Content-Marketing einfach erklärt

Mit der richtigen Content-Marketing-Strategie zum erfolgreichen Unternehmen

Wer heutzutage etwas sucht oder etwas wissen will, nimmt sein Handy zur Hand und googelt. Häufig steht und fällt der Erfolg einer Gründung mit dem Google-Ranking. Denn deine Geschäftsidee kann noch so brillant sein – wenn du im Netz nicht gefunden wirst, gewinnst du unter Umständen keine Kundschaft. Die Lösung: wertvoller und nützlicher Content im Rahmen einer durchdachten Content-Marketing-Strategie. 

Content-Marketing: Was ist das und wozu dient es?

Beim Content-Marketing geht es darum, interessante, relevante und auf deine Zielgruppe zugeschnittene Inhalte (Content) in Form von Texten, Bildern, Grafiken, Videos und Audioinhalten zu erstellen und zu präsentieren. Dabei steht nicht der werbende Charakter der Inhalte im Vordergrund, sondern der nützliche. Content-Marketing dient zwar auch dazu, die eigenen Angebote und Produkte zu bewerben, der Fokus liegt aber auf wertvollem Content, den die Menschen lesen, sehen und hören wollen.

Hinter diesem Gedanken steckt die folgende Idee: Wenn du nützlichen Content anbietest, der von vielen Menschen nachgefragt wird, wirst du mit deinem Angebot sichtbar. Indem du nicht das bloße Verkaufen deiner Produkte oder Dienstleistungen fokussierst, baust du Vertrauen zu deiner Zielgruppe auf, bindest sie an dich und kannst so letztlich neue Kund*innen gewinnen.

Entlang dieser Customer-Journey geht es darum, potenzielle Kund*innen anzusprechen, sie genau dort abzuholen, wo sie stehen – z. B. mit zielgerichteten Antworten auf konkrete Fragen – und ihnen zu möglichen Problemen Lösungen anzubieten. Hast du dich durch nützlichen Content als Expert*in auf deinem Gebiet bewiesen, ist es sehr viel einfacher, deine Zielgruppe zum Kauf deines Angebots zu bewegen.

Welche Formate, Formen und Arten des Content-Marketings gibt es?

Beim Content-Marketing geht es im Kern um die Übermittlung von Informationen. Dafür kannst du auf verschiedene Formate zurückgreifen. Content-Marketing ist nämlich nicht nur reiner Text. Auch Audioinhalte und visueller Content sind Tools, die in einen Content-Marketing-Werkzeugkasten gehören. 

Text-Content

Auch wenn Texte nicht das einzige Content-Format sind, gehören sie dennoch zu den beliebtesten Formaten. Innerhalb des Text-Contents lassen sich folgende Formate unterscheiden: 

  • Blogbeiträge (Interviews, Gastbeiträge, Anleitungen, Geschichten, Kommentare etc.)
  • Pressetexte (für Neuigkeiten im Unternehmen)
  • Whitepaper (behandelt ein Thema ausführlich, gilt auch als Premium Content)
  • E-Books (ähnlich zu Whitepaper, haben aber einen größeren Umfang)
  • Checklisten (kurze und knackige Übersichten zu einem Thema, dienen auch zum Heranführen potenzieller Kund*innen an ein Problem)
  • Newsletter, Mailings (stellen persönlichen Kontakt zu deinen Kund*innen her)
  • Case Studys (Fallstudien, beschreiben einen typischen Einzelfall aus der Praxis)
  • Social-Media-Posts

Du kannst sie grundsätzlich allesamt für deine Content-Marketing-Strategie nutzen – es kommt aber immer darauf an, für wen du schreibst. 

