Am 16. April 2018 gab der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, sowie die KfW den Startschuss – und nun blicken wir auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück. Das kostenfreie Angebot der Gründerplattform entwickelt sich zur zentralen Vermittlungsstelle zwischen Gründungswilligen und ihren Unterstützern. Belege dafür: die stark wachsenden Besuchs- und Nutzerzahlen sowie die zahlreichen Gründungsaktivitäten, die die Nutzer*innen mit Hilfe der Plattform realisieren. Das macht uns wirklich stolz! Nach dem 6-Monats-Rückblick hier also der Jahresrückblick und ein Ausblick!
Mehr als eine halbe Million Menschen haben die Gründerplattform seit Start besucht. Davon registrierten sich über 30.000, um aktiv an ihren Gründungsvorhaben zu arbeiten. Die Tätigkeiten reichen von der Ideenfindung über die Geschäftsmodell- und Businessplanentwicklung bis zur konkreten Finanzierungsanfrage und Gründungsumsetzung.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bewertet den Zwischenstand positiv: „Die Gründerplattform ist ein wichtiger Baustein der von mir gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden gestarteten Gründungsoffensive „GO!“. Sie begleitet Gründungswillige umfassend und digital auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Menschen, die sich selbständig machen, stärken mit ihren Ideen, Produkten und Dienstleistungen unsere Soziale Marktwirtschaft. Sie verdienen unsere Wertschätzung.“
Die Gründerplattform bietet für alle Branchen – vom klassischen Handwerk bis zur spezialisierten, digitalisierten Dienstleistung - Tipps, Tools und Beratung für alle und für jedes Alter. „Wir brauchen mehr Gründerinnen und Gründer, die mit Mut zur Selbständigkeit und ihrer Begeisterung die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken. Mit unserem Engagement bei der Gründerplattform gehen wir mit der KfW neue Wege und denken Förderung neu“, sagt Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des Vorstandes der KfW.
500.000 Besucher, 30.000 Nutzer, mehr als 500 Partner – die Bilanz der Gründerplattform nach einem Jahr
Die Unterstützung für die Gründerplattform aus den Reihen der deutschen Gründungsförderer ist breit. Schon über 500 Partner zählt die Plattform. Darunter sind nahezu alle öffentlichen Banken und Landesförderinstitute sowie zahlreiche IHKs und Handwerkskammern.
Für Nutzer*innen verkürzt die vernetzte digitale Infrastruktur die Wege: Nach Eingabe der Postleitzahl finden sie zum Beispiel sofort passende Bank- oder Förderinstitute in ihrer Nähe. Sie können direkt mit den Partnern interagieren und ihr Gründungsvorhaben frühzeitig prüfen lassen. Die Plattform möchte zum Gründen motivieren und zeigt viele Mut machende Beispiele: In Videos beschreiben erfolgreiche Gründer*innen, wie sie den Start geschafft haben.
Den unmittelbaren Nutzen der kostenfreien Tools und Services erleben Gründer wie Matthias Pflügner unmittelbar: „Wenn es die Gründerplattform früher schon gegeben hätte, wäre meine erste Gründung sicherlich anders verlaufen.“ Der Unternehmer macht sich aktuell mit einem Produktangebot an die Zielgruppe junger Väter selbstständig.
Marco Habschick, Geschäftsführer von BusinessPilot, der Betreiber-Gesellschaft der Gründerplattform: „Der durchgängige digitale Prozess zeigt zunehmend seine Kraft. Von Banken hören wir immer häufiger, dass sie die Finanzierung von Gründerplattform-Nutzern in einem einzigen Termin hinbekommen. Und Gründerinnen und Nutzer genießen es, dass sie schneller am Start sind – genau da wollten wir hin.“
Aber nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel – in diesem Sinne freuen wir uns auf das zweite Jahr mit der Gründerplattform!