Copywriter*in werden

So machst du dich als Texter*in selbstständig

Schreiben ist deine Leidenschaft? Hier erfährst du, was du brauchst, um Copywriter*in zu werden. Lies über die Voraussetzungen für das Copywriting-Handwerk und die wichtigsten Schritte in deinem Gründungsprozess. Außerdem erwarten dich Tipps und Tricks, die dich als Copywriter*in wirklich voranbringen.

Wofür werden Copywriter*innen eingesetzt?

Copywriter*innen werden überall dort gebraucht, wo es darum geht, Menschen mit überzeugenden Texten zum Handeln anzuregen. Du recherchierst Inhalte für verschiedene Zielgruppen, Themen und Plattformen – mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu schaffen, über die Angebote von Unternehmen aufzuklären sowie Werbe- und Marketingerfolge zu erreichen. Angestellte Copywriter*innen arbeiten überwiegend in Werbeagenturen oder direkt in der Marketingabteilung eines Unternehmens. Aber auch Freelancer*innen sind gefragt, sowohl bei Agenturen als auch für einzelne Projekte oder als Unterstützung für Unternehmen. 

Hier ein paar Bereiche, mit denen Copywriter*innen sich typischerweise beschäftigen:

  • Marketing und Werbung: Copywriter*innen schreiben Werbetexte, Anzeigen, Slogans und andere Marketingtexte. Sie verfassen ansprechende Inhalte, die das Interesse der Zielgruppe wecken und potenzielle Kunden dazu bringen sollen, Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen.
  • Online-Präsenz: Eine wichtige Rolle spielen Copywriter*innen bei der Erstellung von Websites. Sie schreiben zum Beispiel die Über-mich-Seite, Angebots- und Verkaufsseiten, Produktbeschreibungen für den Onlineshop oder Artikel für den Firmen-Blog. 
  • Content-Marketing: Online ist vor allem Content mit Mehrwert entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Copywriter*innen erstellen Inhalte nicht nur für Websites und Blogs, sondern kümmern sich auch um Social-Media-Postings und E-Mail-Marketing-Kampagnen.
  • Markenbildung: Wie ein Unternehmen seine Marke kommuniziert, beeinflusst maßgeblich das Image und die Wahrnehmung durch die Zielgruppe. Copywriter*innen helfen dabei, die Markenpersönlichkeit zu definieren und zu kommunizieren, indem sie konsistente und ansprechende Botschaften entwickeln, die das Markenversprechen vermitteln. Daraus entwickelt sich dann eine Corporate Language – die Markensprache.
  • Verkaufsförderung: Überzeugende Verkaufstexte und Produktbeschreibungen zielen darauf ab, dass Kunden das dargestellte Angebot auch kaufen. In den Texten heben Copywriter*innen die Vorteile und Eigenschaften eines Produkts oder einer Dienstleistung hervor und verdeutlichen seinen Nutzen für die Kundschaft.

Übergeordnetes Ziel ist es in der Regel, dass die Texte konvertieren – also aus interessierten Besuchern zahlende Kunden machen! 

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Voraussetzungen: Welche Kenntnisse brauchen Copywriter*innen?

Als Texter*in solltest du topfit in Stil, Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sein. Idealerweise triffst du verschiedene Tonalitäten – oder spezialisierst dich auf einen bestimmten Schreibstil. Außerdem solltest du wissen, wie und wo du für deine Texte recherchieren kannst. Es bietet sich an, Themen in den Fokus zu setzen, mit denen du dich ohnehin gut auskennst, beispielsweise durch dein Studium oder deine Ausbildung. So gibt es Copywriter*innen, die sich auf medizinische Texte spezialisieren oder auf Mode, Tiere, Veganismus usw. 

Zudem benötigst du gute Marketingkenntnisse und solltest dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media und Newslettern auskennen. Natürlich kannst du dich auch hier auf bestimmte Bereiche oder Textarten fokussieren. 

Schreiben ist ein Handwerk, das du lernen kannst. Viele wichtige Fähigkeiten kannst du dir in Kursen oder Weiterbildungen aneignen. Ein gutes Sprachgefühl, Kreativität und ein Gespür für die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen sind dennoch essenziell für die Arbeit als Copywriter*in.

