Green Economy

Wie du nachhaltig gründen kannst

Als Gründer*in machst du dir womöglich auch Gedanken über die Nachhaltigkeit deiner Geschäftsidee. Schließlich soll sie die Welt bereichern, statt ihr zu schaden! Doch unsere heutige Wirtschaftsweise ist nicht besonders zukunftsträchtig. Sie schädigt die Umwelt und zerstört die Ressourcen, die für das Wirtschaften kommender Generationen nötig sind. Das zeigt sich beispielsweise durch die Abholzung der Wälder, die Überfischung der Meere und den Verlust biologischer Vielfalt. Schon jetzt gibt es immer weniger fruchtbare Böden, Energieressourcen wie Kohle oder Erdöl werden knapper. Und der Klimawandel ist bereits in vollem Gange.

Das Konzept der Green Economy soll dieser negativen Entwicklung entgegenwirken. Wir brauchen eine Wirtschaftsweise, die im Einklang mit Natur und Umwelt steht. Als Gründer*in kannst du dazu viel beitragen, indem du ein grünes Unternehmen gründest und die vielfältigen Ideen für eine nachhaltigere Wirtschaft von Anfang an in die Praxis umsetzt. In diesem Artikel erfährst du, wie eine Green Economy funktionieren kann, was dazu nötig ist und wie du am besten startest.

Definition: Was ist Green Economy?

Eine offizielle Definition der Green Economy gibt es bislang nicht. Viele Quellen beziehen sich auf das UN-Umweltprogramm (UNEP), das Green Economy als „eine international wettbewerbsfähige, umwelt- und sozialverträgliche Wirtschaft“ beschreibt. Auf der UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung im Jahr 2012 in Rio de Janeiro war die Green Economy eines der Leitthemen. Den dortigen Gesprächen zufolge soll sie ein konstantes wirtschaftliches Wachstum ermöglichen, ohne der Umwelt zu schaden. So sollen mehr Arbeitsplätze geschaffen, Armut beseitigt und der Klimawandel bekämpft werden. 

Green Economy gilt demnach als ein Wirtschaftsmodell mit dem Ziel, Ökonomie und Ökologie positiv zu vereinen und ins Gleichgewicht zu bringen. So soll eine soziale, gesellschafts- und umweltverträgliche Wirtschaft gestaltet werden. Das sind ziemlich hochgesteckte Ziele, die sich nicht so einfach erreichen lassen und Zeit benötigen. Doch im Kleinen kannst du viele Maßnahmen für ein nachhaltiges Business umsetzen.

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Ziele und Instrumente der Green Economy

Das Hauptziel der Green Economy ist eine nachhaltige, ressourcen- und umweltschonende Wirtschaft, die sich positiv auf das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben auswirkt. Dazu ist ein tiefgreifender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel überall auf der Welt notwendig. Konkrete Ziele auf dem Weg zu einer Green Economy sind zum Beispiel:

  • eine effizientere Ressourcennutzung in allen Wirtschaftsbereichen
  • vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien und Ressourcen
  • Abfallvermeidung durch geschlossene Produktionskreisläufe
  • nachhaltige Steuerung und Verteilung der wirtschaftlichen Finanzmittel
  • Schutz der Ökosysteme
  • Erhaltung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt

Für die Umsetzung dieser Ziele ist zunächst einmal ein Umdenken erforderlich. Die Wirtschaft darf sich nicht mehr allein am Gewinn orientieren, sondern muss ökologische Ziele fest in ihrer Kultur verankern. Neben gesellschaftlichen und sozialen Faktoren spielt auch die Umstellung auf Green Tech eine wichtige Rolle. Im Umwelttechnik-Atlas des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit werden in diesem Zusammenhang folgende Instrumente empfohlen:

