Du bist kreativ, besitzt eine Liebe zum Detail und möchtest gern Produkte mit einer persönlichen Note verkaufen? Dann ist Etsy genau das Richtige für dich. Auf dem Online-Marktplatz tummeln sich weltweit Millionen Interessent*innen für handgefertigte Artikel, Vintage-Schätze und Hobbybedarf.
Wie du deinen eigenen Etsy-Shop eröffnest, worauf du dabei achten solltest und wie du erfolgreich deine selbstgemachten Waren verkaufst, erfährst du in diesem Leitfaden.
Was darfst du auf Etsy verkaufen und was nicht?
Auf Etsy kannst du handgefertigte Produkte, Vintage-Artikel und Kreativbedarf verkaufen. Damit du genau weißt, welche Waren für den Verkauf erlaubt sind und welche nicht, haben wir dir eine hilfreiche Übersicht erstellt.
Etsy-Shop eröffnen – muss ich ein Gewerbe anmelden?
In der Regel lautet die Antwort: Ja, für einen Etsy-Shop musst du ein Gewerbe anmelden. Das geht in den meisten Fällen einfach und schnell bei deinem örtlichen Gewerbe- oder Ordnungsamt. Viele Verkäufer*innen betreiben ihren Etsy-Shop neben ihrem Hauptberuf, in diesem Fall müsstest du deinen Shop als Nebengewerbe anmelden.
Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du einen Etsy-Shop auch ohne Gewerbe eröffnen. Etwa wenn du als Privatperson nur ab und zu etwas verkaufen möchtest. Dann darfst du allerdings die Grenze von 30 Verkäufen sowie 2.000 Euro Erlös im Jahr nicht überschreiten.
So erstellst du einen Etsy-Shop
Die Einrichtung des Etsy-Shops ist zunächst unkompliziert. So gehst du vor:
- Erstelle ein Etsy-Konto, falls du noch keines hast
- Lege deinen Shop-Standort und deine Währung fest
- Wähle einen Shop-Namen
- Erstelle einen Artikel
- Lege eine Zahlungsmethode fest, also wie du bezahlt werden möchtest
- Lege die Abrechnungsmethode fest, also wie du deine Etsy-Gebühren zahlen möchtest
Etsy-Shop eröffnen, das musst du beachten: Rechtstexte, Verpackungen, Steuern & Co
Rechtstexte
Wie in jedem Onlineshop benötigst du auch für deinen Etsy-Shop die richtigen Rechtstexte. Dazu gehören:
- Impressum
- Widerrufsbelehrung
- Datenschutz
- AGB
Du kannst diese Rechtstexte professionell erstellen lassen, wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest. Es gibt aber auch zahlreiche kostenlose Hilfen im Internet. Denk daran, dass deine Rechtstexte in englischer Sprache sein sollten, wenn du international verkaufen möchtest.
Verpackung & Versand
Für den Versand deiner Produkte aus deinem Etsy-Shop bist du verantwortlich, ebenso für die Verpackung. Du trägst die Verantwortung dafür, dass deine Käufer*innen ihre Bestellungen erhalten. Sollte eine Lieferung unterwegs „verloren gehen“ – was durchaus passieren kann – musst du einen gültigen Versandnachweis vorlegen können, also den Beweis dafür, dass du den Artikel verschickt hast.
Als Verkäufer*in auf Etsy verpflichtest du dich außerdem dazu:
- eine korrekte Absenderadresse anzugeben
- deine Versandkosten und Bearbeitungszeiten anzugeben und deine Artikel nach Verkauf spätestens innerhalb von 30 Tagen zu versenden
- nationale und internationale Versand- und Zollvorschriften einzuhalten
- jede Bestellung als verschickt zu markieren, wenn du sie versendet hast
Steuern
Für die Zahlung der Steuern auf deinen Umsatz, den du mit deinem Etsy-Shop erzielst, bist allein du verantwortlich. Ob hauptberuflich oder im Nebengewerbe – deine Einnahmen musst du in deiner Buchhaltung natürlich festhalten und Umsatzsteuer, Einkommensteuer und ggf. Gewerbesteuer zahlen. Die Umsatzsteuer fällt für dich weg, wenn du deinen Etsy-Shop als Kleinunternehmer*in betreibst. Dann darfst du allerdings nicht mehr als 22.000 EUR im Jahr erwirtschaften.
