Wusstest du, dass täglich rund 250.000 Menschen in Deutschland bei Amazon bestellen? Diese Zahl zeigt, welches Potenzial in der Plattform steckt. Du musst es nur richtig anstellen!
Egal, ob du dein eigenes Produkt auf Amazon verkaufen, eine Marke aufbauen oder einfach dein erstes Online-Business starten möchtest: Einen Amazon-Shop zu eröffnen, kann der perfekte Einstieg sein. In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du als Gründer*in auf Amazon durchstartest – von der Anmeldung bis zum erfolgreichen Verkauf.
Auf einen Blick
- Für den Verkauf bei Amazon benötigst du ein Konto beim Amazon-Seller-Programm.
- Du kannst sowohl privat als auch geschäftlich bei Amazon verkaufen.
- Willst du geschäftlich über Amazon verkaufen, benötigst du ein Gewerbe.
- Du hast die Wahl, ob du Lagerung und Versand an Amazon übergibst oder beides selbst erledigt.
Warum lohnt es sich, Produkte auf Amazon zu verkaufen?
Ganz einfach: Reichweite, Vertrauen und Infrastruktur. Amazon hat in Deutschland über 44 Millionen aktive Nutzer*innen, viele davon mit einem Prime-Abo, das schnellen Versand garantiert. Wenn du deine Produkte auf Amazon anbietest, erreichst du potenziell Millionen Kund*innen, die gezielt nach etwas suchen, das du anbietest. Dazu kommt, dass die meisten Menschen Amazon vertrauen, was die Hemmschwelle zum Kauf deutlich senkt.
Willst du als Gründer*in bei Amazon verkaufen, hat die Plattform einige Vorteile:
- Du brauchst keinen eigenen Webshop und keine komplizierte Technik, dein Amazon-Shop ist schnell eingerichtet und sofort online.
- Amazon übernimmt die komplette Zahlungsabwicklung, diese ist sicher, zuverlässig und ohne Zusatzaufwand für dich.
- Du kannst Lagerung, Versand und Kundenservice an Amazon abgeben und dich voll auf dein Business konzentrieren.
- Amazon eignet sich ideal, um Produktideen schnell am Markt zu testen, mit echtem Kundenfeedback.
- Amazon wächst mit dir mit und unterstützt auch internationalen Vertrieb.
Natürlich ist Amazon kein Selbstläufer, aber mit einem durchdachten Plan und etwas Durchhaltevermögen kannst du dir hier ein solides Geschäft aufbauen und ein*e erfolgreiche*r Amazon-Verkäufer*in werden.
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Wie funktioniert das Amazon-Seller-Programm?
Das Amazon-Seller-Programm ist im Grunde ein Marktplatzmodell: Du verkaufst deine Produkte über Amazon, d.h. du stellst deine Artikel auf die Plattform, bestimmst den Preis, pflegst die Produktbeschreibung und entweder du oder Amazon kümmern sich um Lagerung, Versand und Kundensupport.
Warum entweder ich ODER Amazon? Nun, es gibt zwei Varianten:
- Versand durch dich selbst („FBM“ – Fulfillment by Merchant): Du lagerst und verschickst deine Produkte selbst.
- Versand durch Amazon („FBA“ – Fulfillment by Amazon): Amazon übernimmt Lagerung, Versand, Retouren und sogar Teile des Kundenservice.
Beide Modelle haben Vor- und Nachteile. FBA spart dir Zeit, ist aber mit höheren Kosten verbunden. FBM gibt dir mehr Kontrolle, erfordert aber auch mehr Aufwand. Mehr zu den Vor- und Nachteilen erfährst du im Absatz über den Versand mit Amazon.
Was muss ich beachten, bevor ich als Amazon-Seller loslegen kann?
Bevor du deinen ersten Artikel online stellst und als Amazon-Händler*in loslegst, solltest du ein paar wichtige Punkte klären:
- Rechtliches: Wenn du regelmäßig verkaufst, musst du ein Gewerbe anmelden. Doch keine Sorge, dieser Schritt ist relativ unkompliziert – und geht auch ganz unkompliziert mit unserer App.