  • Umweltfreundliche Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen und durch schonende Nutzung fossiler Brennstoffe
  • Energieeffizienz durch effiziente Netze, Produktionsverfahren, Gebäude und Geräte
  • Rohstoff- und Materialeffizienz durch die Verwendung nachwachsender Stoffe, effiziente Produktionsverfahren und entsprechende Infrastruktur
  • Nachhaltige Mobilität durch erneuerbare Kraftstoffe und effiziente Verkehrsinfrastruktur
  • Kreislaufwirtschaft durch Abfalltrennung und Recycling, was bei der Produktion entsprechend berücksichtigt werden muss
  • Nachhaltige Wasserwirtschaft durch effiziente Wasserkreisläufe und ein umweltfreundliches Wassernetz
  • Nachhaltige Forst- und Agrarwirtschaft durch effizientere und umweltfreundlichere Bewirtschaftung und nachhaltigen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
Jan und Dirk

Hörempfehlung: Dirk Harste trägt mit seinem Unternehmen Ecobrain zu einem effizienteren Rohstoff- und Materialeinsatz bei – denn er hat einen neuen Wert- und Werkstoff für die Möbelindustrie entwickelt. Dieser Stoff besteht aus dem "Abfall" Kaffeesatz, der normalerweise verbrannt wird. Dank ihm werden aus Kaffeesatz Möbel, die gleichzeitig als CO2 Speicher dienen. Klingt spannend? Dann hör in die Ideencouch Podcast-Folge #31 mit Dirk rein…

Was sind grüne Zukunftsmärkte?

Im Rahmen der Green Economy und durch die zunehmende Ressourcenknappheit wird es immer wichtiger, mit weniger Mitteln mehr herzustellen. Denn die Bevölkerung wächst und die sogenannten Entwicklungsländer werden wirtschaftlich anschlussfähiger. So steigt auch der Bedarf an Produkten und Dienstleistungen. Der Fokus rückt also in Richtung einer höheren Ressourceneffizienz. Grüne Zukunftsmärkte werden daher immer lukrativer. Sie zeichnen sich aus durch umweltfreundliche Energieerzeugung, Energieeffizienz, nachhaltige Wasserwirtschaft und Mobilität, Materialeffizienz sowie effizientes Abfallmanagement und Recycling. Die oben genannten Instrumente werden dort also bereits erfolgreich angewendet.

Das Marktvolumen der grünen Zukunftsmärkte wird sich laut Schätzungen zwischen 2011 und 2025 mehr als verdoppelt haben. Entsprechend umkämpft sind diese Märkte, sodass du mit einem Green Startup definitiv nicht konkurrenzlos bleiben wirst. Dennoch ist Green Economy gesamtwirtschaftlich betrachtet noch längst kein Standard. Es wird immer wieder Nischen geben, die es noch zu besetzen gilt. Etablierte Akteure sind fast immer langsamer als Startups – nutze also die Chance und erobere dir deinen Platz am Zukunftsmarkt!

Verschiedene Ansätze für eine Green Economy

Das Konzept der Green Economy lässt sich nicht auf eine fest vorgegebene Weise umsetzen. Es gibt viele verschiedene Initiativen, Ideen und Konzepte, die unsere Wirtschaftsweise nachhaltiger gestalten könnten. Wir stellen dir einige dieser Ansätze vor!

Initiativen auf internationaler Ebene

Staatenübergreifend agieren vor allem das UN-Umweltprojekt (UNEP) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der 38 Mitgliedsstaaten angehören. Das UNEP informiert und unterstützt in Sachen Green Economy. Die OECD widmet sich vor allem dem Thema Green Growth. Die beiden Initiativen sind gute Anlaufstellen, wenn du dich weiter informieren oder Unterstützung finden möchtest.

Cradle to Cradle

Das Cradle-to-Cradle-Konzept strebt ein ökoeffektives Wirtschaften an. Dabei orientiert es sich an drei Grundsätzen: Alle in der Produktion verwendeten Rohstoffe sollen entweder in gleicher Qualität wiederverwendet werden können oder biologisch abbaubar sein. Außerdem setzen C2C-Unternehmen auf erneuerbare Energien. Schließlich steht Diversität auf dem Programm – die Produktion soll also unter Einbezug biologischer und kultureller Vielfalt erfolgen. Das Ideal der Cradle-to-Cradle-Bewegung besteht in geschlossenen biologischen oder technischen Kreisläufen. Dabei soll nichts verloren gehen oder der Umwelt oder Gesundheit schaden. Damit steht das Konzept dem klassischen Grundsatz „take – make – waste“ (zu Deutsch etwa: „nehmen – machen – verschwenden“, das Motto der Wegwerfgesellschaft) entgegen.

Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über Cradle to Cradle und im Interview mit Michael Braungart, einem der Pioniere dieser Umweltschutzbewegung weltweit. Er liefert neue Denkweisen und viele konkrete Geschäftsideen.

Circular Economy

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zählt zu den wichtigsten Zielen der Green Economy. Der englische Begriff Circular Economy bezieht sich auf mehr als Abfallwirtschaft und Recycling. Hier geht es viel eher darum, von Beginn an nachhaltige geschlossene Produktionskreisläufe zu etablieren. Das beginnt schon bei der Produktentwicklung und Rohstoffwahl. Statt „take – make – waste“ gilt das Motto „waste – use – recycle“.

Green Tech

Umweltfreundliche Technologien werden gerade in einer digitalen vernetzten Welt immer wichtiger. Nicht nur Endgeräte wie Laptop oder Smartphone, sondern auch online gespeicherte Daten verbrauchen große Mengen an Energie. Mit Ökostromanbietern und nachhaltigen Server-Hostern sowie energieeffizienteren Technologien können auch diese Wirtschaftsbereiche nachhaltiger gestaltet werden. Ein weiteres Beispiel für Green Tech sind Elektrofahrzeuge. Mit innovativen technischen Lösungen lassen sich viele Ziele der Green Economy leichter erreichen.

KfW Podcast - Ungeschönt

Hörempfehlung: „Der Energieverbrauch ist die Achillesferse“, gesteht der Co-Gründer des Green-Tech-Startups vGreens, Dr. Caspar Krampe, bei „Ungeschönt – dem Podcast der KfW-Bankengruppe“. Obwohl die Erdbeeren in der Vertical Farm auf einem Nährstoffboden angebaut werden und dadurch 95 Prozent Wasser eingespart wird, ist der Energieverbrauch durch die Sammlung und Speicherung von Daten sehr hoch. Du möchtest wissen, wie das Gründerteam mit dieser Herausforderung umgeht?

Chancen und Fortschritt der Green Economy in Deutschland und der Welt

Green Economy ist ein globales Thema. In Deutschland wurde nach der UN-Konferenz in Rio de Janeiro im Jahr 2014 eine entsprechende Agenda vorgestellt. Diese beinhaltet verschiedene Handlungsfelder rund um die Nachhaltigkeit von Produktion und Konsum, Energie, Mobilität, Finanzdienstleistungen und zukunftsfähiger Städtegestaltung. Internationale Best-Practice-Beispiele und Modellstädte der Zukunft stammen etwa aus Vorreiterstaaten wie Japan, Korea, der Schweiz, den Niederlanden oder Großbritannien. Dort werden nachhaltige und grüne Projekte besonders gefördert.

Neben dem Offensichtlichen, also Umweltschutz und Nachhaltigkeit, bietet das Green-Economy-Konzept noch weitere Chancen. So können neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Außerdem würde auch mit der „Ressource“ Mensch nachhaltiger umgegangen werden, was sich positiv auf Gesellschaft, Gesundheit und die Work-Life-Balance auswirken würde. Zudem sollen langfristiger Wohlstand und stetiges Wachstum erzielt werden. So hätten auch zukünftige Generationen noch die Möglichkeit, gut zu leben und zu wirtschaften. Auch könnten der Klimawandel verlangsamt und das ökologische Gleichgewicht erhalten werden.

Jan und Jan Burck

Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht die Performance von 61 Industrieländern im Klimaschutz und erreicht 3,5 Mrd. Menschen - Jan Burck von Germanwatch entwickelte den Index vor 16 Jahren - sein Ziel ist es, nicht nur wissenschaftliche Daten zu liefern. Gemeinsam mit den Finanzmarkt-Akteuren möchte er Strategien entwicklen, damit sie ihr Geld in Zukunft klimafreundlicher anlegen. Wie der Finanzmarkt und die Politik den Index bisher annehmen, welchen Einfluss er hat und was noch alles möglich ist, erfährst du im Podcast.

