Du träumst schon lange davon, dein eigenes Online-Business zu starten? Dann bist du hier richtig. Egal, ob du mit deinem Laptop von überall aus Dienstleistungen anbieten oder einen erfolgreichen Onlineshop aufbauen willst – die Möglichkeiten, im Internet Geld zu verdienen, sind vielfältig. Natürlich ist inzwischen kaum ein Unternehmen nicht auch digital unterwegs. Die Konkurrenz ist also groß. Doch mit einer guten Idee und klarer Positionierung kannst auch du deine Nische finden. Wir zeigen dir, welche Voraussetzungen du brauchst und wie du Schritt für Schritt dein eigenes Online-Business startest.
Was für ein Online-Business starten?
Vielleicht bist du dir schon sicher, was für ein Online-Business du starten möchtest – dann kannst du direkt zum nächsten Abschnitt springen. Wenn du jedoch noch etwas Inspiration benötigst, schau dir doch zunächst mal unsere Gründungsideen fürs Internet an!
Grundsätzlich kannst du als Freelancer*in Dienstleistungen anbieten oder mit Produkten handeln – oder beides! Denkbar ist auch, eine Softwarelösung oder Serviceplattform anzubieten, so wie Houman Gieleky von Toptranslation, mit dem wir ein Interview geführt haben. Sein digitaler Übersetzungsservice verbindet Unternehmen mit Fachübersetzer*innen und bietet zugleich technische Lösungen zum Automatisieren von Übersetzungsprozessen.
Online-Business-Ideen im Überblick
Hier sind noch ein paar weitere Ideen, mit denen du ein Online-Business starten kannst:
- Freiberufler*in werden: Kreative und Kunstschaffende, aber auch Rechtsanwält*innen, Ärzt*innen oder Lehrende und Trainer*innen werden vom Finanzamt als freiberuflich eingestuft und haben es steuerlich etwas leichter. Gerade als Grafikdesigner*in, Webentwickler*in, Texter*in, Übersetzer*in oder Social-Media-Manager*in lohnt es sich, ein Online-Business zu starten. Oft brauchst du dafür zumindest am Anfang nur einen Laptop und kannst von überall aus tätig sein.
- Virtuelle Assistenz werden: Du arbeitest remote und unterstützt andere Selbstständige bei verschiedenen Aufgaben wie Terminplanung, E-Mail-Management, Dateneingabe oder Social-Media-Management. So erleichterst du den Arbeitsalltag deiner Kund*innen und kannst selbstbestimmt am Ort deiner Wahl arbeiten.
- Online-Coach*in oder -Berater*in werden: Für coachende und beratende Tätigkeiten lohnt es sich ebenfalls, ein Online-Business zu starten. Du kannst deine Coaching-Sessions und Workshops online über Videotelefonie anbieten. Zusätzlich kannst du deine Inhalte automatisieren, indem du E-Books oder Onlinekurse erstellst.
- Influencer*in werden: Nicht einfach, aber möglich – baue dir eine starke Präsenz auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, YouTube oder TikTok auf, indem du hochwertige Inhalte produzierst und eine engagierte Community aufbaust. Deine Reichweite kannst du nutzen, um mit Marken zusammenzuarbeiten und Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und um Affiliate-Marketing zu betreiben.
- Onlineshop eröffnen: Du bist kunsthandwerklich begabt? Verkaufe handgefertigte Kunstwerke – wie Schmuck, Keramik, Textilien oder Holzarbeiten – über einen eigenen Onlineshop und erreiche ein globales Publikum! Alternativ kannst du dich auf den Verkauf von Produkten in einer bestimmten Nische spezialisieren, zum Beispiel nachhaltige Mode, Haustierzubehör oder technische Gadgets.
- Dropshipping-Business gründen: Eröffne einen Onlineshop, ohne physische Produkte lagern zu müssen, indem du mit Lieferanten zusammenarbeitest, die die Produkte direkt an deine Kund*innen versenden. So sparst du Lagerungskosten, gehst ein geringeres finanzielles Risiko ein und kannst ebenfalls von überall aus arbeiten.