Wie lerne ich Copywriting?

Copywriter*in werden Menschen aus den verschiedensten Lebens- und Berufsbereichen. Einige von ihnen haben Journalismus, Marketing, Kommunikation, Literatur oder Germanistik studiert. Doch auch zahlreiche Quereinsteiger*innen machen sich als Texter*innen selbstständig. Sie schreiben zum Beispiel über die Themen, mit denen sie sich zuvor beruflich beschäftigt haben. Oder sie eignen sich ihr Wissen durch praktische Erfahrungen, Selbststudium und Weiterbildungen an. 

Copywriting ist also kein Studiengang oder Ausbildungsberuf. Grundsätzlich kann sich jede*r Copywriter*in nennen! Doch gerade, wenn du neu einsteigst, kann es helfen, einen Kurs oder eine Weiterbildung zu besuchen, damit du deine Skills erweitern und Vertrauen bei deiner Zielgruppe und potenziellen Auftraggebern aufbauen kannst. Viele Weiterbildungsinstitute, Akademien oder auch Unis bieten passende Seminare, Intensivkurse oder Spezialisierungsworkshops an. Neben Copywriting an sich könnten für dich auch Marketing, SEO, Verkaufspsychologie und ähnliche Themen interessant sein.

Als Copywriter*in selbstständig machen Schritt für Schritt

Du fühlst dich fit, mit der Arbeit als Copywriter*in anzufangen, und hast schon erste Ideen für deine Positionierung am Markt? Dann kann es jetzt richtig losgehen! Wir zeigen dir, welche Schritte nötig sind, um dir eine erfolgreiche Selbstständigkeit aufzubauen.

1. Geschäftsidee und Businessplan ausarbeiten

Als Copywriter*in im Einzelunternehmen brauchst du vielleicht nicht den ausführlichsten Businessplan, schließlich sind die Kosten gering und du kannst schon mit einem Laptop von zu Hause aus loslegen. Dennoch ist es sinnvoll, zumindest dein Geschäftsmodell zu entwickeln – beispielsweise mit unserer Business-Model-Canvas. Falls du für den Start finanzielle Unterstützung benötigst oder eine Förderung beantragen möchtest, ist ein Businessplan für dich ein Must-have. Auch hierfür bieten wir dir ein praktisches Tool zum Ausfüllen auf der Gründerplattform! 

Überlege dir, mit welchen Themen, welchem Schreibstil oder welchen Textarten du dich als Copywriter*in positionieren möchtest: Bist du die Expert*in für Storytelling? Hast du vielleicht lange im Versicherungsbereich gearbeitet und schreibst am liebsten über Versicherungsthemen? Oder bist du der/die perfekte Texter*in für Coach*innen und Berater*innen, weil du diese Zielgruppe in- und auswendig kennst? Wo auch immer deine Stärken liegen, schreib sie auf und überlege dir, welche Bedürfnisse deiner Zielgruppe du mit deinen Skills am besten erfüllen kannst.

2. Finanzierung checken

Klar, für deine Arbeit als Copywriter*in brauchst du zunächst nicht viel mehr als deinen Laptop und WLAN. Trotzdem können weitere Kosten auf dich zukommen, auch wenn du im Homeoffice arbeitest. Wichtig ist, dass du genügend Rücklagen gebildet hast, damit in den ersten Monaten deine Lebenshaltungskosten gedeckt sind. Am besten sorgst du für mindestens drei bis sechs Monate vor. Beachte auch anfallende Steuern und Krankenkassenbeiträge. Weitere mögliche Kosten fallen an für: 

  • Webhosting für deine Website
  • Webdesign und -entwicklung
  • Businessfotos von dir
  • Aus- und Weiterbildung
  • Visitenkarten und Werbung
  • Berufshaftpflicht und sonstige Versicherungen

Wenn du dich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machst, kannst du den Gründungszuschuss beantragen, um deine Kosten anfangs zu decken. Mit unserem Finanzierungsfinder kannst du nach weiteren Möglichkeiten suchen.

