Der Kauf eines Unternehmens ist ein komplexes Vorhaben. Damit du dich nicht verzettelst und strukturiert den Kauf und die Übernahme angehen kannst, haben wir dir eine Checkliste zusammengestellt. Die Checkliste leitet dich in acht Schritten und Unteraufgaben zu vier zentralen Entscheidungen. Leg gleich los und beschäftige dich ganz handfest mit dem Thema Unternehmenskauf!
1. Schritt: Persönliche Motivation und Kompetenzen klären
Als erstes solltest du ganz grundsätzlich prüfen, ob der Einstieg in ein Unternehmen für dich die passende Form der Selbstständigkeit ist. Stelle dir dazu ein paar persönliche Fragen. Vor allem nach deiner Motivation für die Übernahme und dazu, wie du dir deine nächsten beruflichen Jahre vorstellst. Frage dich, was dir Spaß bringt, was du gut kannst, was du unbedingt ausprobieren möchtest, wo und wie du privat leben möchtest.
Entwickle ein möglichst konkretes Gefühl dafür, wie du nach der Übernahme deines Wunschunternehmens leben und arbeiten willst: Hast du Spaß am Managen, Führen und Organisieren? Das ist eine gute Ausgangsposition, denn von Mitarbeiterführung über die Zufriedenstellung von Kunden bis zur strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens gestaltest du alles schon ab dem ersten Tag.
Deine Selbstbetrachtung muss neben der persönlichen Motivation auch deine formale Qualifikation einschließen: Hast du die Qualifikationen, die du in der gewünschten Branche brauchst? Im Handwerk z.B. brauchst du zur Übernahme eines Betriebs oft einen Meistertitel (oder du musst eine/n Meister*in einstellen).
2. Schritt: Netzwerk und Ressourcen aufbauen
Die Übernahme eines Unternehmens ist nicht ohne Netzwerk möglich. Fange daher früh an, Fachleute und Ratgeber zu suchen und in der Hinterhand zu haben. Wahrscheinlich wirst du anwaltliche und steuerrechtliche Einschätzungen bzw. Wirtschaftsprüfer und einen Notar brauchen. Auch ein Coach kann hilfreich sein. Wenn absehbar ist, dass du Fördermittel und/oder eine Finanzierung benötigst, suche dir passende Ansprechpartner hierfür. Bau dir ein Netzwerk auf, auf das du zurückgreifen kannst, dem du vertraust, das dir persönlich und fachlich zur Seite steht. Und wie bei jeder anderen Gründung: Weihe deine Familie und Freunde in deine Pläne ein - rede einfach viel mit anderen.
Denke auch über die Übernahme hinaus, also an den laufenden Betrieb des Unternehmens. Mach eine Inventur deiner Ressourcen und nutze Chancen, deine Talente zu stärken.
Mit diesem Rüstzeug solltest du bereit sein für Entscheidung Nummer eins: „Unternehmen übernehmen oder neu gründen?“ Mach die ersten Haken in deiner Checkliste.
Hörempfehlung: Netzwerkveranstaltungen - dort gibt es immer viele Personen, die ihre Visitenkarten loswerden möchten. Das kann anstrengend sein. Die Gründerin von Kieler Seifen, Janine Kordes, lebte eigentlich mit ihrer Familie in Berlin. Nachdem ihr Vater plötzlich verstarb, übernahm sie sein Unternehmen und zog nach Kiel, wo sie niemanden kannte. Deswegen dachte sie sich etwas besonders aus. Sie trug immer orange – auf jeder Veranstaltung. So blieb sie im Gedächtnis und wurde zum Hingucker. Janine Kordes und Birgit Hövener von Jalall D´or berichten bei “Ungeschönt – dem Gründungs-Podcast der KfW Bankengruppe”, wieso sie Netzwerke so wichtig finden, sie diskutieren darüber, ob Frauennetzwerke ihre Berechtigung haben und erklären, warum sie selbst Mentorinnen sind.
