Selbstständig machen im Handwerk

Das Wichtigste im Überblick

Du bist im Handwerksgewerbe tätig und möchtest dich gern selbstständig machen? Ob Bäckerei, Friseursalon oder die eigene Brauerei – die Handwerksbranche ist vielfältig und die Nachfrage hoch. Das sind gute Aussichten für zukünftige Gründer*innen im Handwerk. 

Das deutsche Handwerk ist besonders von traditionsreichen kleinen und mittelgroßen Betrieben geprägt. Diese über eine Million Betriebe mit 5,6 Millionen Beschäftigten erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Umsatz von etwa 650 Milliarden Euro. Das Handwerk ist in Deutschland also ein bedeutender Wirtschaftssektor. Pro Jahr werden über 85.000 Betriebe neu gegründet oder übernommen. Da die Zahlen seit einigen Jahren rückläufig sind, ist der Bedarf an Nachfolger*innen und Gründer*innen sehr hoch. 

Auf dieser Seite erfährst du, welche Voraussetzungen du für die Gründung deines eigenen Betriebs erfüllen musst, wo du Unterstützung findest und was auf dich zukommt, sobald du deinen Handwerksbetrieb eröffnet hast.

Selbstständig im Handwerk: Wichtige Voraussetzungen

Meisterpflicht: Für viele Handwerksberufe gilt die Meisterpflicht, das heißt, dass du einen Meisterbrief benötigst, um dich in diesem Bereich selbstständig zu machen. Den Meistertitel bekommst du, wenn du die Meisterschule oder ein Hochschulstudium erfolgreich beendest. In unserem Beitrag zur Meisterpflicht erfährst du mehr zu diesem Thema, unter anderem, welche Berufe eine Meisterpflicht erfordern und für welche es genügt, ein Gewerbe anzumelden.

Kaufmännische Fähigkeiten: Neben den erforderlichen Fertigkeiten für das jeweilige Handwerk ist es für (zukünftige) selbstständige Handwerker*innen von Vorteil, wenn sie darüber hinaus kaufmännische Fähigkeiten besitzen. Diese stellen sich nicht nur im Businessplan unter Beweis, sondern auch im Gespräch mit Handwerkskammern, Ämtern und Banken. Fehlen dir kaufmännische Qualifikationen bisher, kannst du in der Handwerkskammer Existenzgründerseminare besuchen. Auch rechtliche Themen können für dich als Handwerker*in interessant sein, z. B. Gewährleistungsfristen oder wann eine Leistung als erbracht gilt.

Kapital: Wenn du dich im Handwerk selbstständig machst, solltest du ein gewisses Startkapital mitbringen. Denn im Unterschied zu Gründungen etwa im Handel müssen Gründer*innen im Handwerk in Vorkasse gehen. Du erbringst deine Leistung, stellst eine Rechnung und erhältst dann Geld. Leider kommt es nicht selten vor, dass du eine gewisse Zeit auf dein Geld warten musst. Genügend Kapital als Vorfinanzierung solltest du also einplanen.

Die richtigen Vorbereitungen, um sich im Handwerk selbstständig zu machen

1. Schritt: Welches Handwerk ist deine Passion?

Der Schritt in die Selbstständigkeit erfordert für viele eine große Portion Mut. Doch wenn dein Beruf deine Leidenschaft ist, dann wird dir dieser Schritt leichter fallen. Egal ob du gern mit Holz arbeitest, Wohnräume sanierst, Haare schneidest oder Torten backst – entscheide dich für ein Handwerk, in dem du dich selbstständig machen willst. Welche Lösung möchtest du den Menschen anbieten? Wen könnte dein Angebot interessieren?

In diesem Schritt solltest du außerdem herausfinden, ob dein Gewerk einen Meistertitel verlangt oder nicht. 