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3. Selbstständigkeit als Copywriter*in steuerlich anmelden

Ist deine Planung abgeschlossen, folgt die Anmeldung beim Finanzamt. Machst du dich als Einzelperson selbstständig, wirst du in der Regel als Freiberufler*in eingestuft. Dann brauchst du lediglich den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung über das Elster-Portal auszufüllen. Nur wenn du als Gewerbetreibende*r eingestuft wirst, musst du auch ein Gewerbe anmelden

Vom Finanzamt erhältst du deine Steuernummer. Liegt dein Umsatz im ersten Jahr voraussichtlich unter 22.000 EUR, kannst du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen. Fällt dein Umsatz höher aus oder verzichtest du freiwillig auf die Kleinunternehmerregelung, wirst du umsatzsteuerpflichtig und musst die Umsatzsteuer auf deinen Rechnungen ausweisen.

Willst du gleich eine Copywriting-Agentur mit mehreren Leuten gründen, hilft dir unser Rechtsformfinder bei der Wahl der passenden Rechtsform. 

4. Erste Kunden finden

Sobald die steuerliche Anmeldung erledigt ist, kannst du auch schon mit der Arbeit beginnen. Um potenzielle Kundschaft auf dich aufmerksam zu machen, solltest du zunächst Marketingmaßnahmen für dich selbst ergreifen. Erstelle dir eine Website, um dich online zu präsentieren. Mit deinen eigenen Websitetexten kannst du deiner Zielgruppe direkt zeigen, was du draufhast. Besonders bietet sich für deine Tätigkeit natürlich ein Blog an, auf dem du regelmäßig informative Beiträge zu deinem Thema veröffentlichst. Außerdem kannst du Social-Media-Marketing als Content-Creator betreiben und einen Newsletter anbieten.

Ein weiterer Zugang zu potenziellen Kunden sind spezielle Plattformen, die Copywriter*innen und Auftraggebende zusammenbringen. Meide jedoch Anbieter, die dir sehr geringe Cent-pro-Wort-Beträge versprechen. Dort kannst du in der Regel keinen fairen Stundenlohn erwirtschaften. 

Marketingagenturen suchen häufig Freelancer*innen für Copywriting. Schau gezielt nach Ausschreibungen oder bewirb dich initiativ. Auch Unternehmen, die dich interessieren oder die eine feste Stelle für Texter*innen ausgeschrieben haben, kannst du kontaktieren. Manchmal reicht ihnen eine freiberufliche Unterstützung! Hol dir von deinen ersten Kunden Feedback ein, das du auf deiner Website veröffentlichen darfst, um weitere Interessierte zu überzeugen. 

5. Praxiserfahrung sammeln und regelmäßig weiterbilden

Mit der Zeit wirst du mehr und mehr Erfahrungen sammeln. Vielleicht stellst du fest, dass deine geplante Positionierung perfekt funktioniert. Oder du merkst, dass dir doch ein anderer Bereich besser liegt. Manche Erkenntnisse kommen eben erst durch die Praxis. Verfeinere dein Angebot und passe es den Bedürfnissen deiner Kunden immer weiter an. Vielleicht kommen dir auch neue Ideen und Richtungen, in die du dich weiterbilden möchtest. Überleg dir regelmäßig, welche Kurse und Seminare dir helfen könnten, als Copywriter*in noch besser zu werden!

Was verdienen Copywriter*innen?

Wie hoch dein Stundensatz als Freiberufler*in ist, entscheidest du selbst. Gängig ist es, mit 50 bis 70 EUR einzusteigen. Nach oben sind theoretisch keine Grenzen gesetzt. Viele Copywriter*innen nehmen Stundensätze zwischen 80 und 150 EUR. Relevant für deine Preisgestaltung sind verschiedene Faktoren wie Lebenshaltungskosten, Betriebskosten, welche Qualifikationen du hast usw. In einem anderen Artikel zeigen wir dir, wie genau du deinen Stundensatz berechnen kannst.

Auch wenn dein individueller Stundensatz die Grundlage der Preiskalkulation bildet, musst du mit deinen Kunden nicht nach Stunden abrechnen. Schließlich sagt die Zeit, die du für einen Text gebraucht hast, nichts über seine Qualität aus. Deshalb arbeiten viele Copywriter*innen mit Pauschalpreisen pro Text oder Produktpaket.