- Steuern: Umsatzsteuer, Einnahmenüberschussrechnung, Gewerbesteuer und ggf. Kleinunternehmerregelung sollten keine Fremdwörter für dich sein. Wenn du Geld mit Amazon-Verkäufen einnimmst, musst du auch Steuern zahlen. Sprich am besten mit einem Steuerprofi, um auf der sicheren Seite zu sein.
- Produktwahl: Willst du eigene Produkte verkaufen, Dropshipping nutzen oder auf Private Label setzen? Mach dir vorab Gedanken über deine Zielgruppe, Konkurrenz und die Nachfrage am Markt.
- Lieferanten & Einkauf: Hast du zuverlässige Partner an deiner Seite? Das ist die halbe Miete. Wie hoch ist deine Marge? Kalkuliere gut, bevor du Produkte einkaufst, damit sich dein Business lohnt und du am Ende nicht draufzahlst.
- Rechtssicherheit: Achte auf CE-Kennzeichnungen, Produktsicherheitsrichtlinien, Verpackungsgesetz und Datenschutzerklärungen. Hier lohnt sich oft juristischer Rat.
Amazon-Verkäuferkonto einrichten – so geht’s Schritt für Schritt
Damit du als Amazon-Seller nicht den Überblick verlierst, zeigen wir dir hier ganz konkret, wie du dein Verkäuferkonto einrichtest – und welche Vorbereitungen du treffen solltest, bevor dein erstes Produkt online geht.
Schritt 1: Konto bei Amazon Seller Central erstellen
Gehe auf sellercentral.amazon.de und klicke auf „Registrieren“. Du brauchst:
- Eine E-Mail-Adresse
- Eine Kreditkarte
- Ein gültiges Ausweisdokument
- Ein aktives Bankkonto
- Deine Steuernummer oder Umsatzsteuer-ID (wenn vorhanden)
- Bei gewerblichem Verkauf: eine Gewerbeanmeldung
Wähle den passenden Tarif (Einzeltarif oder Professional-Tarif) und folge dem Anmeldeprozess. Amazon prüft deine Angaben, was in der Regel wenige Tage dauert.
Schritt 2: Produktrecherche und Produktauswahl
Klar ist: Bevor du dein erstes Listing anlegst, solltest du genau wissen, was du über Amazon verkaufen willst – und ob es sich lohnt. Stell dir folgende Fragen:
- Gibt es eine Nachfrage für das Produkt?
- Wie stark ist die Konkurrenz?
- Gibt es Nischen, die du besser bedienen kannst?
- Wie sehen die Bewertungen ähnlicher Produkte aus?
- Kannst du dich durch Preis, Qualität oder Service abheben?
Tipp: Tools wie Jungle Scout, Helium 10 oder AMZScout helfen dir bei der Marktanalyse und zeigen dir, welche Produkte Potenzial haben.
Schritt 3: Produktlisting erstellen
Sobald dein Konto freigeschaltet ist, kannst du dein erstes Produkt einstellen. Dafür gehst du im Seller Central auf „Inventar“ → „Produkt hinzufügen“.
Wichtige Bestandteile deines Listings:
- Titel: Klar, präzise, mit relevanten Keywords
- Bullet Points: Die wichtigsten Vorteile und Merkmale
- Produktbeschreibung: Detaillierte Infos, emotional & verkaufsstark
- Bilder: Hochwertige, professionelle Fotos aus verschiedenen Perspektiven
- Keywords: Unsichtbar für Kund*innen, aber wichtig für den Amazon-Algorithmus
Ein gutes Listing entscheidet oft über den Verkauf. Also nimm dir hier Zeit und überlege gut, welche Infos deine potenziellen Kund*innen zuerst wissen müssen. Amazon ist kein Ort für lange Beschreibungen, sondern knackige Lösungen für ein Problem.
