem hält mit seinen Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten viele Wege bereit, sich Wissen anzueignen. Nimm sie in Anspruch und baue deine Fähigkeiten systematisch aus. Je mehr du in deine Bildung investierst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich eines Tages tatsächlich als Millionär*in bezeichnen darfst.

Und auch hier kommt wieder die Digitalisierung ins Spiel: Webinare, Fernlehrkurse und Onlinerecherchen lassen sich auch in einen vollen Terminkalender integrieren und helfen dir dabei, dein Wissen stets aktuell zu halten. 

Jan und Joachim

“Deutschland hat ein kapitalistisches Wirtschaftssystem - aber die Kapitalist*innen fehlen”
Das ist der Grund, weshalb Dr. Joachim Soergel bereits seit mehr als 10 Jahren an seiner Vision der Produktivgesellschaft arbeitet. Die Gründungszahlen gehen zurück, Gründer*innen haben ein schlechtes Image und das Geld bleibt - trotz verbesserter Bildungschancen - meist in den gleichen Familiennetzwerken. Das möchte Joachim ändern: Mit 250.000€ für alle 25-Jährigen. Wie genau, dass verrät er im Podcast! Hier steckt eine große Vision drin, die dem Kapitalismus ein überfälliges Update verpassen möchte und mehr Menschen die Chance geben würde, Millionär*innen zu werden. 

Fehler, die du dir sparen kannst

Um es klar zu sagen: Es gibt kein Geheimrezept, um reich zu werden. Mit einer Unternehmensgründung erhöhst du aber deine Chancen. Natürlich hängt es von vielen Faktoren ab, ob deine Geschäftsidee zum Dauerbrenner oder zum Rohrkrepierer wird.

Auf der anderen Seite gibt es wenigstens einige Vorgehensweisen, wie du es auf jeden Fall nicht schaffst, reich zu werden. Sparst du dir diese weitverbreiteten Fehler, kommst du deiner ersten Million wieder etwas näher. Hier sind unsere Top 3:

1. Die Finanzen aus dem Blick verlieren

Wenn Unternehmen sich jahrelang nur knapp über Wasser halten oder sogar in die Insolvenz schliddern, liegt das meistens daran, dass sich niemand so richtig um die Zahlen gekümmert hat.

Auch wenn Buchhaltung und Finanzplanung vielleicht nicht zu deinen Leidenschaften zählen, solltest du dich mit diesen Themen auseinandersetzen. Ein*e Steuerberater*in kann dir vieles abnehmen – trotzdem bleibt die Verantwortung für dein Unternehmen bei dir. Im Grunde ist es schon mit einer einfachen Tabelle getan: Du musst wissen, was du einnimmst, was du ausgibst und was am Schluss übrig bleibt. Und du musst rechtzeitig erkennen, ob dein Unternehmen in eine Schieflage zu geraten droht, damit du gegensteuern kannst.

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2. Zu viel oder zu wenig riskieren

Das Leben ist unwägbar, vor allem für Unternehmer*innen. Bevor du alles auf eine Karte setzt und deine gesamte Energie und all dein Geld in ein Produkt steckst, das am Ende kein Mensch haben will, solltest du deine Geschäftsidee in kleinen Schritten testen und möglichst skalierbar – also wachstumsfähig - auszugestalten. Verheddere dich dabei nicht in den Details. Letztlich geht es allein um die Frage: Werden die Menschen dein Produkt kaufen? So hältst du das Risiko klein, dass deine zeitlichen und finanziellen Investitionen am Ende für die Katz waren.

Aber nicht nur zu viel, auch zu wenig Risikobereitschaft kann verhindern, dass du reicht wirst. Schon die Entscheidung, sich selbstständig zu machen, lässt viele Menschen zaudern. Und wenn du diesen ersten Schritt gegangen bist, wirst du immer wieder vor Entscheidungen stehen, die von großer Unsicherheit geprägt sind. Wenn du das zu schwer nimmst und zu lange zögerst, vergeudest du wertvolle Zeit und gibst die Zügel aus der Hand. Mach es dir nicht zu kompliziert. Du darfst Fehler machen. Hauptsache, du lernst daraus und machst es hinterher besser.

3. Das Geld auf den Kopf hauen

Viele Menschen neigen dazu, über ihren Verhältnissen zu leben. Sobald sich erste Erfolge einstellen und auf dem eigenen Konto bemerkbar machen, belohnen sie sich selbst und gönnen sich beispielsweise eine größere Wohnung, ein neues Auto oder teure Urlaubsreisen.