3. Schritt: Geeignete Unternehmen finden
Begib dich nun auf die Suche nach geeigneten Übernahmekandidaten. Dein Ziel sollte sein, eine Auswahl von drei bis fünf Unternehmen zu haben, von denen du dir vorstellen kannst, sie zu übernehmen. Berücksichtige in deinem Suchraster nicht nur Eigenschaften, die du dir wünschst, sondern auch das, was du nicht möchtest: K.O.-Kriterien können sehr hilfreich sein.
Es gibt drei Stoßrichtungen, wie du Unternehmen findest, die eine*n Nachfolger*in, Käufer*in etc. suchen:
- Manchmal übersieht man das Naheliegendste: Wem gehört das Unternehmen, in dem du aktuell arbeitest? Vielleicht hast du schon mal gehört, dass der/die Inhaber*in sich zur Ruhe setzen möchte und es keine Nachfolge in der Familie gibt? Wenn du nicht sicher bist, wie du deine*n Chef*in geschickt auf das Thema ansprechen sollst, schicke eine*n Freund*in vor. Oder behaupte, du fragst für eine*n Freund*in.
- Online findest du verschiedene Börsen, in denen Unternehmen zum Kauf angeboten werden und bei denen du Gesuche einstellen kannst. Eine bekannte Börse ist Nexxt-change. Hier kannst du branchenspezifisch und regional suchen. Andere Börsen findest du in der Übersicht vom Nachfolge-Wiki.
- Ähnlich wie bei Immobilien gibt es auch für Unternehmen spezialisierte Maklerbüros. Sie nennen sich häufig „M&A-Berater“ (dies steht für das englische „Mergers & Acquisitions“) und sind in den letzten Jahren vermehrt auch für kleine und mittlere Unternehmen tätig.
4. Schritt: Mögliche Übernahmekandidaten sondieren
Nach deiner Recherche solltest du drei bis fünf Unternehmen auf deiner Liste haben, deren Übernahme du dir grundsätzlich vorstellen kannst. Damit du die Fakten über das jeweilige Unternehmen vergleichbar machen und auch ein solides Bauchgefühl für die Chemie zwischen dir und deinem/deiner Vorgänger*in entwickeln kannst, empfehlen wir dir zunächst zwei Schritte:
- Nutze das interaktive Geschäftsmodell-Tool der Gründerplattform, um schnell die wichtigsten Informationen zusammenzutragen und die Funktionsweise des Unternehmens zu verstehen.
Anhand dieser „Business Model Canvas“, der strukturierten Darstellung des Geschäftsmodells auf einer Seite, kannst du eine erste Einschätzung vornehmen, ob und wie viele Veränderungen notwendig sind, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen oder zu halten (Transformationsbedarf). Prüfe hierbei, ob du die Kompetenzen dafür hast oder an Bord holen kannst.
Unsere Erfahrung: Die Transformation von ein oder zwei Feldern des Geschäftsmodells ist zu schaffen. Mehr wird schwierig. Idealerweise identifizierst du daher einen starken, dir vertrauten Hebel, um das Unternehmen voranzubringen - z.B. die Digitalisierung des Vertriebs, falls das dein Spezialgebiet ist. Wenn du gleich mehrere große „Baustellen“ entdeckst, überlege kritisch, ob du diese wirklich bei laufendem Betrieb abgearbeitet bekommen würdest.
- Nimm Kontakt mit dem/der Inhaber*in des jeweiligen Unternehmens auf, verabrede dich mit ihm/ihr und besprecht das von dir aufgeschriebene Geschäftsmodell. Stelle viele Fragen. Bewerte die Antworten nicht, sondern ergänze deine elf Felder in der Canvas. Hierbei wirst du schnell merken, ob die Chemie zwischen euch stimmt. Und die Chemie ist wichtig. Denn nur wenn ihr euch sympathisch seid und ein Verständnis für die Perspektive des Anderen habt (am Ende geht es um den Konflikt „Wertschätzung des Lebenswerks vs. angemessener Kaufpreis“), verliert ihr euer gemeinsames Ziel, die Weiterführung des Unternehmens, nicht aus dem Blick. Sei dir immer klar darüber, dass du mit deinem/deiner Vorgängerin mindestens ein bis zwei Jahre zu tun haben wirst - eine Unternehmensübernahme ist ein längerer Prozess.
