POS:
Verkaufe mehr durch effektives Point-of-Sale-Marketing

Immer, wenn du etwas kaufst, kommst du mit einem Point of Sale (POS) in Berührung. Und manchmal wirst du sogar „Opfer“ von POS-Marketing, ohne es vielleicht zu wissen. Doch der POS ist viel mehr als nur der Ort des Kaufabschlusses. Er hat sich zu einem entscheidenden Hotspot für den Erfolg von Unternehmen entwickelt. In einer Zeit, in der Kundenverhalten und Einkaufsgewohnheiten ständig im Wandel sind, solltest du die vielen Möglichkeiten des POS gut nutzen. Lass uns einen Blick auf die Bedeutung des Point of Sales und von gezieltem POS-Marketing werfen. Stärke die Bindung zu deinen Kund*innen und steigere deine Umsätze – alles am Point of Sale! 

Definition: Was ist ein POS?

Der Point of Sale, kurz POS, ist nichts anderes als der Punkt, an dem eine Person ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft. Der POS kann ein physischer Ort sein, aber auch das Internet. Dein Onlineshop kann also ebenfalls zum Point of Sale werden. Handelt es sich um einen physischen Ort, können mit POS entweder das komplette Geschäft oder bestimmte Regale und Warenaufsteller in einem Laden gemeint sein.

Beispiel

Du kaufst einen Schokoriegel. Der Point of Sale können mehrere Orte sein, z. B. ein Supermarkt, ein Kiosk oder eine Tankstelle. Gehen wir noch eine Ebene tiefer, so kann der POS ein Regal im Gang, ein Aufsteller vor den Kassen oder ein Regal direkt an der Kasse sein. Bei Letzterem handelt es sich übrigens um sogenannte Quengelware – ein Klassiker in Supermärkten, in denen Süßigkeiten und Kaugummis in der Kassenzone liegen.

POS-Marketing – locke die Kund*innen zu deinem Produkt

Beim POS-Marketing handelt es sich um alle Maßnahmen, die direkt vor Ort deinen Verkauf ankurbeln können. Point-of-Sale-Marketing ist für alle Verkäufer*innen wichtig. Nicht nur für die, die ein lokales Ladengeschäft führen, sondern auch für Onlineshop-Betreiber*innen. POS-Marketing soll dazu führen, dass deine Kund*innen mit deinem Produkt in Kontakt kommen. Sie sollen es am Point of Sale finden und dort am besten eine finale Kaufentscheidung treffen. Dazu musst du ihnen verschiedene Anreize bieten. Beim POS-Marketing geht es nicht nur um den Kauf an sich, sondern um das gesamte Kundenerlebnis. POS-Marketing kann auch dazu führen, dass spontane Kaufentscheidungen getroffen und so Zusatzkäufe generiert werden.  

Fünf gute Gründe, warum du nicht auf POS-Marketing verzichten solltest

Mehr Bekanntheit, treue Stammkund*innen, neue, zufriedene Käufer*innen, höhere Umsätze. Wer will das nicht? POS-Marketing spielt eine entscheidende Rolle für dein Unternehmen. Wir verraten dir, warum du auf Marketingmaßnahmen an deinem Point of Sale nicht verzichten solltest.

  1. Erzeuge Spontan-Käufe: Am Point of Sale befinden sich deine Kund*innen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ihres Kaufprozesses. Durch gezieltes POS-Marketing kannst du ihre Kaufentscheidung positiv beeinflussen und spontane Käufe erzeugen. 
  2. Stärke deine Markenpräsenz: Auffällige Werbung bleibt im Kopf. Mit den entsprechenden POS-Materialien und einer auffälligen Platzierung kannst du das Bewusstsein für deine Produkte erhöhen und die Markenpräsenz deines Unternehmens stärken.  
  3. Verbessere das Kundenerlebnis: Zufriedene Kund*innen? Die erreichst du mit einem gut gestalteten POS-Marketing, das das Einkaufen für deine Zielgruppe zu einem schönen Erlebnis werden lässt.  
  4. Hebe dich von der Konkurrenz ab: Mit effektiven POS-Marketingmaßnahmen hast du einen klaren Wettbewerbsvorteil. Zeige, was du besser machst als deine Konkurrenz!  
  5. Last, but not least – Up- und Cross-Selling: Mit geschicktem Marketing an deinem Point of Sale kannst du zusätzliche Verkäufe generieren. 