- Digitale Produkte verkaufen: Erstelle und verkaufe digitale Produkte wie Fotos, Grafikdesigns, Musik, Schriftarten, Software oder Onlinekurse über entsprechende Plattformen.
Diese Fähigkeiten brauchst du, um ein Online-Business zu starten
Egal, für welche Geschäftsidee du dich entscheidest: Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, deine Leidenschaften und Fähigkeiten zu nutzen, um etwas Einzigartiges und Wertvolles zu schaffen. Überleg dir also, was du gut kannst, worauf du wirklich Lust hast und in welchem Bereich du bei deiner Zielgruppe einen Bedarf siehst, der bisher nicht gedeckt wird.
Zu den wichtigen Fähigkeiten, die dir helfen, ein erfolgreiches Online-Business zu starten, gehört ein grundlegendes technisches Verständnis: Du solltest wissen, wie Online-Plattformen und Suchmaschinenmarketing funktionieren. Je nach Tätigkeit und Branche ist es zudem sinnvoll, Grundkenntnisse in Webdesign und Programmierung zu haben. Essenziell für ein Internetgeschäft ist auch, sich mit dem Thema Online-Marketing zu befassen, die wichtigsten Kanäle und deren Funktionsweisen zu kennen und eine klare Strategie zu entwickeln. Du musst natürlich nicht von Anfang an top informiert sein. Gerade bei einem Online-Business gewinnst du viele Erkenntnisse durch Trial-and-Error. Auf der Gründerplattform findest du außerdem viele hilfreiche Ratgeber zum Thema Online-Marketing.
Wer selbstständig arbeiten möchte, sollte zu einem effektiven Zeit- und Selbstmanagement in der Lage sein. Nur du entscheidest, wann und wie viel du arbeitest. Diese Freiheit liegt nicht allen Menschen. Was für eine Unternehmerpersönlichkeit du bist, kannst du mit unserem Test herausfinden. Nicht zuletzt wirst du dich mit Finanzen und Buchhaltung auseinandersetzen müssen, wenn du ein Online-Business startest. Doch auch dabei können dich verschiedene Tools sowie dein*e Steuerberater*in unterstützen.
Die wichtigsten Voraussetzungen für dein Online-Business im Überblick
Hast du persönlich das Zeug dazu, ein Online-Business zu starten? Dann ist die wichtigste Voraussetzung schon geklärt. Doch ein erfolgreiches Online-Unternehmen erfordert sorgfältige Planung und Vorbereitung. Kläre also erst die folgenden Punkte, bevor du loslegst. Du brauchst:
- Eine überzeugende Geschäftsidee: Deine Geschäftsidee sollte einzigartig sein und deiner Zielgruppe einen klaren Mehrwert bieten. Identifiziere ein Problem oder eine unerfüllte Nachfrage auf dem Markt und entwickle eine Lösung, die den Bedürfnissen potenzieller Kund*innen entspricht. Mit unserem Geschäftsmodell-Tool kannst du deine Idee strukturieren und ein Geschäftsmodell daraus entwickeln.
- Eine gründliche Marktanalyse: Um die Bedürfnisse deiner Zielgruppe besser verstehen zu können, solltest du den Markt für dein Online-Business analysieren. Schau dir zum Beispiel Wettbewerbsunternehmen an, führe Interviews oder Umfragen mit Vertreter*innen deiner Zielgruppe durch und beobachte die Trends in sozialen Medien.
- Einen detaillierten Businessplan: Der Businessplan dient als Roadmap für dein Unternehmen und hilft dir, deine Ziele und Vorhaben strukturiert festzulegen. Außerdem brauchst du ihn, um Banken und Investor*innen von deinem Projekt zu überzeugen.
- Eine Plattform für dein Online-Business: Um dein Business online zu starten, brauchst du natürlich eine geeignete Plattform, über die du deine Kund*innen erreichst. Welche die richtige ist, hängt ganz davon ab, welche Art von Online-Unternehmen du gründest. Eine eigene Website bildet die Grundlage; zusätzlich benötigst du vielleicht ein Shopsystem zum Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen. Auch für dein Social-Media-Marketing gilt es, geeignete Kanäle auszuwählen.