Unser Tipp: Frage, welche Rolle sich der/ die Vorbesitzer*in wünscht. Eine gute Möglichkeit ist, wenn er/sie nach der Übergabe als beratende Instanz im Umfeld des Unternehmens zur Verfügung stehen würde. Dies ist nicht unüblich und wird dir die Übernahme erleichtern. Steuerlich ist es in einem solchen Fall meist sinnvoll, das Berater-Honorar hoch anzusetzen und den Kaufpreis dafür niedrig zu halten.
Wenn ihr offen zueinander seid, wird es auch einfacher sein, über den Preis und die weiteren Konditionen der Übergabe zu verhandeln.
Apropos Preis: Früher oder später wirst du auf das Thema Unternehmensbewertung stoßen. Hier empfehlen wir dir unseren Beitrag zur Unternehmensbewertung, in dem wir dir einen Überblick über die verschiedenen Verfahren und ihre Vor- und Nachteile geben.
Für deine Vorauswahl ist am ehesten das Multiplikatorverfahren geeignet. Bei ihm vergleichst du die Preisvorstellung des Verkäufers gegen übliche Preise in der Branche und erhältst so eine erste Basis, nach Gründen zu fragen, falls die Preisvorstellung (zu) hoch ist.
Wenn du die Analyseschritte für alle Unternehmen auf deiner Liste durchlaufen hast, lege dir eine zusammenfassende Tabelle an. Schätze darin für jedes Unternehmen drei Aspekte ein:
- Chemie – Wie gut kannst du dir eine Zusammenarbeit mit deinem/deiner Vorgänger*in vorstellen?
- Transformation – Wie viel Veränderung am Geschäftsmodell ist notwendig?
- Preis – Ist die Preisvorstellung deines Vorgängers/ deiner Vorgängerin realistisch? Könntest du den Finanzierungsbedarf aufbringen?
Nun hast du eine Priorisierung, mit welchen Kandidaten du die nun immer arbeitsaufwändigeren nächsten Schritte angehen solltest. Entscheidung zwei ist damit gefallen - du hast Unternehmen gefunden, die prinzipiell in Frage kommen würden.
5. Schritt: Top-Übernahmekandidaten prüfen
Deine ein bis zwei Top-Kandidaten musst du jetzt auf Herz und Nieren prüfen.
Spätestens jetzt wirst du dich mit Expert*innen umgeben haben, die dich begleiten und wahrscheinlich ein klassisches „Due-Diligence“-Verfahren mit dir und dem Übernahmekandidaten durchlaufen. In diesem Prozess werden die Bücher geöffnet und du erhältst auf vertraulicher Basis tiefen Einblick in die Lage und Struktur des Unternehmens. Irgendwann in dieser Phase solltest du in Betracht ziehen, ein Wertgutachten zum Übernahmekandidaten anfertigen zu lassen.
Frage dein Gegenüber nach Schlüsselpersonen und prüft zusammen, ob du diese vertraulich um ihre Meinung und ihre Unterstützung bitten kannst, bevor ihr die Übernahme offiziell macht. Lass dir vorher erläutern, wieso diese Schlüsselpersonen nicht selbst als Nachfolger*in in Betracht gezogen wurden oder abgelehnt haben.
Lass dir die wichtigsten Verträge und Verbindlichkeiten zeigen. Hole dir zu diesem Thema juristischen Rat und achte darauf, dass Haftungsfragen im Vertrag eindeutig beantwortet werden. Mit den harten und weichen Faktoren im Hinterkopf sollst und kannst auch den geforderten Kaufpreis erneut kritisch prüfen.