2. Schritt: Analysiere den Markt

Für deine Selbstständigkeit als Handwerker*in ist eine Marktanalyse sinnvoll. Denn du hast ja in der Regel keinen Onlineshop, sondern bist regional gebunden, weshalb du über den lokalen Markt und die Konkurrenz vor Ort Bescheid wissen solltest. Finde heraus, wer deine Zielgruppe ist und was sie benötigt. Vergleiche Preise und mach dir Gedanken, wie du deine Kund*innen an dich binden kannst. Das ist im Handwerk entscheidend, denn viele Handwerksbetriebe leben von Empfehlungen und Mundpropaganda. 

3. Schritt: Entscheide dich für eine Rechtsform

Hier kommt es darauf an, ob du allein gründest oder mit mehreren Personen zusammen. Die typischen Unternehmensformen im Handwerk sind:

  • Einzelunternehmen (EU)
  • Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
  • UG – haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft
  • Kommanditgesellschaft (KG)

4. Schritt: Schreibe einen Businessplan

So euphorisch du auch gern so schnell wie möglich im wahrsten Sinne des Wortes ans Werk gehen möchtest, etwas Papierkram ist vorher nötig. Und der ist sogar ziemlich wichtig. Ein Businessplan ist essenziell für deine Planung und kann je nach Branche einige spezielle Themen erfordern, wie die Arbeitssicherheit in deinem Betrieb, Lärmschutz, Hygienemaßnahmen, Wartung, Produktqualität etc. Welche Aspekte für deinen Beruf wichtig sind, erfährst du von der Handwerkskammer. 

Ohne einen Businessplan wird dir kein Kreditgeber Geld für die Eröffnung deines eigenen Handwerksbetriebs geben. Auch für dich ist das Niederschreiben deines Konzepts hilfreich. So führst du dir deine Ideen schriftlich vor Augen und kannst hier und da noch an Stellschrauben drehen, bis sich dein Plan perfekt anhört.

Lohnen muss sich das Ganze auch, daher gehört eine detaillierte Finanzplanung in deinen Businessplan. Du legst also u. a. dar, wie viel dein Betrieb mindestens einnehmen muss, um sich zu rentieren. Gleichzeitig beschreibst du, wie genau du deine Umsätze erreichen willst. Erschrick dich nicht vor den Zahlen: In den ersten Monaten nach deiner Gründung wirst du wahrscheinlich noch Minus machen. Schließlich musst du erst einmal Kund*innen gewinnen und Leistungen erbringen, bis sich die Zahlen schwarz färben. Daher ist es wichtig, dass du genügend Eigenkapital mitbringst. 

Neben den Finanzen erklärst du im Businessplan das besondere Konzept und das Alleinstellungsmerkmal deines Handwerksbetriebs. Was bietest du an und warum? Was kostet das? Wer ist deine Kundschaft und warum sollte sie ausgerechnet zu dir kommen? Welche Werbung planst du? All diese Punkte möchte nicht nur die Bank lesen, sondern sie dienen auch dir als Orientierung in den ersten Jahren deiner Gründung. 

5. Schritt: Gewinne Kund*innen für dich

Wie in jeder Branche nützt dir die beste Idee nichts, wenn du keine Kundschaft hast. Überlege dir also, wie du dir einen Kundenstamm aufbauen und welche Wege der Kundenakquise du einsetzen möchtest. Zuerst musst du Neukund*innen gewinnen, dann musst du deine Kund*innen auch halten und an dich und deinen Betrieb binden. Führst du etwa einen Friseursalon, sind wiederkehrende Stammkund*innen immens wichtig, da du mit regelmäßigen Einnahmen rechnen kannst und sie durch Empfehlungen neue Aufträge bringen. Handwerker*innen im Bereich Sanierung und Reparatur können bei guter Arbeit zwar auch Stammkund*innen für sich gewinnen, jedoch werden sie oft nicht so regelmäßig benötigt wie Friseur*innen. Sie leben von immer wieder neuen Aufträgen neuer Kund*innen. Eine Ausnahme sind jedoch langfristige Wartungsverträge – hier übernimmst du die regelmäßige Wartung von Objekten und kannst so auch mit regelmäßigen Einnahmen planen.  