Datenschutz
Es liegt in deiner Verantwortung, die persönlichen Daten von Kund*innen, die du bekommst oder bearbeitest, zu schützen. Dafür musst du alle Gesetze einhalten, die besagen, wie du Informationen von Etsy-Nutzer*innen verwenden darfst – etwa die berühmt-berüchtigte Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Einige dieser Gesetze könnten verlangen, dass du deine eigene Datenschutzrichtlinie veröffentlichst und einhältst. Diese Richtlinie muss für Etsy-Nutzer*innen, mit denen du interagierst, leicht zu finden sein (siehe Rechtstexte). Deine Datenschutzrichtlinie muss dieser Richtlinie, den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie von Etsy entsprechen.
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Was sind die Kosten für einen Etsy-Shop?
Das Verkaufen auf Etsy ist nicht kostenlos. Stand August 2024 fallen folgende Gebühren an: Eine einmalige Einrichtungsgebühr von 15 USD sowie drei verschiedene Verkaufsgebühren – eine Einstellungsgebühr, eine Transaktionsgebühr und eine Zahlungsbearbeitungsgebühr. Daneben musst du für Verkäufe, die durch Werbung außerhalb der Plattform zustande kommen, eine Werbegebühr entrichten.
- 0,20 USD Einstellgebühr pro Artikel
- Verfügbarkeit: bis er verkauft wird, ansonsten vier Monate lang
- Transaktionsgebühr von 6,5 % auf den Gesamtbetrag der Bestellung – inkl. Kaufpreis, Versand und Geschenkverpackung
- Bei Zahlungen über Etsy Payments fällt eine Zahlungsbearbeitungsgebühr von 4 % + 0,30 € beim Verkauf eines Artikels an
So funktioniert der Versand aus deinem Etsy-Shop
Wie schnell du Artikel in deinem Shop versandfertig machst und verschickst, legst du durch Bearbeitungszeiten und Versandtermine fest. Die Bearbeitungszeit sehen deine Käufer*innen auf der Artikelseite, das Versanddatum auf dem Beleg, den sie nach dem Kauf eines Artikels erhalten. An das Versanddatum solltest du dich strikt halten. Das ist das Datum, an dem du deinen Kund*innen versprichst, ihre Artikel zu versenden.
Für eventuelle Verzögerungen durch Lieferdienste kannst du nichts, für das Versanddatum bist jedoch allein du zuständig. Die Bearbeitungszeit kannst du in deinem Etsy-Shop angeben. Wählst du beispielsweise 3-5 Tage, so versendest du dein Produkt spätestens am 6. Tag. Wir sagen bewusst „spätestens“, denn natürlich kannst du auch früher versenden. Deine Kund*innen freuen sich!
Versandkosten
Hierfür bietet Etsy viele Versand-Tools, mit denen du Versandkosten in deinem Shop festlegen kannst. Wenn du mehrere Artikel hast, die die gleichen Versandeinstellungen haben, kannst du Versandprofile anlegen. Deine Käufer*innen sind glücklich, wenn sie beim Kauf von mehreren Artikeln Versandkosten sparen oder sogar kostenlosen Versand angeboten bekommen. Außerdem solltest du ihnen die Chance geben, Express-Versand zu wählen. Denn manche kaufen Geschenke auf den letzten Drücker.
Internationaler Versand
Für den internationalen Versand aus deinem Etsy-Shop stellt die Plattform dir ein internationales Versandetikett zur Verfügung, das du ausdruckst. Es dient dir sowohl als Versandetikett als auch als Zollformular. Neben einigen Produktinformationen wirst du je nach Versandart und Bestimmungsort ggf. aufgefordert, bestimmte Dokumente einzureichen.
Erfolgreich auf Etsy verkaufen: Vermarkte deinen Etsy-Shop
Wenn du deinen eigenen Etsy-Shop eröffnen und damit wirklich erfolgreich sein möchtest, dann steht und fällt vieles mit der Aufmachung deines Shops. Glücklicherweise gibt Etsy selbst dir dazu sehr viele Tipps und Inspirationen. Lass uns Schritt für Schritt durch die optimale Vermarktung deines Etsy-Shops gehen. Wichtig ist: Bleib dir dabei immer treu!