Last but not least: Überlege gemeinsam mit deinem/deiner Vorgänger*in, wann und wie ihr die Belegschaft über die anstehende Übernahme informiert. Ihr solltet behutsam vorgehen, die Mitarbeiter*innen des Unternehmens aber auch nicht zu lange außen vor lassen. Höre auch hier auf dein Bauchgefühl und frage dich, wie du selbst als Angestellte*r gerne informiert und eingebunden werden würdest.
Nach diesen ganzen Schritten solltest du eine klare Einschätzung zu dem/den Kandidaten haben. Entscheidung Nummer drei ist damit gefallen, du hast weitere Punkte deiner Checkliste erledigt und nun sind noch maximal zwei Top-Kandidaten für die Schlussphase übrig.
Nun musst du nur noch entscheiden, welcher Weg für die konkrete Übernahme der erfolgversprechendste ist. Gehe die letzten drei Schritte.
6. Schritt: Übernahmeplan und Finanzierung
Du bist nun weit fortgeschritten in deiner Planung. Es muss jetzt geklärt werden, welche Form deine Übernahme haben wird. Wird es z.B. ein klassischer Kauf, eine Pacht oder eine Schenkung? Davon hängen u.a. zukünftige Steuern ab.
Wie bei einer Neugründung musst du oft auch für die Unternehmensübernahme einen Businessplan erstellen. Dieser hat ein paar Besonderheiten und heißt meist „Übernahmeplan“. Die Besonderheiten haben wir dir im Text „Businessplan für Unternehmensnachfolge“ zusammengestellt. Um deinen Businessplan bzw. Nachfolgeplan zu erstellen, kannst du unser interaktives Businessplan-Tool nutzen.
In deinem Businessplan schreibst du zum einen dein Geschäftskonzept nieder, zum anderen legst du deine Zahlen dar. Du ermittelst also deinen Finanzbedarf für den Unternehmenskauf und wie du diesen durch Eigen- und Fremdkapital aufbringen willst.
Berücksichtige dabei auch die Steuern, die bei der Übernahme des Unternehmens auf dich zukommen. Dies im Einzelnen zu erläutern, würde hier den Rahmen sprengen, denn die steuerlichen Konsequenzen unterscheiden sich nach Form der Übernahme. Selbst bei einer unentgeltlichen Übernahme eines Betriebs fallen Steuern an, nämlich die Schenkungssteuer – vergleichbar der Erbschaftssteuer beim Erben eines Betriebs. Hier brauchst du fachlichen Beistand.
Wenn du einen Überblick über deinen Finanzbedarf hast, wirst du wahrscheinlich mit Banken das Gespräch suchen. Parallel lohnt es sich, nach Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten. Die meisten Gründungsförderungsprogramme unterstützen auch Unternehmenskäufe und Nachfolge. Nutze hier ganz einfach den Förderprogrammfinder der Gründerplattform.
Nun ist die Planung deiner Übernahme soweit abgeschlossen und es wird konkret.
7. Schritt: Verträge
Die Ausgestaltung eines Unternehmenskaufvertrages orientiert sich vor allem an der Rechtsform des Unternehmens sowie an den steuerlichen und rechtlichen Zielen. Wegen der Vielzahl der zu treffenden Regelungen und Absprachen beim Unternehmenskaufvertrag empfehlen wir dir, spätestens jetzt eine*n spezialisierte*n Jurist*in zu Rate zu ziehen. Oft brauchst du auch eine*n Notar*in, denn insbesondere, wenn z.B. Immobilien oder Anteile einer GmbH mitveräußert werden, ist eine notarielle Beurkundung vorgeschrieben.
Das Thema Haftung und entsprechende Verträge haben wir schon angesprochen. Hole dir auch zu diesem Thema Hilfe und achte darauf, dass dein Kauf- bzw. Übernahmevertrag folgende Angaben enthält:
- Präzise Angaben zum Unternehmen, das du übernimmst
- Genaue Beschreibung des Kaufgegenstands - ggf. übernimmst du ja auch nur Teile des Unternehmens
- Vom Verkäufer zugesagte Eigenschaften
- Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten
- Zeitpunkt der Übergabe
Musterverträge für Unternehmenskäufe kannst du beispielsweise bei den Handwerks- und Handelskammern finden. Zwei haben wir für dich recherchiert:
Noch zwei Tipps zum Schluss:
1. Sprich deinen/deine Vorgänger*in auf existierende Testamente an. Das ist vor allem für ihn/sie relevant. Die Testamente sollten mit den Gesellschaftsverträgen abgeglichen sein, um Missverständnisse und Rechtsstreit zu vermeiden.