Du benötigst Hilfe? Auf unserer Website erklären wir dir den Weg zu deinem Businessplan

Selbstständig machen im Handwerk ohne Meistertitel

Ja, das geht! Du kannst tatsächlich auch in einem der zulassungspflichtigen Handwerksberufe einen Betrieb gründen, ohne einen Meistertitel zu haben. Es ist jedoch nicht ganz so einfach und wird im Einzelfall von der zuständigen Handwerkskammer geprüft. Es gibt einige Möglichkeiten, wie du dich ohne Meistertitel selbstständig machen kannst. 

  • Du stellst eine Person als Betriebsleitung ein, die einen Meistertitel hat.
  • Du beendest ein Studium mit einem Bachelor-Titel und kannst somit unter Umständen das Erlangen des Meistertitels umgehen.
  • Nach der Altgesellenregelung können Handwerker*innen mit ausreichender Berufserfahrung ohne Meisterbrief gründen. Voraussetzung: Du hast nach der Gesellenprüfung in deinem Betrieb für mindestens vier Jahre eine leitende Tätigkeit ausgeübt und zwei Jahre in dem Betrieb gearbeitet.
  • Mit meisterähnlichen Kenntnissen und Fertigkeiten kannst du eine Ausnahmebewilligung beantragen.

Dies funktioniert aber nicht bei allen Handwerksberufen. Gänzlich ausgeschlossen von einer Selbstständigkeit ohne Meistertitel sind Schornsteinfeger*innen, Augenoptiker*innen, Hörakustiker*innen, Orthopädietechniker*innen, Orthopädieschuhmacher*innen und Zahntechniker*innen.   

Mehr dazu erfährst du auch auf unserer Seite zum Thema Meisterpflicht.

Fördermöglichkeiten für selbstständige Handwerker *innen

Für selbstständige Handwerker*innen gibt es zwei Möglichkeiten der finanziellen Förderung. 

Meistergründungsprämie – Voraussetzungen

Die Meistergründungsprämie kannst du als Zuschuss von dem Bundesland, in dem du deinen Handwerksbetrieb eröffnen möchtest, erhalten. Doch nicht jedes Bundesland fördert die Existenzgründung. Prüfe rechtzeitig, ob du mit der finanziellen Unterstützung rechnen kannst oder nicht.

Gibt es in deinem Bundesland eine Förderung? Das siehst du in unserer Übersicht zur Meistergründungsprämie.

Aufstiegs-BAföG – Voraussetzungen

  • abgeschlossene Berufsausbildung
  • der von dir angestrebte Abschluss ist höher als dein bereits vorhandener Abschluss
  • mindestens 400 Stunden Fortbildung innerhalb von 36 Monaten
  • wöchentliche Fortbildung von vier Werktagen mit mind. 25 Unterrichtsstunden
  • Antragsteller*innen aus dem Ausland müssen ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis vorweisen können und seit 15 Monaten in Deutschland leben und erwerbstätig sein

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Wichtige Anmeldungen für selbstständige Handwerker*innen

Deinen handwerklichen Betrieb musst du in der Handwerksrolle registrieren lassen. Das Führen der Handwerksrolle übernehmen die bundesweiten Handwerkskammern. Die Handwerksrolle berät und unterstützt dich bei allen Fragen im Zusammenhang mit deiner Selbstständigkeit. 

Bei diesen Institutionen musst du deinen handwerklichen Betrieb ggf. anmelden, informiere dich vorher.