1. Lege deine Zielgruppe fest
Bevor du mit der Eröffnung deines Etsy-Shops loslegst, solltest du dir darüber klar sein, wer deine Zielgruppe ist, sprich an wen du deine Produkte überhaupt verkaufen möchtest. Eine Zielgruppenanalyse kann dir hier helfen. Wenn du beispielsweise Textilien bestickst, könntest du dich bei den Stickereien auf Namen fokussieren. Deine Zielgruppe könnten somit Mütter oder Personen sein, die Familien ein Geschenk für ihr Neugeborenes machen wollen. Kleine Tücher, Mützen und Decken mit dem Namen des Kindes sind beliebte Geschenke zur Geburt.
2. Dein Shop-Profil erzählt deine persönliche Geschichte
Die Kund*innen, die sich für deine kreativen Produkte interessieren, sind auch neugierig auf deine Geschichte. Erzähle sie! Dein Shop-Profil gibt dir alle Möglichkeiten dazu. Wie fing alles an? Was waren deine Höhen und Tiefen? Woher nimmst du deine Motivation? Auch Fotos und Videos von dir, deiner Arbeit und deinen Arbeitsträumen sind gern gesehen. Ziel des Ganzen: Deine Kund*innen können eine persönliche Beziehung zu deiner Marke aufbauen.
Nicht zu vergessen: dein Shop-Name. Anhand deines Namens können Kund*innen dich sofort wiedererkennen. Er sollte also nicht zu kompliziert sein und zu dir und deinen Produkten passen. Hier lohnt sich ein Blick zu anderen Etsy-Verkäufer*innen, um dir etwas Inspiration zu holen.
Nachdem du nun dein Shop-Profil und deinen Shop-Namen erstellt hast, darfst du kreativ werden. Wähle die Farben und Schriftarten für deinen Etsy-Shop aus. Du brauchst ebenfalls ein Banner und ein Logo. Denk daran, dass sich dein Markenauftritt zusammen mit deinen Produktfotos zu einem einheitlichen Bild zusammenfügt.
3. Deine Produktfotos sind wahre Eyecatcher
Produktfotografie ist das A und O, um potenzielle Kund*innen innerhalb der ersten Sekunden zu begeistern. Es lohnt sich definitiv, hier etwas mehr Fleiß und Arbeit hineinzustecken. Wer zum ersten Mal auf Etsy stöbert bzw. zum ersten Mal nach einem Produkt wie deinem sucht, wird sich höchstwahrscheinlich ausschließlich von Bildern inspirieren lassen. Behalte das im Hinterkopf und ziehe deine potenziellen Kund*innen in den Bann. So schön und einzigartig, wie deine Artikel sind, so sollte auch ihre Präsentation sein. Achte darauf, dass all deine Produktfotos einheitlich aussehen. Du kannst bis zu zehn Fotos hinzufügen.
4. Deine Artikelbeschreibungen sind kurz und knackig, dennoch interessant
Wenn es darum geht, schöne Dinge zu entwerfen, bist du voll dabei, aber beim Texten hört deine Kreativität auf? Kein Problem. Deine Artikelbeschreibungen für deinen Etsy-Shop dürfen und kurz und informativ sein. Wichtig ist, dass du alle relevanten Informationen nennst, wie z. B. Größe, Maße, verfügbare Farben und mögliche Personalisierungen.
Laut Etsy rückt ein Artikel in den Suchanfragen weiter vor, je häufiger er angeklickt und gekauft wurde. Sorge also dafür, dass Kund*innen deine Artikel besonders oft anklicken. Das schaffst du, wie oben beschrieben mit den richtigen Fotos, aber auch mit einem prägnanten Titel. Verwende in deinen Titeln, Beschreibungen, Tags, Kategorien und Attributen außerdem Schlagwörter, die zu deinem Produkt passen und für sein Auffinden in den Suchergebnissen relevant sein könnten. Du siehst, hier geht es nicht nur darum, einen schönen Etsy-Shop zu eröffnen, sondern diesen auch nach allen Kriterien des Suchmaschinenmarketings fit zu machen.
