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Folge deiner Motivation

Das Wichtigste beim Gründen ist, dass deine Idee zu dir passt. Dann behältst du am ehesten die Motivation, sie auszuarbeiten und Wirklichkeit werden zu lassen. Also folge von Anfang an deiner Motivation!

Werde dir klar, welche Ziele du verfolgst, bevor du loslegst. Was treibt dich an? Was bewegt dich? Was ist dir in Leben und Beruf wichtig? Was möchtest du verändern? Für wen willst du etwas tun? Was willst du damit erreichen?

Solche Fragen helfen nicht nur, wenn du schon eine Idee hast – sie werden dich auch auf neue Ideen bringen. Denn es ist ein lebenslanger Prozess, der immer wieder neu beginnen kann. Die Japaner machen es mit der Ikigai Methode vor. Iki steht für Leben und gai für Wert - es geht also darum herauszufinden, was dein Leben für dich lebenswert macht. Wofür stehst du morgens motiviert auf? Was ist die Verbindung zwischen deiner Leidenschaft, deiner Mission, deinem Beruf und deiner Berufung? Die Methode kann dir dabei helfen, das herauszufinden. 

Tipp: Unser Experte Patrick Stähler erklärt dir in diesem kurzen Video, warum man auf die eigenen Kernfähigkeiten, die uns ausmachen, achten sollte:

Nehmen wir an, du möchtest „irgendwas mit Kochen“ machen. Viele denken dann an ein Restaurant. Aber warum nicht ein Café, ein Imbiss, ein Catering-Service, eine Kochschule oder ein Food Truck? Indem du deiner Motivation nachspürst, findest du die für dich beste Idee:

Willst du Leute in Kontakt bringen? Dann fällt der Catering-Service aus. Aber ein Restaurant, in dem alle an einem Tisch gemeinsam essen – das könnte etwas sein. Willst du mit deinen Gästen plaudern? Dann liegen Imbiss oder Café näher als ein Restaurant, in dem du nie aus der Küche heraus kommst. Willst du kochend etwas von der Welt sehen? Dann denke über einen Food Truck nach. Möchtest du den Allergikern der Stadt einen Ort schaffen? Das könnte ein spezialisiertes Café oder Restaurant sein. Willst du, dass Kinder mehr über Ernährung erfahren und Kochen lernen? Vielleicht macht dich eine Kochschule glücklich, die mit Kitas zusammenarbeitet. Soll dein Restaurant die Kultur eines Landes in deine Stadt bringen? Dann sollte dein Konzept vielleicht mehr Aspekte umfassen als z.B. schlicht „Tibetisches Essen“.

Ob Kochen, Maschinenbau oder die Situation von Senior*innen - und selbst wenn du noch überhaupt keine Idee hast: Das Prinzip ist immer dasselbe. Wenn du dir gründliche Gedanken machst, was zu dir passt, wirst du auf neue Ideen kommen. Also folge deiner Motivation!

Hier siehst du Unternehmer*innen, die ihrer Motivation folgten, um ihr eigenes Ding zu starten:

Top 5 zum Thema "Folge deiner Motivation"
Lass dich von unseren Beispielunternehmer*innen inspirieren

Stelle dir folgende Fragen:

  • An welchem Produkt/welcher Dienstleistung hätte ich täglich aufs Neue Spaß?
  • Erreiche ich mit meinem Angebot das Ziel, das mich antreibt?
  • Bin das wirklich ich?
  • Wie könnte ein Angebot aussehen, das noch besser zu mir passt?
  • Welche mögliche Kundengruppe liegt mir am Herzen und warum?
  • Welches Problem/Bedürfnis einer Kundengruppe ist mir so wichtig, dass ich mich dafür voll einsetzen will?
  • Spiegelt sich meine zentrale Motivation im Nutzen, den ich meinen Kunden schaffen will, wider?
  • Wofür brenne ich? Auf was will ich am Ende mit meiner Gründung wirklich hinaus?
  • Welche Eigenschaften und Fähigkeiten habe ich, die zu meiner Motivation passen?

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bhp