  1. Handelsregister: Für Einzelunternehmer*innen mit geringem Geschäftsumfang ist der Eintrag im Handelsregister freiwillig. Du mit deinem Handwerksbetrieb wirst dich aber sehr wahrscheinlich hier anmelden müssen. Außerdem müssen Unternehmen mit den Rechtsformen GmbH, Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), KG und OHG im Handelsregister eingetragen werden. Die Eintragung nimmt ein/eine Notar*in vor.
  2. Finanzamt: Selbstverständlich musst du als Handwerker*in Steuern zahlen. Das für dich zuständige Finanzamt wird von deiner Gewerbeanmeldung erfahren und dir eine Steuernummer zuteilen. Zusätzlich musst du einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen, und das ziemlich zeitnah nach deiner Gründung. Für deinen Handwerksbetrieb kann es sinnvoll sein, einen/eine Steuerberater*in zurate zu ziehen. 
  3. Berufsgenossenschaft: Egal ob du Mitarbeiter*innen beschäftigst oder nicht, innerhalb einer Woche nach Gründung deines Unternehmens musst du dich bei der Berufsgenossenschaft melden. 
  4. Sozialkasse: Es kann sein, dass du in deinem Wirtschaftszweig für das Sozialkassen-Verfahren verpflichtet bist, wenn du z. B. im Baugewerbe, als Dachdecker*in, Maler*in und Lackierer*in, Gerüstbauer*in, Schornsteinfeger*in oder Steinbildhauer*in arbeitest. Eine mögliche Pflichtmitgliedschaft solltest du vorher also unbedingt abklären.
  5. Agentur für Arbeit: Wenn du Angestellte beschäftigen möchtest, brauchst du eine Betriebsnummer der Agentur für Arbeit. Den Antrag kannst du online stellen. 
  6. Branchenspezifische Versorger: Für deinen eigenen Handwerksbetrieb musst du dich bei örtlichen Versorgern für Strom, Gas, Wasser etc. anmelden.

Diese Versicherungen benötigt ein Handwerksbetrieb

Bei den folgenden Versicherungen solltest du prüfen, ob sie für dich und dein Unternehmen relevant sind.

Betriebshaftpflichtversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung sichert dich vor Schadenersatzansprüchen von Dritten ab. Sie bewahrt dich jedoch nicht vor Haftungsansprüchen aufgrund mangelhafter oder nicht erbrachter Leistungen.

Sonstige Sachversicherungen
Mit speziellen Versicherungen kannst du dein Betriebsinventar schützen, z. B. vor Feuer, Sturm, Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus. Sie nennt sich Geschäftsinhaltsversicherung und bezieht sich immer auf den Neuwert des zu Schaden gekommenen Gegenstandes. 

Krankenversicherung 
In Deutschland besteht die allgemeine Krankenversicherungspflicht. Wenn du dich im Handwerk selbstständig machst, kannst du dich gesetzlich freiwillig oder privat versichern. 

Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung ist als private Absicherung für Handwerker*innen mit einem höheren Unfallrisiko sinnvoll. Diese kannst du bei deiner Berufsgenossenschaft oder bei einer anderen Gesundheitskasse abschließen.

Berufsunfähigkeitsversicherung
Mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sicherst du dir im Falle einer Arbeitsunfähigkeit deine monatliche Rente ab. Sie ersetzt eine private Altersvorsorge jedoch nicht.

Altersvorsorge
Wenn du selbstständig bist, kannst du meist frei entscheiden, ob du in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder privat für das Alter vorsorgen möchtest. Natürlich geht auch beides. Eine private Altersvorsorge für Selbstständige ist sinnvoll.

Arbeitslosenversicherung 
In den ersten drei Monaten nach Eröffnung deines Betriebs hast du die Möglichkeit, dich bei der Agentur für Arbeit freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Dazu musst du deine selbstständige Tätigkeit zukünftig mindestens 15 Stunden wöchentlich ausüben.

Welche Versicherungen für dich sinnvoll sein können, zeigt dir unser Versicherungstool. Wir gehen von den möglichen Risiken aus, die dir in deinem Berufsleben begegnen. Mit dem Ergebnis kannst du mit einer unabhängigen Versicherungsberatung ins Gespräch gehen.

Unternehmensnachfolge und Franchise für selbstständige Handwerker *innen

Wenn du dich im Handwerk selbstständig machen möchtest, musst du nicht unbedingt neu gründen. Alternativ gibt es die Möglichkeit einer Unternehmensnachfolge. Dabei übernimmst du einen bestehenden Handwerksbetrieb und gleichzeitig auch seine Mitarbeiter*innen sowie idealerweise seine Kund*innen und seinen Umsatz. Allein bis Ende 2026 benötigen 125.000 Handwerkbetriebe eine*n Nachfolger*in. Der Bedarf an Nachfolger*innen ist somit sehr hoch und daher ist es eine Überlegung wert, einen etablierten Betrieb zu übernehmen, anstatt neu zu gründen.