- Einen Plan für die Finanzierung: Ein Finanzplan ist in der Regel Teil des Businessplans. Während du als Freiberufler*in möglicherweise bloß einen Laptop brauchst, müssen Onlineshop-Gründer*innen mit höheren Ausgaben rechnen. Überlege dir, wie viel du am Anfang investieren musst und wie hoch deine Fixkosten sein werden. Falls du mehr Geld benötigst, als du selbst aufbringen kannst, hast du bei der Gründerplattform die Möglichkeit, Kredite und Förderungen zu finden.
Online-Business starten: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Vorbereitung ist geschafft: Du hast eine zündende Geschäftsidee, daraus deinen Businessplan entwickelt, deine Zielgruppe definiert und geeignete Online-Plattformen ausgewählt. Auch was die Finanzierung angeht, hast du einen Plan. Jetzt bist du bereit, mit deinem Online-Business zu starten. Die ersten Schritte haben wir für dich noch einmal zusammengefasst.
1. Unternehmen anmelden
In deinem Businessplan hast du bereits die Rechtsform deines Online-Unternehmens festgelegt. Von ihr hängt ab, welche bürokratischen Schritte du gehen musst, um dein Business offiziell anzumelden. Für Freiberufler*innen ist es am einfachsten: Sie melden sich lediglich beim Finanzamt und füllen den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus. Bist du Gewerbetreibende*r, musst du zusätzlich dein Gewerbe anmelden. Gründest du eine Personen- oder Kapitalgesellschaft, steht für dich in der Regel noch ein Notariatstermin an und du brauchst einen Eintrag ins Handelsregister. Die Gründung einer GbR stellt jedoch eine Ausnahme dar. Hier kommst du ohne Notar und Anmeldung beim Handelsregister aus. Informiere dich speziell zu deiner Rechtsform, welche Anforderungen dich genau erwarten.
2. Website und Shop einrichten
Das Zuhause deines Online-Business ist die Unternehmenswebsite – je nach Geschäftsmodell kannst du dein Onlineshopsystem direkt integrieren. So schaffst du die Infrastruktur für dein Unternehmen: Präsentiere dich und deine Dienstleistungen auf der Website. Erstelle oder beschaffe Produkte für deinen Shop. Verkaufst du große Mengen an physischen Produkten, benötigst du zudem Lagerflächen und Verträge mit Lieferanten. Möglicherweise brauchst du auch verschiedene Softwarelösungen, zum Beispiel für Videotelefonie, Onlinekurse oder die Terminbuchung. Teste ausführlich alle Funktionen und Wege, die deine Kund*innen vom Erstkontakt bis zum Kauf gehen sollen. So gehst du sicher, dass technisch alles reibungslos funktioniert.
3. Online-Marketing starten
Willst du ein Online-Business starten, läuft das Marketing nicht nur, aber definitiv auch im Internet ab. Deine Website bildet die Basis. Zusätzlich kannst du weitere Online-Marketingaktivitäten betreiben. Geeignete Maßnahmen sind zum Beispiel:
- regelmäßig Newsletter an Abonnent*innen verschicken
- einen Unternehmensblog mit hilfreichen Tipps führen
- mehrwertbietenden Content in den sozialen Medien veröffentlichen
- Suchmaschinenoptimierung deiner Website und deines Onlineshops
- Anzeigen schalten
- Gastartikel schreiben oder Interviews als Expert*in bei anderen Creator*innen geben
- Influencer*innen und Affiliates engagieren
4. Erste Kund*innen um Bewertungen bitten
Deine allererste Kundschaft findest du womöglich im Bekanntenkreis. Doch auch durch dein Online-Marketing ziehst du im besten Fall Interessierte an. Integriere ein Bewertungssystem in deinen Onlineshop oder erstelle einen Feedbackfragebogen zu deinen Dienstleistungen. Bitte deine ersten Kund*innen aktiv um Rückmeldung zu deinem Angebot. Du kannst ihnen dafür auch einen Rabatt oder eine Betaversion anbieten. So erhältst du Bewertungen, die du als Testimonials auf deiner Website präsentieren kannst. Das wirkt vertrauenserweckend auf potenzielle Neukund*innen.