Video-Content

Mit bewegten Bildern kannst du Emotionen transportieren, künstlerisch tätig sein und dich mit individuellem und hochwertigem Content von anderen abheben. Kein Wunder, dass Video-Content daher eins der wichtigsten Formate im Content-Marketing ist. Dazu gehören insbesondere die folgenden Arten:

  • Live-Videos (authentischer Content, vor allem auf Social Media beliebt)
  • Imagevideos (dauerhafter Content, um dein Unternehmen nach außen zu präsentieren, sollte daher hochwertig produziert sein)
  • Produktvideos (Präsentation deiner Produkte und Angebote)
  • Animationen (dienen dazu, ein komplexes Problem auf eine einfache Ebene herunterzubrechen)
  • Webinare (weniger Werbung, vielmehr Wissensvermittlung)
  • Tutorials 

Da es beim Content-Marketing um hilfreiche und nützliche Informationen geht, stehen die klassischen Werbespots hier nicht im Fokus. Du kannst sie aber natürlich trotzdem als Format innerhalb deiner Marketingstrategie nutzen.

Bild-Content

Es muss nicht immer das bewegte Bild sein: Auch Infografiken, Bilder und Fotos sind aus einer erfolgreichen Content-Marketing-Strategie nicht wegzudenken. Bilder bleiben im Gedächtnis und helfen dabei, ein Thema greifbar zu machen. Du kannst im Bereich Bild-Content aus folgenden Formaten wählen:

  • Infografiken (können ein Thema lustig oder einfach veranschaulichen)
  • Animierte Bilder (GIFs, Cinemagraphs)
  • Slideshows (Präsentationen mehrere Bilder auf einer Website)
  • 360°-Bilder (geben Nutzer*innen das Gefühl, den Inhalt des Bilds selbst zu erleben) 
  • Fotos (vom Unternehmen, Alltag, Mitarbeitenden, Aufträgen etc.)

Audio-Content

Audio-Content war lange ein eher unterschätztes Format im Content-Marketing. Die Podcast-Welle hat aber allen klargemacht, welche Möglichkeiten Audioinhalte bereithalten. Menschen können persönlich zu Wort kommen und du kannst nicht nur Bilder, sondern ganze Geschichten in den Köpfen deiner Zuhörer*innen entstehen lassen. Folgende Formate gibt es:

  • Radio
  • Podcasts
  • O-Töne (Original-Töne z. B. von Interviewpartner*innen)

Unter den verschiedenen Content-Formaten und -Arten gibt es die Alltime-Favoriten und neue Gewinner. Folgende Formate werden im Content-Marketing laut dem Content Marketing Institute am meisten verwendet.

Warum ist Content-Marketing für Unternehmen wichtig?

Warum Content-Marketing für Gründer*innen und Unternehmer*innen so wichtig ist? Du hast es bereits gelesen: Indem du den Fokus auf interessante und wertvolle Inhalte setzt und das bloße Bewerben deines Angebots (zunächst) in den Hintergrund rückst, baust du Vertrauen zu deinen Kund*innen auf. 

Vertrauen spielt wiederum bei der Kaufentscheidung eine wesentliche Rolle: Studien haben belegt, dass Nutzer*innen zunehmend Abstand von plakativer Werbung nehmen. Stattdessen suchen sie gezielt nach Inhalten im Netz, die ihnen dabei helfen, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen. 

Genau hier kommen die von dir produzierten Texte, Grafiken, Bilder und Videos ins Spiel. Durch sie kannst du dich deinen Kund*innen als Problemlöser*in vorstellen: Du hast die Antworten auf ihre Fragen oder kennst eine Möglichkeit, an das Problem heranzugehen. Kannst du dich zu einem gewissen Thema als Expert*in positionieren, erreichst du immer mehr Traffic auf deiner Website und eine gesteigerte Bekanntheit deines Unternehmens und deiner Marke.

Wie funktioniert Content-Marketing?

Durch gezieltes Content-Marketing mit hochwertigen Inhalten erfährst du mehr über deine Zielgruppe und deren Bedürfnisse und Wünsche. Du kannst verschiedene Formate ausprobieren und prüfen, welche von deiner Zielgruppe angenommen werden. Wie du den Erfolg deiner Content-Marketing-Strategie messen kannst und welche Tools und Kennzahlen dabei eine Rolle spielen, liest du im späteren Verlauf des Artikels. Zunächst schauen wir uns einmal an, wie Content-Marketing überhaupt funktioniert. 