Hemmnisse und Widerstände gegen die Green Economy

Schön wäre es, wenn sich die Green Economy so einfach umsetzen ließe und alle darauf hinarbeiteten. Doch es regen sich auch Widerstände aus der bislang wachstumsorientierten Wirtschaft. Durch Lobbyarbeit werden notwendige politische Maßnahmen und staatliche Förderungen behindert. Ein nicht von der Hand zu weisendes Gegenargument sind außerdem die höheren Kosten einer Green Economy. Der Nutzen wäre dafür jedoch sehr hoch, während sich eine weitere Umweltzerstörung definitiv irgendwann auch negativ auf die Wirtschaft auswirken wird.

Ein weiterer Aspekt: Werden nachhaltige Produkte effizienter hergestellt, werden sie auch günstiger. Somit wächst in der Regel die Nachfrage. Daraufhin wird mehr produziert und die ökologische Ressourcenersparnis sinkt. Grüne und klassisch wirtschaftende Unternehmen werden auch weiterhin am Kapitalmarkt um Investitionen konkurrieren. Und die Investor*innen interessieren sich oft eher für die Rendite als für umweltpolitische Ziele. Aber auch das scheint sich zu ändern.

Ist also doch ein tiefgreifender Wandel unseres Wirtschaftssystems nötig? Und wie könnte der aussehen? Das ist eine komplizierte Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. 

Doch du als Gründer*in kannst im Kleinen schon damit anfangen, den Wandel, wie du ihn dir vorstellst, in die Tat umzusetzen.

Was du als Gründer*in zur Green Economy beitragen kannst

Dein eigenes Unternehmen kannst du ganz nach deinen Vorstellungen gestalten. Wie du hier liest, sind die grünen Zukunftsmärkte äußerst lukrativ. Zwar wirst du dich auch dort behaupten müssen. Doch der Trend zur Nachhaltigkeit ist ungebrochen! Möchtest du dich also an der Green Economy beteiligen, die Natur erhalten und die Welt mit deinem Angebot bereichern, dann leg los! 

Als Ecopreneur*in kannst du nicht nur ein erfolgreiches Business aufbauen, sondern gleichzeitig der Umwelt und Gesellschaft etwas Gutes tun. Möchtest du gemeinnützig arbeiten, bieten sich als Rechtsform zum Beispiel eine gGmbH, eine gUG oder ein Verein an. Mehr Infos dazu liefert dir unser Rechtsform-Tool.

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Fünf Geschäftsmodelle für Green Startups

Um ein nachhaltiges Unternehmen oder Green Startup zu gründen, brauchst du das Rad nicht neu zu erfinden. Viele klassische Produkte oder Geschäftsmodelle könnten ein Nachhaltigkeitsupdate gut gebrauchen. Vielleicht hast du ja eine innovative Idee, mit der sich Prozesse effizienter und umweltfreundlicher gestalten ließen. Schau dir die Geschäftsideen in unserer Datenbank an und überlege, was dich inhaltlich interessiert und wie du es unter ökologischen Gesichtspunkten weiterentwickeln kannst – wie beispielsweise:

  • Faires Modelabel gründen: Fast Fashion kommt aus der Mode – immer mehr Menschen wollen Kleidung kaufen, die unter fairen Bedingungen aus nachhaltigen Stoffen hergestellt wurde.
  • Eine Bio Bäckerei eröffnen: Es gibt immer mehr kleine Bäckereien, die ihr Brot aus regionalen und nachhaltig gewonnenen Zutaten herstellen und auf Zusatzstoffe verzichten. 