5. Erfolg und Maßnahmen regelmäßig überprüfen
Mit der Zeit wirst du feststellen, welche Angebote und Marketingstrategien für dein Online-Business am besten funktionieren. Damit du dich stetig weiterentwickeln kannst, solltest du den Erfolg deiner Maßnahmen in regelmäßigen Abständen prüfen. Dazu kannst du Statistiken und Analysen der verwendeten Tools, deiner Website und deiner Social-Media-Kanäle auswerten. Außerdem kannst du Mitarbeitende und Kund*innen zu ihrer Zufriedenheit befragen.
Am Anfang deiner Tätigkeit ist vieles noch ein Ausprobieren. Denn auch wenn sich bestimmte Methoden bewährt haben, ist jedes Online-Business individuell. Je länger du dabei bist und je besser du deine Zielgruppe kennenlernst, desto erfolgreicher wirst du deine Idee umsetzen können.
Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Online-Business
Um dein Online-Business zum Erfolg zu führen, brauchst du nicht nur eine gute Idee und etwas Durchhaltevermögen. Auch folgende Tipps können dir dabei helfen:
- Investiere in die Qualität deines Angebots: Setze zu Beginn lieber auf eine kleine Produktpallette und ausgewählte Dienstleistungen, die einen echten Mehrwert bieten. Erweitern kannst du dein Angebot schließlich immer! Überzeuge deine Kund*innen mit hochwertigen Materialien und investiere in deine Qualifikation und Weiterbildung.
- Baue eine starke Online-Präsenz auf: Essenziell, um ein Online-Business zu starten, ist eine aussagekräftige Internetpräsenz. Teile deshalb regelmäßig nützlichen Content auf deiner Website, deinem Blog und in den sozialen Medien. Interagiere aktiv mit deiner Zielgruppe, beantworte Fragen, teile Erfahrungen und biete Mehrwert.
- Entwickle deine Personenmarke: Wenn du als Einzelunternehmer*in und Dienstleister*in unterwegs bist, wird ein starkes Personal Branding maßgeblich zu deinem Erfolg beitragen. Denn Menschen kaufen am liebsten bei Menschen – vor allem, wenn es um ein Coaching oder Seminare geht. Auch hierzu kannst du Blog, Website und Social-Media-Kanäle nutzen.
- Vernetze dich und gehe Kooperationen ein: Als Online-Business gibt es viele Möglichkeiten, Reichweite und Bekanntheit zu erlangen. Gehe gezielt Partnerschaften ein mit Expert*innen deiner Branche, thematisch passenden Influencer*innen und anderen Unternehmer*innen. So kannst du dich beispielsweise an einem Online-Kongress mit einem Vortrag beteiligen, Interviewpartner*in in bekannten Podcasts oder YouTube-Kanälen sein oder Gastartikel für andere Blogs und Plattformen schreiben.
- Denke innovativ: Es gibt nicht die Anleitung, mit der jede*r ein erfolgreiches Online-Business starten kann. Probiere ruhig auch unkonventionelle Lösungen für die Probleme deiner Kund*innen an. Sei offen für neues und wende Kreativtechniken an, um gemeinsam mit deinem Team auf neue Ideen zu kommen.
So startest du ein Online-Business, das smart ist
Gerade als Solopreneur*in stellt sich die Frage, wie du dein Online-Business skalieren kannst, ohne immer mehr und mehr zu arbeiten. Hier sind smarte Lösungen gefragt! Überlege dir, welche Tools dir die Arbeit erleichtern könnten. Hilfreich sind zum Beispiel Tools zur Terminbuchung, Planungstools für Social Media und Plattformen für Online-Kurse oder sonstige Verkäufe mit automatischer Rechnungserstellung und integriertem Bezahlsystem.
Eine weitere Möglichkeit ist, bestimmte Aufgaben auszulagern – das können zum Beispiel Bürotätigkeiten, Buchhaltung, Supportservice für Kund*innen, Social-Media-Management und Ähnliches sein. Vielleicht suchst du dir auch eine virtuelle Assistenz, die dich unterstützen kann.