Vereinfacht gesagt gibt es fünf wichtige Schritte:

  1. Zielgruppe erarbeiten und Buyer Persona erstellen: Frage dich, wen du überhaupt mit deinen Inhalten erreichen möchtest. Nur wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du Inhalte kreieren, die zu deinen Zielen und zu deinem Business passen. Ohne eine Zielgruppenanalyse geht es also nicht. Anschließend erstellst du eine Buyer Persona, also eine einzelne (fiktive) Person, die zu deiner Zielgruppe zählt.
     
  2. Markenstory erarbeiten: Beim Content-Marketing geht es darum, die richtige Botschaft an deine Zielgruppe zu senden. Das funktioniert nur, wenn du weißt, welchen Eindruck du nach außen vermitteln möchtest. Wer bist du? Was genau macht dich und dein Unternehmen einzigartig? Was sind der Kern und die Werte deines Unternehmens und was unterscheidet deine Angebote von denen der Konkurrenz? Darum geht es in der Markenstory.
     
  3. Content-Strategie überlegen: Jetzt wird es konkreter. Hast du deine Zielgruppe und deine Markenstory für dich definiert, solltest du dich fragen, mit welchen Inhalten du diese erreichen kannst. Entwickle dafür zunächst mehrere Themencluster, die deine potenziellen Kund*innen interessieren. Danach geht es an die Planung konkreter Inhalte: Welche Formate bieten sich an? Welche Tools eignen sich für die Erstellung? Wie kannst du die Strategie umsetzen und was muss dafür noch angepasst oder verändert werden?
     
  4. Redaktionsplan erstellen: Im Zuge der Content-Strategie hast du dich mit verschiedenen Formaten auseinandergesetzt und passende Content-Arten ausgewählt. Jetzt geht es daran, diese Maßnahmen und Ideen in einem Redaktionsplan festzuhalten. Wer kümmert sich um die Inhalte, wer schreibt Texte, wer übernimmt die Erstellung von Grafiken? Du hast noch kein Team, sondern kümmerst dich allein um das Content-Marketing deines Unternehmens? Dann starte mit dem, was du am besten kannst und was dir Spaß macht.
     
  5. Passenden Content erstellen: Jetzt geht es ans Eingemachte. Die schwierigste Disziplin beim Content-Marketing ist der Content selbst – Startschwierigkeiten sind daher ganz normal. Dir liegt es eher, zu schreiben, aber mit Videoschnitt kennst du dich noch nicht so gut aus? Kein Problem – du musst am Anfang nicht alles gleich gut können. Probiere dich einfach mit der Zeit in verschiedenen Tools und Formaten aus. Alternativ kannst du dir von außen Unterstützung hinzuholen – beispielsweise durch freiberufliche Grafikdesigner*innen oder Texter*innen. 

Damit deine Content-Marketing-Strategie Erfolg hat, müssen deine Inhalte natürlich auch von deinen Leser*innen gefunden werden – Stichwort: SEO. Wie du deine Inhalte für Google & Co. optimierst, liest du weiter unten unter Content-Marketing und SEO.

Du bist dir noch nicht sicher, wie du deine Inhalte so kreierst, dass sie von deiner Zielgruppe gelesen, angesehen und angehört werden wollen? Am Ende des Beitrags haben wir dir eine Checkliste mit neun Tipps für richtig guten Content zusammengestellt.

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Ziele definieren im Content-Marketing

Content-Marketing ist keine reine Taktik, sondern funktioniert nur, wenn dahinter eine durchdachte Strategie steht. Das heißt: Nur wenn du weißt, wer du mit deinem Unternehmen bist, wo du hin möchtest und wen du erreichen willst, kannst du effektive Maßnahmen entwickeln. Damit deine Content-Marketing-Strategie funktioniert, solltest du dir also Gedanken darüber machen, wo du in den nächsten Jahren stehen möchtest, und konkrete Ziele definieren. 