Diese POS-Marketing­instrumente kannst du nutzen

Es gibt verschiedene POS-Marketinginstrumente. Alle zielen darauf ab, deinen Kund*innen zunächst Lust aufs Einkaufen zu machen und ihre Aufmerksamkeit für deine Produkte zu gewinnen. Wie in allen Bereichen ist Marketing nicht gleich Marketing. Auch Point-of-Sale-Marketinginstrumente sind individuell auf deine Zielgruppe abgestimmt und orientieren sich an ihren Bedürfnissen. Menschen im Supermarkt verfolgen andere Ziele als Besucher*innen einer Modeboutique.  

Die gängigen POS-Marketingmaßnahmen möchten wir dir hier vorstellen:  

Außengestaltung – come in! 
Der erste Eindruck beginnt nicht erst bei deinem Produkt, sondern bereits an dem Ort, an dem du es verkaufst – deinem Laden. Sieht er schon von außen ansprechend aus? Passt er zu deiner Marke? Kann er für Vorbeigehende das Bedürfnis erwecken, hineinzugehen? 

Ladengestaltung – für das Wohlgefühl 
Du willst deinen eigenen Laden eröffnen? Einen großen Teil deines POS-Marketings nimmt die Gestaltung deiner Verkaufsräume ein. Sauber und ordentlich sollte es sein – ganz klar. Aber auch übersichtlich, sodass deine Kund*innen sich gut zurechtfinden. Dabei helfen Wegweiser und Hinweisschilder. Ein positives Einkaufsfeeling ist ein Teil der Customer Journey – du kannst es durch schöne Beleuchtung, passende Dekoration und ansprechende Musik beeinflussen.  

Hinweisschilder – was ist los? 
Egal, ob neues Produkt, Rabattaktion oder Abverkauf – mit den richtigen Schildern, Bannern und Aufstellern machst du deine Kund*innen auf dein Special aufmerksam. Diese können an verschiedenen Positionen stehen, z. B. auf dem Gehweg, im Eingangsbereich oder im Gang.  

Noch ein Goodie dazu? 
Viele Menschen werden dein Produkt nicht kennen und sich auch nicht dafür interessieren. Das kannst du ändern. Mit Goodies wie Gratis-Proben oder Verkostungen kannst du ihnen dein Angebot schmackhaft machen und neue Kund*innen gewinnen.  

Nur jetzt für kurze Zeit! 
Gönne deinen potenziellen Kund*innen einen attraktiven Preis und reduziere dein Produkt preislich für einen begrenzten Zeitraum. Das machst du auf oben genannten Hinweisschildern deutlich. Damit kannst du deine Zielgruppe zum Kauf animieren.  

Komm gerne wieder 
Du hast (noch) kein Belohnungssystem? Mit einem sogenannten Loyalty-Programm motivierst du deine Kund*innen, zu dir zurückzukommen. Bonuskarten in einem Café, die nach zehn Kaffeespezialitäten einen Kaffee aufs Haus versprechen, stärken beispielsweise die Kundenbindung.  

Möge die Technik mit dir sein 
Je nach Branche kann es gut ankommen, auch Technik an deinem Point of Sale einzusetzen. Lasse Videos abspielen, die dein Produkt erklären, oder stelle interaktive Touchscreens zur Verfügung, an denen sich deine Kund*innen selbstständig durch dein Angebot klicken können.  