Schritt 4: Preisgestaltung
Dein Preis muss konkurrenzfähig sein, aber auch wirtschaftlich sinnvoll. Berücksichtige bei deiner Preisgestaltung:
- Einkaufspreis
- Versandkosten (besonders bei Eigenversand)
- Amazon-Gebühren (Verkaufsprovision, ggf. FBA-Gebühren)
- Werbekosten (Amazon Ads)
- Deine gewünschte Marge
Nutze den Amazon-Preisvergleich, um zu sehen, wo du stehst. Manche Produkte funktionieren nur mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schritt 5: Versandoptionen festlegen
Für den Versand deiner Produkte hast du zwei Möglichkeiten:
- Eigenversand (FBM): Du verschickst selbst, bist aber für Lagerung, Verpackung, Versand und Retouren verantwortlich.
- Fulfillment by Amazon (FBA): Du schickst deine Ware an Amazon, und dort übernimmt man alles Weitere – inklusive Prime-Versand.
Mit einem gut vorbereiteten Verkäuferkonto, einer cleveren Produktwahl und einem durchdachten Listing kannst du schon bald erfolgreich auf Amazon verkaufen. Überstürze nichts, sondern nimm dir die Zeit, alles sauber aufzusetzen und behalte von Anfang an deine Zahlen im Blick.
Kleiner Hinweis: Die Verifizierung kann ein paar Tage dauern. Plane das bei deinem Start mit ein.

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Wie viel kostet es, bei Amazon zu verkaufen?
Die Verkaufsgebühren auf Amazon hängen vom gewählten Tarif ab:
- Einzeltarif: 0,99 EUR pro verkauftem Artikel (ohne Grundgebühr)
- Professional-Tarif: 39 EUR pro Monat – lohnt sich ab etwa 40 Verkäufen im Monat
Zusätzlich fallen noch Verkaufsgebühren (meist zwischen 7 % und 15 %, je nach Kategorie) und ggf. Lagergebühren bei FBA an.
Bedenke also, dass nicht 100 Prozent des Produktpreises in deine eigene Tasche fließen. Hier ist eine Beispielrechnung:
- Verkaufspreis: 30 EUR
- Verkaufsgebühr (15 %): 4,50 EUR
- FBA-Gebühr: ca. 3,50 EUR
- Übrig bleiben: 22 EUR
Du solltest also deine Preise gewissenhaft kalkulieren und alle Kosten im Blick behalten.
Wie funktioniert der Versand aus einem Amazon-Shop?
Wie oben schon erwähnt, hast du für den Versand deiner Produkte zwei Möglichkeiten:
1. Versand durch dich (FBM):
Du verschickst selbst. Du bist also für Verpackung, Versand, Tracking, Retouren und Kundensupport verantwortlich. Du brauchst demnach eine funktionierende Logistik. FBM ist daher ideal, wenn du bereits selbst als großer Versandhändler auftriffst. Oder wenn du nur kleine Mengen oder individuelle Produkte verkaufst.
2. Versand durch Amazon (FBA):
Du sendest deine Ware an ein Amazon-Lager. Sobald jemand bestellt, übernimmt Amazon alles Weitere. Das spart Zeit und wirkt professionell, hat aber auch seinen Preis. Wenn du klein mit FBM startest, kannst du immer noch zu FBA wechseln, wenn du merkst, dass dein Produkt gut läuft.