Tipps und Tricks fürs Copywriting

Für einen guten Start in deine Selbstständigkeit als Copywriter*in haben wir hier noch einige Tipps und Tricks für dich zusammengestellt:

  • Spezialisiere dich: Copywriter*innen und Texter*innen gibt es viele. Suche dir deshalb am besten eine Nische, in der du dich als Expert*in positionieren kannst. Zeige deiner Zielgruppe, was nur du kannst und wie genau sie sich von dir unterstützen lassen kann.
  • Produziere Content: Mit deinem Content-Marketing schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du bewirbst dein Angebot und zeigst gleichzeitig, was du kannst! Ein Blog, ein Newsletter oder Social-Media-Inhalte sind deshalb essenziell für Copywriter*innen.
  • Biete Produktpakete an: Häufig wollen Kunden nicht nur einen Text von dir, sondern du sollst zum Beispiel ihre gesamte Website betexten, regelmäßig Blogartikel schreiben oder für einen Onlineshop viele Produktbeschreibungen verfassen. Vereinfache den Workflow für beide Seiten, indem du feste Pakete anbietest: etwa eine Website mit zehn Unterseiten, ein Abo für mehrere Blogartikel oder Social-Media-Postings pro Monat oder eine festgelegte Zahl von Produktbeschreibungen für einen Gesamtpreis.
  • Denke smart: Neben deiner reinen Schreib- und Arbeitszeit kannst du als Copywriter*in auch andere Angebote verkaufen! Schreib zum Beispiel ein E-Book zu deinem Fokusthema oder biete Online-Seminare für Unternehmen und Selbstständige an, die ihre Texte selbst verfassen möchten. 
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Arbeiten als Copywriter*in: ein Beispieltag

Vielleicht möchtest du Copywriter*in werden, aber du weißt gar nicht, was du dann den ganzen Tag so machen würdest? Kein Problem: Wir nehmen dich mit zu einem Beispieltag! Natürlich ist es ganz unterschiedlich, wie Texter*innen sich ihre Arbeitstage einteilen. Manche haben zum Beispiel bestimmte Wochentage, an denen sie jeweils nur Auftragstexte schreiben, nur Organisatorisches und E-Mails erledigen, nur Erstgespräche mit Kunden führen oder nur Content für ihre eigenen Kanäle produzieren. Viele lieben aber auch die Abwechslung innerhalb eines Tages, der folgendermaßen aussehen könnte.

Morgens in den Tag starten

Du hast deine übliche Morgenroutine hinter dir, kochst dir einen Kaffee oder Tee und setzt dich damit an den Schreibtisch. Als Erstes schaust du in deinem Kalender nach, was heute und den Rest der Woche über ansteht. Du schreibst dir eine To-do-Liste für den Tag. Dann öffnest du dein E-Mail-Postfach und beantwortest eingegangene Anfragen oder Mails deiner Kunden.

Vormittags voll im Fokus

Nachdem du die wichtigsten organisatorischen Dinge erledigt hast, startest du deine erste konzentrierte Work-Session. Du liest dir das Briefing für einen neuen Text durch und beginnst mit der Recherche. In einem Worddokument sammelst du Notizen und Stichpunkte. Dann entwirfst du die Struktur des Textes: Überschriften, Keywords, Metadaten, Ideen für Listen und Tabellen usw. Am Ende des Vormittags steht dein erster Entwurf

Mittagspause

Als Nächstes legst du eine Mittagspause ein. Vielleicht kochst du dir etwas oder isst eine Kleinigkeit. Vielleicht triffst du dich auch mit einem Freund oder einer Kollegin zum Lunch-Date. Oder du machst einen Spaziergang an der frischen Luft.

Weiter geht’s am Nachmittag

Direkt nach der Mittagspause hast du ein Meeting mit einem potenziellen neuen Kunden. Ihr besprecht seine Wünsche und Bedürfnisse, einigt euch auf Umfang und Anzahl der benötigten Inhalte und steckt den Budgetrahmen ab. Du notierst dir die wichtigsten Punkte und gehst deinen individuellen Briefing-Fragebogen durch. Nach dem Gespräch erstellst du direkt ein Angebot für den möglichen Kunden und schickst es ihm per E-Mail zu. Den Rest des Nachmittags verbringst du damit, den Text vom Vormittag fertigzustellen.