2. Nimm eventuell ein Wettbewerbsverbot für deine/n Vorgänger*in in den Kaufvertrag auf. So vermeidest du, dass er/sie das gleiche oder ein ähnliches Unternehmen wiedereröffnet und auf seinen/ihren bisherigen Kundenstamm zurückgreift. Sicher ist sicher.
8. Schritt: Formalitäten und Übernahme der Geschäfte
Spätestens wenn die Tinte unter den Verträgen trocken ist, geht es los mit dem neuen Alltag. Du bist nun Unternehmer*in - und tatsächlich hast du direkt einiges zu unternehmen.
Zum Beispiel die letzten Formalitäten. Am besten benennst du eine Person in deinem Unternehmen, die das Thema verantwortlich übernimmt:
- Finanz- und Gewerbeamt sowie Arbeitsamt und Berufsgenossenschaft informieren
- Mitgliedschaften in Kammern und Verbänden aktualisieren
- Ggf. Eintragungen in Handwerksrolle, Handelsregister etc. ändern
- Fahrzeugzulassungen, Konzessionen, Lizenzen etc. erneuern
- Laufende Verträge (Miete, Pacht, Telefon, Strom, Wasser, Gas, Versicherungen etc.) umschreiben lassen
- Impressum der Website, Geschäftspapiere, E-Mail-Signaturen etc. aktualisieren
Je nach Branche kann die Liste länger werden. Aber lass dir beruhigend gesagt sein: Die Formalitäten wären bei einer Neugründung nicht weniger, eher im Gegenteil.
Ganz wichtig ist aber noch etwas Anderes: Kommuniziert die Übernahme spätestens jetzt gegenüber Kunden und Lieferanten. Am besten tust du dies gemeinsam mit deinem/deiner Vorgänger*in und eher persönlich als per Serien-E-Mail. Denn mit zufriedenen Kunden, treuen Lieferanten und loyalen Mitarbeiter*innen kannst du dein Geschäft erfolgreich führen.
Und ein letzter Punkt: Ihr müsst natürlich jetzt deine Einarbeitungsphase organisieren.
Fazit
Der Kauf bzw. die Übernahme eines Unternehmens ist ein guter Weg in die Selbstständigkeit. Wenn du dich hierfür entscheidest, kommt dir folgende Entwicklung entgegen: Laut einer Studie der KfW wird in den nächsten Jahren eine „Nachfolgewelle“ über den deutschen Mittelstand rollen. Es stehen über eine halbe Million Übergaben an. Du wirst also zunehmend attraktive Unternehmen finden, die ein/e neue/n Inhaber*in suchen – das bringt dich in eine starke Position.
Lies hierzu auch das Interview mit Dirk Hecking von der Handwerkskammer zu Köln. Als Experte für Unternehmensnachfolge gibt er wertvolle Tipps und seine Erfahrungen weiter.
Wir haben dir einen Einblick in das typische Vorgehen bei einer Übernahme skizziert. Falls das auf den ersten Blick nach viel Arbeit klingt und du an der einen oder anderen Stelle noch Fragezeichen im Kopf hast, lass dich nicht entmutigen. Wissen und Erfahrung erlangt man über die Zeit. Sei offen, höre dir und anderen zu, recherchiere, wer sich in deiner Region bzw. deiner Zielbranche mit dem Thema Nachfolge, Unternehmensübernahme und Unternehmenskauf beschäftigt.
Unternehmer*in zu werden ist ein Prozess und du wirst sehr viel auf dem Weg lernen. Werde dabei nicht ungeduldig und kaufe nicht überhastet – wenn du das richtige Unternehmen vor dir hast, wirst du es wissen.