Hier findest du alle Vor- und Nachteile von FBM und FBA im Überblick:
Kriterium | Eigenversand (FBM) | Fulfillment by Amazon (FBA) |
Kostenkontrolle | Geringere Gebühren, aber eigene Versandkosten | Höhere Gebühren für Lagerung & Versand |
Logistikaufwand | Du kümmerst dich um Lagerung, Versand, Retouren | Amazon übernimmt alles, wenig Aufwand |
Startaufwand | Gering, ideal für kleine Mengen oder Tests | Höher, erfordert Vorbereitung und Versand an Amazon-Lager |
Skalierbarkeit | Aufwändig bei wachsendem Bestellvolumen | Sehr gut skalierbar ohne eigene Logistik |
Prime-Status | Kein Prime-Logo, längere Lieferzeiten möglich | Produkte erhalten Prime-Status und bevorzugte Platzierung |
Kundenservice | Du bist selbst verantwortlich | Amazon übernimmt Support und Retourenabwicklung |
Flexibilität | Volle Kontrolle über Versand und Lagerung | Weniger Kontrolle, z. B. bei Retouren oder Lagerbeständen |
Verkäuferbewertung | Hängt stark von deinem Service ab | Amazon-Standards verbessern oft die Bewertung automatisch |
Retourenhandling | Aufwändig, aber individuell steuerbar | Einfach, aber Amazon ist sehr kundenorientiert (auch nachteilig) |
Internationaler Verkauf | Komplexer, da du Versand ins Ausland selbst organisierst | Einfach, da Amazon internationale Logistik übernimmt |
Wie verkaufe ich erfolgreich bei Amazon?
Du hast DAS Produkt für dich entdeckt, welches du über Amazon verkaufen willst? Dann ist das schon einmal ein guter Anfang! Doch dein Erfolg hängt nicht nur vom Produkt ab, sondern auch von deiner Strategie. Hier sind ein paar Tipps, an die du dich halten solltest, um ein echter Amazon-Profi zu werden:
- Keyword-optimierte Produktbeschreibungen: Keywords sind neben Bildern das A und O. Nutze relevante Begriffe, die deine Kund*innen auch wirklich suchen. So werden deine Produkte von Kund*innen besser gefunden.
- Gute Produktfotos: Professionell, hochwertig und aus mehreren Perspektiven sollten sie sein. Deine Bilder erzeugen den ersten Eindruck und verkaufen dein Produkt.
- Kundenbewertungen: Mittlerweile dreht sich bei Amazon alles um Rezensionen. Eine 4,5 schlägt eine 4,1 um Längen! Positive Bewertungen sind dein Sprungbrett in den Erfolgspool. Bitte aktiv um Bewertungen, aber regelkonform. Kümmere dich um die Qualität deines Produktes, sollten die Bewertungen anfangs nicht so gut ausfallen.
- Preisstrategie: Beobachte deine Konkurrenz und passe deine Preise smart an.
- Werbung: Nutze Amazon Ads, um Sichtbarkeit zu erhöhen. Besonders am Anfang können sie deiner Reichweite einen Push geben.
- Lagerbestand im Blick: Nichts ist ärgerlicher als ausverkauft zu sein, wenn’s gerade gut läuft. Prüfe also immer, ob du noch genug Produkte auf Lager hast, egal ob im eigenen oder direkt bei Amazon.
- Customer Service: Ein guter Kundenservice bringt dir positive Bewertungen, positive Bewertungen mehr Verkäufe.

Was sind Alternativen zum Verkaufen bei Amazon?
Amazon ist zwar ein E-Commerce Gigant, aber nicht alternativlos. Hier sind ein paar Plattformen, auf denen es sich lohnen könnte, zu verkaufen:
- eBay: Wenn du einen eBay-Shop eröffnen möchtest, eignet sich dieser vor allem für Einzelstücke, Gebrauchtware oder Nischenprodukte.
- Etsy: Ideal für Handmade, Vintage oder kreative Produkte. Hier erfährst du, wie du einen Etsy-Shop eröffnen kannst.
- Shopify: Du kannst ebenso deinen eigenen Onlineshop eröffnen, so hast du maximale Kontrolle, aber natürlich auch mehr Aufwand.
- Kaufland.de / Otto Market: Deutsche Marktplätze erfreuen sich wachsender Reichweite, du kannst beispielsweise deinen eigenen Otto-Shop eröffnen.
- Instagram / TikTok / Social Commerce: Verkaufe direkt über soziale Netzwerke.
Du musst dich nicht auf eine Plattform beschränken. Viele erfolgreiche Seller starten auf Amazon und bauen parallel andere Vertriebskanäle auf.