5. Lege einen angemessenen Preis fest
Etsy ist kein Ort des ungehemmten Luxus-Shoppings. Das heißt, viele deiner Kund*innen haben bereits eine bestimmte Preisgrenze im Kopf, bevor sie Etsy besuchen. Wer nicht eh schon bei dir Stammkund*in ist, wird deine Preise auf jeden Fall mit denen der Konkurrenz vergleichen. Bei deiner Preisbestimmung solltest du also konkurrenzfähig bleiben, dich allerdings auch nicht unter Wert verkaufen. Es ist ebenfalls ratsam, Artikel in verschiedenen Preiskategorien anzubieten, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Wenn wir hier wieder auf das Besticken von Textilien zurückkommen, könntest du diese in verschieden hochwertigen Materialien anbieten.
Tipp: Kunden lieben Rabattaktionen und Gratisversand. Etsy bietet sogar ein extra Tool dafür an, das dich aus der Masse der Suchergebnisse hervorheben lässt.
6. Mach Werbung für deinen Etsy-Shop
Du hast nun deinen eigenen Etsy-Shop eröffnet und jeder soll davon erfahren! Mit etwas Budget kannst du auf bezahlte Werbung setzen und somit ein noch größeres Publikum mit deinem Shop erreichen. Für deine Werbekampagnen gibt es sogar „Etsy Ads“, wo du dein Budget festlegen und deine Anzeigen selbst gestalten kannst.
Wir empfehlen dir außerdem, Social-Media-Marketing für deinen Etsy-Shop zu nutzen. Mach deine Zielgruppe auf Instagram, Facebook, Pinterest und Co. auf deine Arbeit aufmerksam. Es wäre schade, wenn du die sozialen Plattformen vernachlässigst und damit eine große Chance auf kostenlose, aber effiziente Werbung für deinen Shop verpasst!
News individuell für dich und deine Gründungsvorhaben
Du wählst, was dich gerade interessiert!
Deine Alternative: Ein eigener Onlineshop
Statt einen Etsy-Shop zu eröffnen, könntest du auch einen eigenen Onlineshop auf die Beine stellen. Wir haben beide Business-Optionen für dich gegenübergestellt. Wobei sich direkt sagen lässt: Ein eigener Onlineshop kostet dich, zumindest am Anfang, deutlich mehr Arbeit, da du dich zusätzlich um viele technische Dinge, wie Hosting, Zahlungsanbindung, Lager etc. kümmern musst.
Wenn du darüber nachdenkst, doch lieber einen Onlineshop zu eröffnen, ist dieser Artikel sicher hilfreich für dich!
Alternativen zum Etsy-Shop: Vinted und Redbubble
Vinted
Auf Vinted kannst du gebrauchte Kleidung, Accessoires, Spielzeug bzw. Baby- und Kinderzubehör kaufen und verkaufen. Zuerst registrierst du dich auf der Online-Plattform, dann kann dein Second-Hand-Handel beginnen.
Das Verkaufen ist deutlich unkomplizierter als z. B. auf Etsy. Doch auf Vinted verkaufst du ja auch nicht „Selbstgemachtes“. Für den Verkauf lädst du gute Fotos hoch, gibst alle erforderlichen Infos wie Marke, Größe, Zustand und Preis an. Eine detaillierte Beschreibung ist ebenfalls von Vorteil. Beim Preis solltest du den Zustand des Artikels, den Originalpreis und die Markenbekanntheit berücksichtigen. Vinted gibt dir oft auch Empfehlungen für den Preis, basierend auf ähnlichen Artikeln. Außerdem können Interessenten mit dir verhandeln.
Zum Schluss legst du Versandart und Versandkosten fest und dein Artikel geht online. Wenn jemand etwas bei dir kaufen möchte, kann er entweder direkt übers System bezahlen oder eine andere Zahlungsmethode wählen. Die meisten Nutzer*innen wählen PayPal als beliebte Zahlungsmethode.
Redbubble
Redbubble ist eine Online-Plattform, auf der Künstler*innen ihre Designs hochladen und auf T-Shirts, Postern, Handyhüllen und vielem mehr verkaufen können.
Um auf Redbubble zu verkaufen, musst du dort wie immer zuerst ein Konto erstellen. Dann kannst du deine Kunstwerke hochladen, hierfür stehen dir jede Menge Dateiformate zur Verfügung. Anschließend wählst du die Produkte aus, auf denen du deine Designs anbieten möchtest. Das kann Kleidung sein, aber auch Accessoires, Wohnkultur, Aufkleber und vieles mehr. Das Design kannst du auf dem jeweiligen Produkt noch anpassen und mit Effekten versehen. Bezüglich der Preisgestaltung gibt dir Redbubble Empfehlungen.