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Internet als POS

Ein sehr großer Point of Sale in unserer heutigen Welt ist ohne Zweifel das Internet. Hier kaufen Menschen 24/7 Produkte ein, die sie für das tägliche Leben brauchen, die sie schon immer haben wollten, verschenken möchten oder spontan entdecken. Das Internet ist ein mächtiger POS, den du auf keinen Fall vernachlässigen solltest. Warum das so ist, zeigen wir dir:  

  1. Immer und überall zugänglich: Mit einem Onlineshop ist dein Geschäft rund um die Uhr geöffnet und deine Produkte sind immer verfügbar – vielleicht sogar weltweit. Du machst es deinen Kund*innen einfach und lässt sie gemütlich von zu Hause aus shoppen. Dabei kannst du sie genauso von deiner Marke beeindrucken wie in einem lokalen Geschäft. 
  2. Werbung ist gezielter: Das Internet bietet dir die Möglichkeit, Kundendaten zu sammeln und das Verhalten deiner Websitebesucher*innen zu analysieren. Damit kannst du gezielte Marketingkampagnen durchführen und personalisierte Werbung schalten. Dein Marketing redet nicht um den heißen Brei, sondern trifft direkt auf den Punkt. Deine Kund*innen merken das, sie haben das Gefühl, du kennst sie, und schätzen deine Marke noch mehr. 
  3. Kund*innen beeinflussen Kund*innen: Ein Punkt, der nicht immer nur von Vorteil ist. Kundenbewertungen haben eine große Macht. Gehen wir jedoch davon aus, dass deine Kund*innen dein Produkt oder deine Dienstleistung positiv bewerten, so werden das auch andere Interessent*innen lesen. Viele potenzielle Kund*innen lassen sich von Empfehlungen beeinflussen. Scheue dich also nicht, Bewertungen und Erfahrungsberichte in deinem Onlineshop oder auf deiner Website preiszugeben.  
  4. Bekanntheit über deinen Shop hinaus: Der Point of Sale Internet ist nicht nur dein Onlineshop oder deine Website. Im World Wide Web kannst du viele Vertriebskanäle nutzen und deine Marke auf diversen Plattformen bekannt machen. Mit Social-Media-Marketing, Affiliate-Marketing oder dem Verkauf auf anderen Marktplätzen erhöhst du deine Reichweite und erreichst unterschiedliche Zielgruppen. 
  5. Schnell, bequem und sicher zahlen: Mittlerweile kannst du deinen Kund*innen viele verschiedene Zahlungsmethoden anbieten. Mit nur wenigen Klicks ist der Kaufvorgang abgeschlossen, ohne dass deine Kund*innen erst aufstehen müssen, um ihre EC-Karte zu suchen. Ganz unkompliziert und zeitsparend – genauso wie es sich Onlineshopper*innen wünschen.  
  6. Beobachte und optimiere: Stell dir vor, jemand schaut sich in deinem Geschäft um, verlässt es aber wieder, ohne etwas zu kaufen. Würdest du dieser Person hinterherlaufen und sie fragen, warum sie nichts gekauft hat? Das wäre etwas merkwürdig. Im Internet hingegen kannst du Daten über das Kaufverhalten deiner Websitebesucher*innen sammeln und auswerten. Du siehst genau, wo Kund*innen abspringen und wo sie verweilen. Finde deine Schwachstellen und verbessere sie, indem du dein Point-of-Sale-Marketing noch effizienter gestaltest. 

Fazit

Dein Point of Sale ist der Ort des Geschehens: Hier kaufen deine Kund*innen dein Produkt. Gestalte ihn also so attraktiv wie möglich. Wie das aussehen kann, ist von Branche zu Branche, von Zielgruppe zu Zielgruppe unterschiedlich. Am Ende musst du dir darüber bewusst sein, dass deine Kund*innen am POS ihre Kaufentscheidung treffen. Mit dem richtigen POS-Marketing kannst du sie in ihrer Entscheidung beeinflussen. Dafür stehen dir diverse Mittel zur Verfügung. Wie bei allen Marketingmaßnahmen bleibst du auch hier deiner Marke treu und stimmst deine Strategie auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ab. Ob online oder im „echten Leben“ – sei kreativ, authentisch und kundenfreundlich!

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bhp