Soll ich privat oder gewerblich auf Amazon verkaufen?
Kurz gesagt: Wenn du regelmäßig verkaufst, musst du gewerblich handeln. Einzelverkäufe aus dem Keller sind privat, aber sobald du mit Gewinnabsicht handelst, greift das Gewerberecht.
Gewerblich heißt für dich:
- Anmeldung beim Gewerbeamt
- Umsatzsteuerpflicht (außer bei Kleinunternehmerregelung)
- Buchführungspflichten
- Verbraucherschutz- und Kennzeichnungspflichten
Die meisten Seller starten direkt gewerblich. Das ist transparenter, sicherer und auf Dauer die bessere Lösung.
Kriterium | Privat verkaufen | Gewerblich verkaufen |
Verkaufsabsicht | Gelegentlich, ohne Gewinnerzielungsabsicht | Regelmäßig, mit Gewinnerzielungsabsicht |
Gewerbeanmeldung | Nicht erforderlich | Pflicht: Gewerbeanmeldung notwendig |
Produktherkunft | Meist gebrauchte Artikel aus privatem Besitz | Neue oder produzierte/gehandelte Waren |
Steuern | Keine Umsatzsteuer, keine Buchführungspflicht | Umsatzsteuer (außer Kleinunternehmerregelung), Buchführung |
Verbraucherschutz | Nicht relevant | Pflicht zu Widerrufsrecht, Impressum, Rückgabe etc. |
Verkäuferstatus bei Amazon | Kein Amazon-Seller-Konto, Nutzung nur eingeschränkt möglich | Amazon-Seller-Konto erforderlich |
Haftung & Rechtliches | Kaum Verpflichtungen | Produkthaftung, Verpackungsgesetz, Kennzeichnungspflichten |
Verkaufstools & Funktionen | Eingeschränkt, keine Tools oder Werbung nutzbar | Zugang zu Amazon-Werbung, Analyse-Tools, Prime-Versand etc. |
Deine Amazon-Shop Checkliste
Fazit
Ja, Amazon ist riesig. Dennoch ist es gar nicht so kompliziert, auf Amazon zu verkaufen. Die Basis deines Erfolgs bildet wie immer eine gut durchdachte Strategie. Wenn dein Amazon-Shop durch die Decke gehen soll, dann läuft er am besten nicht nur nebenbei, sondern mit deinem Fokus.
Denn dein Vorteil ist: Der Einstieg ins Amazon-Business ist ohne riesiges Budget oder Vorerfahrung machbar. Du brauchst eine Idee, ein solides Fundament und die Bereitschaft, dich ins Amazon Seller Central reinzufuchsen. Dann kannst du hier ein echtes Geschäft aufbauen, das flexibel ist und Potenzial hat. Also: Wenn du schon länger mit dem Gedanken spielst, selbst Produkte über Amazon zu verkaufen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
FAQ
Privatpersonen können gelegentlich gebrauchte Artikel auf Amazon verkaufen, ohne ein Gewerbe anzumelden. Wenn du jedoch regelmäßig oder mit Gewinnerzielungsabsicht verkaufst, benötigst du ein Gewerbe.
Beim Amazon-Seller-Konto gibt zwei Tarife: Der Einzeltarif kostet 0,99 EUR pro verkauftem Artikel, der Professional-Tarif kostet 39 EUR pro Monat – unabhängig von der Anzahl der Verkäufe. Zusätzlich fallen Verkaufs- und ggf. Lagergebühren an.
Ein Amazon-Seller ist eine Person oder ein Unternehmen, das Produkte über den Amazon-Marktplatz verkauft. Dabei kann man entweder selbst versenden (FBM) oder Amazons Logistik nutzen (FBA).
FBA steht für „Fulfillment by Amazon“ – dabei übernimmt Amazon Lagerung, Versand, Retouren und Kundenservice für deine Produkte. Du lieferst die Ware ins Amazon-Lager, der Rest läuft automatisch.