Nun ist gegen gelegentliche Belohnungen nichts einzuwenden. Im Gegenteil, sie sind ein probates Mittel, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Gefährlich wird es aber, wenn du deine laufenden Kosten ständig steigerst. Denn dann wird dein hart erarbeitetes Geld dir durch die Finger rinnen – und die erste Million rückt in weite Ferne.

Geldschein zwischen zwei Händen

Geschäftsideen, mit denen man reich werden kann

In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren Persönlichkeiten, die es durch bahnbrechende technische Neuerungen in kurzer Zeit zu Ruhm und Reichtum gebracht haben. Beispiele dafür reichen von Jeff Bezos und seinem Onlineversandhandel Amazon, über Brian, Joe und Nathan, die Gründer der Übernachtungs-Plattform Airbnb, bis hin zu Elon Musk, der auf mehreren Hochzeiten zugleich tanzt und die Automobilindustrie (Tesla), die Raumfahrt (SpaceX) und das Finanzwesen (PayPal) gleichzeitig durcheinanderwirbelt.

Ihnen gemeinsam ist, dass sie mit technischen Neuerungen bewährte Konzepte revolutioniert haben. Die Digitalisierung bietet also gute Perspektiven, um ganze Märkte auf den Kopf zu stellen und Millionen zu scheffeln. Insbesondere die sogenannte Sharing-Ökonomie hat viel Potenzial.

Aber auch abseits dieser Ausnahme-Biografien gibt es viele inspirierende Erfolgsgeschichten zu erzählen. Wir haben einige sehr erfolgreiche Geschäftsmodelle gründlich für dich analysiert. Sobald du die Grundsätze verstanden hast, kannst du es nachmachen.

Auf welches Pferd du auch immer setzt: Die besten Erfolgsaussichten hast du, wenn du eine Geschäftsidee findest, die zu deinen Vorlieben und Fähigkeiten passt und die dich begeistert. Denn nur dann wirst du auf lange Sicht die Leidenschaft mitbringen, die es braucht, um erfolgreich, glücklich – und vielleicht sogar reich - zu werden. Wenn du deine Idee so lange verfeinerst und an die Wünsche deiner potenziellen Kunden anpasst, bis sie dich beknien, dieses Produkt endlich anzubieten, dann bist du auf dem besten Weg zur Million.

Das bestätigen unter anderem die Untersuchungen von Alexander Nicolai, der an der Universität Oldenburg zu sogenannten Unicorn-Startups forscht (als Unicorn, also Einhorn, wird ein Startup bezeichnet, das mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet wird). Alexander Nicolai kommt zu der Erkenntnis, dass die meisten erfolgreichen Startups, die in dieser Liga spielen, als Reaktion auf einen bestimmten Bedarf entstanden sind. Nicht selten handelte es sich dabei sogar um den persönlichen Bedarf des Gründers/der Gründerin selbst.

Daraus schließen wir: Auf Kreativität oder Technik kommt es gar nicht so sehr an. Wenn du mit deiner Geschäftsidee ein konkretes Problem aus der Welt schaffen kannst, das für deine Kundschaft bisher gar nicht oder nur schlecht gelöst war, hast du die wichtigste Hürde genommen.

 

Fazit: Anleitung für angehende Millionär*innen

Zum Abschluss nochmal alle unsere Tipps, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, reich zu werden:

  1. Gründe ein Unternehmen
  2. Netzwerke und such dir Unterstützer*innen
  3. Bleib am Ball, ohne dich zu verrennen
  4. Investiere in deine Bildung und mach dich schlau
  5. Behalte die Zahlen im Blick
  6. Setze nie alles auf eine Karte, sondern teste deine Annahmen
  7. Lerne, Entscheidungen zu treffen
  8. Verschwende dein Geld nicht für Sachen, die du nicht brauchst
  9. Gehe immer von den Bedarfen deiner Zielgruppe aus

Selbst wenn es am Ende nicht ganz klappt mit den Millionen: Mit unseren Tipps kannst du nur gewinnen. Denn in der Selbstständigkeit wartet ein selbstbestimmtes Leben mit vielen Herausforderungen und spannenden Begegnungen auf dich. Und schon der kluge Albert Einstein wusste: „Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“

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bhp