Nach Erstellung einer treffenden Beschreibung stellst du dein Design online. Du verdienst Geld, wenn jemand ein Produkt mit deinem Design kauft. Deine Verkaufsstatistiken und Einnahmen kannst du im Redbubble-Dashboard einsehen. Deine Verdienste bekommst du dann regelmäßig ausgezahlt.
An alles gedacht? Deine Etsy-Shop-Checkliste
- Konto eröffnen: Registriere dich bei Etsy und erstelle dein Verkäuferkonto.
- Shop-Namen wählen: Wähle einen einprägsamen und einzigartigen Namen für deinen Etsy-Shop, der deine Produkte oder deine Marke gut repräsentiert.
- Profil einrichten: Fülle dein Shop-Profil mit relevanten Informationen aus, einschließlich einer kurzen Beschreibung deines Unternehmens, deiner Geschichte und deiner Mission.
- Banner und Logo erstellen: Gestalte ein ansprechendes Banner und ein aussagekräftiges Logo für deinen Shop, um ein professionelles Image zu vermitteln.
- Produktliste erstellen: Fotografiere deine Produkte in hoher Qualität und erstelle ansprechende Produktbeschreibungen, die die Merkmale, Materialien, Größen und andere wichtige Informationen enthalten.
- Preise festlegen: Lege angemessene Preise für deine Produkte fest, die deine Produktionskosten, Arbeitszeit und Gewinnmargen berücksichtigen.
- Versandrichtlinien erstellen: Definiere deine Versandrichtlinien, einschließlich Versandkosten, Bearbeitungszeiten und den Ländern, in die du versenden möchtest.
- Zahlungseinstellungen konfigurieren: Wähle deine bevorzugte Zahlungsmethode aus und richte deine Zahlungseinstellungen entsprechend ein.
- Shoprichtlinien festlegen: Erstelle klare Richtlinien für Rückgaben, Umtausch, Stornierungen und andere wichtige Aspekte des Kundenservices.
- Shop optimieren: Verwende relevante Keywords in deinen Produktbeschreibungen, damit dein Etsy-Shop in den Suchergebnissen besser gefunden wird.
- Shop bewerben: Nutze Social Media, SEO und andere Marketingstrategien, um deinen Etsy-Shop zu bewerben und mehr Kund*innen anzuziehen.
- Kundenservice einrichten: Sei bereit, auf Fragen und Anfragen deiner Kunden zeitnah und professionell zu reagieren, damit sie sich wohlfühlen.
- Feedback verwalten: Bitte deine Kund*innen um Feedback und werte erhaltenes Feedback aus, um deinen Shop und deine Produkte kontinuierlich zu verbessern.
- Rechtliche Aspekte prüfen: Überprüfe die rechtlichen Anforderungen für den Verkauf deiner Produkte, einschließlich Steuern, Urheberrechten und Markenschutz.
- Bestandsverwaltung: Behalte den Überblick über deinen Lagerbestand und aktualisiere deine Angebote regelmäßig, um sicherzustellen, dass alle Produkte verfügbar sind.
FAQ
Willst du professionell bei Etsy verkaufen, musst du ein Gewerbe anmelden – entweder haupt- oder nebenberuflich. Wenn du aber nur als Privatperson einmalig oder unregelmäßig etwas Selbstgemachter verkaufen möchtest, brauchst du auch keine Gewerbeanmeldung.
Die Kosten für einen Etsy-Shop variieren je nach den von dir gewählten Funktionen und dem Umfang deiner Aktivitäten. Grundsätzlich fallen eine einmalige Einrichtungsgebühr sowie Gebühren für das Einstellen und Verkaufen von Artikeln an. Wie hoch diese genau sind, findest du auf der Etsy-Website.
Bevor du bei Etsy verkaufst, solltest du u. a. deinen Shop ansprechend gestalten, die richtigen Produkte auswählen, diese ansprechend abbilden und beschreiben, deine Preise festlegen und die Versandkosten berücksichtigen. Außerdem gilt es, viele Etsy-Richtlinien einzuhalten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Etsy Geld zu verdienen. Dazu gehören der Verkauf handgefertigter Produkte, Vintage-Artikel oder Materialien sowie das Anbieten von digitalen Downloads wie Druckvorlagen oder Kunstwerke.