Typ des Geschäfts:
Das Geschäftsmodell eines Künstlers
Michael Kurth überzeugte zunächst als Rapper „Curse“ mit originellen Beats und persönlichen, empathischen Texten. Aufbauend auf seiner Popularität hat er weitere Angebote entwickelt, die zu dem Bild passen, das er von sich gezeichnet hat. Nun verdient er sein Geld als Musiker mit einem eigenen Verlag, als Texter für andere Künstler, mit Merchandising, als Coach und Autor sowie als Betreiber eines Podcasts. Im Zentrum steht weiterhin der Künstler „Curse“ – um ihn herum aber hat Kurth verschiedene Geschäftsmodelle geschaffen, die alle miteinander in Verbindung stehen, sich gegenseitig tragen und befördern.
Was kannst du daraus lernen?
Curse ist ein Beispiel dafür, wie man aus den eigenen, zentralen Stärken mehrere Produkte und Einnahmequellen machen kann. Er nutzt die eigene Bekanntheit als Sprungbrett und Werbeargument für weitere, neue Produkte. Wer so vorgeht, kann die eigene Wertschöpfungskette verlängern und Geschäftsmodelle entwickeln, die sich gegenseitig antreiben. So entsteht ein „Gesamtgeschäftsmodell“, das seinen Kern und Anker in der Person hat. Voraussetzung hierfür ist natürlich zum einen ein außergewöhnliches Talent bzw. eine besondere Stärke und andererseits eine gewisse Popularität und Reichweite, um Kunden für die zusätzlichen Geschäftsmodelle zu generieren.