Oder du setzt direkt bei den ökologischen und nachhaltigen Themen an. Wir haben dir vier ausgesucht:

  • Energieberater*in werden: Hilf anderen Unternehmen oder auch Privatpersonen, ihre Gebäude, Geräte und Produktionsprozesse energieeffizienter zu gestalten bzw. zu nutzen.
  • Unverpackt-Laden eröffnen: Reduziere Müll, indem du in deinem eigenen Laden Biolebensmittel ohne Verpackung verkaufst – deine Kund*innen können einfach ihre eigenen Behälter oder Beutel mitbringen.
  • Secondhandladen eröffnen: Besonders nachhaltig ist es, Mode zu erwerben, die andere nicht mehr tragen wollen – als Secondhand-Händler*in kaufst und verkaufst du gebrauchte Kleidung.
  • Sharing-Unternehmen gründen: Ob Autos, Werkzeug oder Küchengeräte – Tauschen und Teilen sind zum Trend geworden. Als Sharing-Anbieter*in trägst du zur sparsamen Ressourcennutzung bei.

Tipp: Ein tolles Beispiel für ein erfolgreiches Green-Economy-Geschäftsmodell ist Vilisto. Wir stellen dir das auf digitales Wärmemanagement spezialisierte Unternehmen in unserer Kategorie Erfolgreiche Geschäftsmodelle vor.

Klimaretter: Nachhaltig gründen

In der Serie „Die Klima­retter – nach­haltig gründen“ stellt die KfW Gründer*innen vor, die sich aktiv für den Klima­schutz einsetzen. Damit schonen sie Ressourcen und wirtschaften nach­haltig. Die Unter­nehmen, die vorgestellt werden, wurden gegründet, um nicht nur lang­fristig einen Wandel zu bewegen, sondern auch, um ihren Teil zu einer grünen und besseren Zukunft beizutragen.

Klimafreundliches Craft-Beer

Die Nachhaltigkeits­transformation ist eine riesige Herausforderung für die Wirtschaft. Die Gründerinnen Anna Alex und Katharina Kurz haben mit der Gründung ihrer Firma Planetly diese Herausforderung angenommen. Planetly bietet Tools zur Ermittlung von CO2-Emissionen an, die Anna entwickelt hat. Katharina wiederum hat, gemeinsam mit ihren Partnern, die nachhaltige Biermarke BRLO gestartet.

Rucksack aus Meeres­plastik

Mehr als elf Millionen Tonnen Plastik­müll landen jedes Jahr in unseren Ozeanen. Benjamin Mandos gehört zu den Klimarettern, die zum Schutz der Meere beitragen. Dafür hat er das Unternehmen GOT BAG gegründet. Aus Meeresplastik, das im Müll-Epizentrum in Indonesien geborgen wird, werden langlebige Rucksäcke hergestellt. Nach viel harter Arbeit konnte der heutige Erfolg erreicht werden.

Fazit

Du siehst: Das Ziel, eine Green Economy zu etablieren, geht mit Chancen, aber auch Herausforderungen einher. Wenn sich das Wirtschaftsmodell eines Tages durchsetzen soll, gilt es, einige Widerstände zu überwinden. Green Economy ist nicht unbedingt ein fester Zustand, den wir mit bestimmten Mitteln innerhalb eines gesteckten Zeitrahmens erreichen können. Nachhaltige Wirtschaftsgestaltung ist vielmehr ein Prozess, an dem du dich als Gründer*in aktiv beteiligen kannst. Dein Unternehmen kann ein Ort sein, an dem Green Economy im Kleinen schon gelebt wird – dein eigenes Modellprojekt sozusagen. Wenn du Lust hast, dich selbstständig zu machen, und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun möchtest, dann ist ein grünes Unternehmen oder Startup genau das Richtige für dich! Lass dich von unseren Geschäftsideen sowie erfolgreichen Geschäftsmodellen inspirieren und entwickle jetzt dein eigenes Businessmodell!

Webinar Empfehlung

Du fragst dich, welche speziellen Herausforderungen bei einer nachhaltigen Gründung auf dich zukommen? In diesem Webinar haben wir Expert*innen zu dem Thema vereint, die auch schon selbst Gründungserfahrung haben und diese teilen. Alexander Schabel vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Alida Johannsen vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. und Lara Obst vom Gründungsteam "The Climate Choice" sprechen über Herausforderungen und geben Tipps. Schau rein! 

Weiterführendes zum Thema Green Economy

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bhp