Eine Unternehmensnachfolge kann für selbstständige Handwerker*innen einige Vorteile mit sich bringen:

  • du umgehst die risikoreiche Anfangsphase einer Neugründung
  • du übernimmst ggf. einen großen Kundenstamm
  • deine Mitarbeiter*innen sind bereits ein eingespieltes Team
  • du hast einen fertig ausgebauten Laden, Salon oder eine Werkstatt und ein komplettes Betriebsinventar
  • du kannst den guten Ruf eines Handwerksbetriebes weiterführen
  • durch den festen Kaufpreis kannst du deine Kosten gut kalkulieren 
  • du musst keine neuen Lieferanten suchen

Eine Unternehmensnachfolge sollte gut überlegt sein, denn sie bringt auch einige Herausforderungen mit sich. So musst du alle bestehenden Arbeitsverhältnisse mit übernehmen und kannst (vorerst) nicht dein eigenes Team zusammenstellen. Hast du Glück, übernimmst du ein eingespieltes und gut funktionierendes Team und umgehst somit den Fachkräftemangel. Es kann aber auch sein, dass das Team nicht gut zusammenarbeitet oder du einzelne Mitarbeiter*innen nicht übernehmen möchtest, aber durch die Übernahme dazu gezwungen bist.  

Bei einer Übernahme solltest du alles dafür tun, dass die Mitarbeitenden dich als neue Führungsperson ebenso akzeptieren wie deine*n Vorgänger*in. Setze dich also detailliert mit dem Betrieb auseinander, den du übernehmen möchtest, führe viele Gespräche und durchdenke deinen Plan gut. Sei dir darüber bewusst, dass du dir Wertschätzung und Vertrauen erst erarbeiten musst – sowohl seitens deines Teams als auch deiner Kundschaft.  

Wie läuft jetzt eine Nachfolge konkret ab? Auf der Unternehmensbörse nexxt-change kannst du Handwerksbetriebe in deiner Nähe finden, die zur Übernahme angeboten werden. Wähle als Sektor „Handwerk“ aus und gib das gewünschte Bundesland an – schon siehst du passende Angebote zum Kauf. Der Unternehmenskauf ist ein komplexes Vorhaben. Deswegen haben wir für dich die Checkliste Unternehmenskauf erstellt, die dich in acht Schritten strukturiert durch den Kauf und die Übernahme deines Handwerksbetriebes führt.

So schreibst du einen Businessplan für eine Unternehmensnachfolge

Als Gründer*in im Handwerk kann auch das Thema Franchise für dich interessant sein. Die Vielfalt an Franchise-Optionen ist groß – auch im Handwerk. Achte bei der Wahl eines Franchise-Systems auf die Alleinstellungsmerkmale und Leistungen der Franchise-Partner.

Fazit

Das Handwerk ist eine sehr große Branche mit vielen verschiedenen Berufen. Du wirst merken, welches dich interessiert, welches Handwerk dir liegt und womit du dich selbstständig machen möchtest. Zunächst prüfst du, ob hierfür eine Meisterpflicht notwendig ist. Die beste Hilfe für zukünftige selbstständige Handwerker*innen bietet die Handwerkskammer. Dort kannst du kostenlose Seminare besuchen und die Anmeldung deines Betriebes vornehmen. Aber auch Vereine und Netzwerke im Handwerk sind tolle Möglichkeiten, um sich mit anderen Handwerker*innen zu vernetzen und sich über Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen – zu nennen sind hier die Handwerksjunioren mit dem größten Netzwerk, aber auch lokale Netzwerke wie der Meisterclub der HWK Flensburg oder das Kompetenzzentrum für Berliner Handwerkerinnen. Mit dem richtigen Willen und etwas Struktur wirst du alle wichtigen Punkte im Voraus problemlos meistern – vom Schreiben des Businessplans bis zum Beantragen der Finanzierungshilfen. 

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bhp