Versuche außerdem, möglichst viele Prozesse zu automatisieren. Das fängt an beim Buchungsprozess. Mit einer Kalendersoftware können Kund*innen Erstgespräche oder Coachingtermine buchen. Bei den meisten Shopsystemen werden die Verkäufe automatisiert abgewickelt. Auch als Dienstleister*in kannst du solche Systeme nutzen und deine Klient*innen darüber buchen, bezahlen sowie Daten und Unterlagen hochladen lassen. Praktisch ist Automatisierung auch für Trainer*innen, die Selbstlernkurse online anbieten möchten. Je nach Tätigkeit ist es auch eine Überlegung wert, wie Künstliche Intelligenz dich bei deinem Business unterstützen kann.
Fazit
Du siehst: Es gibt zahlreiche Wege, ein eigenes Online-Business zu starten. Die Optionen, Geschäftsmodelle und Rechtsformen sind vielfältig. Durch cleveres Online- und Social-Media-Marketing ist es möglich, verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Smarte Strategien sorgen dafür, dass du die besten Ergebnisse erreichen kannst, ohne dich selbst zu überlasten. Probiere dich aus und finde so Schritt für Schritt heraus, wie sich deine Idee für ein Online-Business am besten umsetzen lässt.
FAQ
Jedes Online-Business beginnt mit einer Idee, die du mithilfe unseres Geschäftsmodell-Tools zu einem überzeugenden Geschäftsmodell weiterentwickeln kannst. Analysiere deine Zielgruppe und erkunde den Markt für deine Idee. Darauf aufbauend schreibst du einen detaillierten Businessplan, in dem du deine Ziele, Angebote, Strategien und Finanzierungsmöglichkeiten festlegst. Wähle dann die richtige Plattform für dein Business und entwickle eine aussagekräftige Online-Präsenz.
Mit wie viel Geld du dein Online-Business starten solltest, hängt ganz davon ab, für welches Geschäftsmodell und welche Rechtsform du dich entschieden hast. Manche Unternehmensformen erfordern ein bestimmtes Mindeststammkapital – bei der GmbH sind es zum Beispiel 25.000 EUR. Als Einzelunternehmer*in brauchst du dagegen erst einmal nicht viel mehr als dein Arbeitsgerät. Allerdings solltest du Rücklagen für mindestens drei bis sechs Monate bilden, da du am Anfang vermutlich noch wenig verdienen wirst. Brauchst du Räumlichkeiten, wie etwa ein Lager oder ein Büro, erhöht sich das nötige Startkapital. Am besten erstellst du dir einen Finanzplan, um herauszufinden, wie viel Geld du für deine Gründung brauchst.
Welche Art Online-Business sich am einfachsten umsetzen lässt, ist schwer zu sagen. Es hängt natürlich von deinen Fähigkeiten, Interessen und Voraussetzungen ab. Kostengünstig und leicht zu starten sind sicherlich Freelance-Unternehmen, für die du lediglich einen Laptop und Internet benötigst, um von überall aus arbeiten zu können. Diese Arbeit erfordert jedoch ein diszipliniertes Selbstmanagement. Dropshipping-Modelle sind im Vergleich zu einem klassischen Onlineshop leichter umsetzbar, weil sie kein Lager erfordern. Blogging, Affiliate-Marketing oder die Tätigkeit als Influencer*in erscheinen vielleicht auf den ersten Blick einfach, doch die nötige Reichweite aufzubauen, erfordert oft jahrelange Arbeit. Jedes Online-Business hat also Vor- und Nachteile und geht auch mit Herausforderungen einher.
Wie viel ein Online-Business kostet, ist sehr unterschiedlich, je nach Art und Größe des Unternehmens. Auch die Frage, ob du allein gründest oder Mitarbeiter*innen einstellst, ist für die Kostenfrage relevant. Zu den häufigsten Ausgaben zählen:
- Gründungskosten (Notariat, Gewerbeanmeldung, Handelsregistereintrag)
- Webhosting und Domaingebühren
- Büro- und Inventarkosten
- Lagerkosten
- Produktionskosten
- Shopsystem und weitere Online-Tools
- Werbe- und Marketingkosten
- Personalkosten