Kurz vor Feierabend

Dein Arbeitstag neigt sich dem Ende. In den nächsten Tagen möchtest du einige Social-Media-Postings vorbereiten. Du notierst noch einige Ideen, die dir dazu gerade einfallen. Dann checkst du deine To-do-Liste und hakst die erledigten Aufgaben ab. Du schaust noch kurz in deinen Kalender, was morgen ansteht. Dann schaltest du den Laptop aus, räumst deinen Schreibtisch auf und startest in den Feierabend.

FAQ

Wie werde ich Copywriter*in?

Um als Copywriter*in erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass du gut texten kannst und fit in Rechtschreibung und Grammatik bist. Außerdem solltest du dich mit deinen Spezialgebieten auskennen und einen zur Zielgruppe passenden Schreibstil haben. Die Wege zum Copywriting sind vielfältig. Du kannst angestellt in einer Agentur arbeiten oder dich selbstständig machen.

Was machen Copywriter*innen?

Copywriter*innen schreiben Texte für verschiedene Zielgruppen und Formate, die Marketing- und Werbezwecken dienen. Dazu zählen Slogans, Werbetexte, Produktbeschreibungen, Websitetexte, Blogartikel oder textbasierte Social-Media-Postings.

Braucht man ein Studium als Copywriter*in?

Nein, es gibt viele Quereinsteiger*innen in diesem Beruf, die sich das Texten durch Selbststudium oder spezielle Weiterbildungen angeeignet haben. Hilfreich kann ein Studium in deinem Spezialgebiet sein, wenn du passende Themen bedienen möchtest – etwa Medizin oder Technik. Viele Copywriter*innen haben Journalismus, Medienmanagement, Marketing oder Germanistik studiert.

Wie viel verdient man als Copywriter*in?

Die Verdienstmöglichkeiten variieren stark. Freiberufliche Copywriter*innen starten oft mit einem Stundenlohn zwischen 50 und 70 EUR. Erfahrenere Copywriter*innen verlangen schon mal 80 bis 150 EUR pro Stunde. Manche arbeiten aber auch mit Projekt- und Paketpreisen. Das Einkommen hängt von Faktoren wie Erfahrung, Reputation und Spezialisierung ab. 

Ist Copywriting noch gefragt?

Copywriter*innen sind weiterhin gefragt, auch wenn Künstliche Intelligenz mittlerweile Texte schreiben kann, die sich kaum noch von Texten unterscheiden, die von Menschen erstellt wurden. Dennoch müssen auch KI-generierte Texte meist noch bearbeitet werden. Zudem gibt es Themen, für die sich die KI weniger gut eignet – etwa wenn es um fundiertes Fachwissen geht.

Welche Ausbildungen gibt es für Copywriter*innen?

Copywriter*in ist kein Ausbildungsberuf oder Studienfach. Theoretisch kann sich jede*r so nennen. Dennoch gibt es vielfältige Aus- und Weiterbildungen, mit denen du Copywriting, Werbetexten für bestimmte Formate und Zielgruppen oder auch Suchmaschinenoptimierung (SEO) lernen kannst.

Fazit

Unser Beispieltag zeigt nur einen Ausschnitt der vielfältigen Tätigkeiten, denen Copywriter*innen nachgehen. Der Beruf ist spannend und findet keineswegs nur am Schreibtisch und allein statt. Du hast auch Kontakt zu Kunden und deiner Zielgruppe auf Social Media, nimmst vielleicht an Netzwerkveranstaltungen und ähnlichen Events teil. Neben dem Schreiben an sich gehören auch Recherche, strategische Contentplanung, Suchmaschinenoptimierung, Korrekturlesen und Marketing zu deinen Aufgaben. Willst du dich als Copywriter*in selbstständig machen, reichen dafür oft schon ein Laptop und deine Kenntnisse. Außerdem kannst du von überall aus arbeiten und so auch digitale*r Nomad*in sein! Probiere dich aus und gründe jetzt dein erfolgreiches Copywriting-Business.

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bhp