Deine Ziele könnte sein:

  • den Traffic auf deiner Website zu steigern
  • die Bekanntheit deiner Marke zu erhöhen
  • Leads zu generieren
  • Besucher*innen zu Kund*innen zu machen
  • deine Kund*innen an dein Unternehmen zu binden

Bei der Definition deiner Ziele solltest du darauf achten, dass diese realistisch sind – Ziele, die viel zu hochgesteckt sind, um sie in einem festgelegten Zeitraum zu erreichen, führen nur zu Frust und Resignation. Um die Ziele für dein Content-Marketing zu definieren, hilft die sogenannte SMART-Methode. Die Abkürzung SMART steht für

Specific (spezifisch)

Measurable (messbar)

Achievable (erreichbar)

Realistic (realistisch)

Time bound (zeitgebunden)

Ein geeignetes Ziel anhand der SMARTen Zielsetzung könnte sein, den Traffic auf deiner Website um 25 Prozent innerhalb der kommenden 12 Monate zu steigern. Um zu überprüfen, ob du deinem Ziel näherkommst, gibt es gewisse Kennzahlen – sogenannte KPIs. Zu diesen KPIs gehören unter anderem:

  • Seitenaufrufe: Wie oft wurde deine Website aufgerufen? 
  • Absprungrate: Auch Bounce Rate, drückt den Besuch einer einzigen Seite auf deiner Website aus, bevor diese ohne eine weitere Aktion wieder verlassen wird.
  • Verweildauer: Wie lange sind die Nutzer*innen auf der jeweiligen Seite geblieben? Wie viele Klicks und Impressionen wurden angezeigt?
  • Durchschnittliche Durchklickrate (CTR): Wie viele potenzielle Besucher*innen haben deine Website zwar in den Suchergebnissen gesehen, aber weitergeklickt?
  • Durchschnittliche Position: Auf welcher Position steht deine Seite in den Suchergebnissen auf Google? 

Wenn du messen möchtest, ob der Traffic auf deiner Website durch deine Content-Marketing-Strategie zugenommen hat, schaust du dir zum einen die KPIs auf deiner gesamten Website an und zum anderen die für bestimmte veröffentliche Content-Formate, z. B. Blogartikel.

Hinweis: Als Soloselbständige*r ist Content-Marketing möglicherweise noch wichtiger, um deine Zielgruppe zu erreichen und dich als Expert*in auf deinem Gebiet zu positionieren. Wenn du smart gründest und als Solopreneur*in durchstartest, ist unser Artikel zur Produkt-Treppe für dich spannend – ein Tool, wie du dich und deine Kernkompetenz in Produkte packst. 

Content-Marketing-Strategie vs. andere Marketing-Strategien

Content-Marketing ist ein Instrument des sogenannten Inbound-Marketings. Dabei geht es darum, potenziellen Kund*innen bei ihrer Suche nach Informationen im Internet hilfreiche Inhalte anzubieten, die im besten Fall eine Problemlösung beinhalten. Content-Marketing und Inbound-Marketing sind aber – das weißt du vielleicht bereits – nicht die einzigen Marketing-Strategien, mit denen du dein Unternehmen positionieren und nach außen hin vertreten kannst.

Das Gegenstück zum Inbound-Marketing ist – wie sollte es anders sein – das Outbound-Marketing. Beim Outbound-Marketing besitzt der präsentierte Content nicht nur einen viel stärkeren werbenden Charakter, sondern wird den potenziellen Kund*innen auch viel offensichtlicher präsentiert, z. B. durch Werbebanner. Dieser auch als Push-Marketing bezeichneten Marketing-Strategie können sich die Nutzer*innen nur schwer entziehen. 

Sie wird ihnen sozusagen vor die Nase gesetzt, während Content-Marketing eher darauf abzielt, dass die Nutzer*innen die angebotenen Inhalte bei Bedarf selbst leicht finden (Pull-Marketing). Deine Nutzer*innen entscheiden beim Inbound- und Content-Marketing also selbstständig und aus eigenem Interesse, das jeweilige Angebot oder deine Inhalte zu besuchen. 

Inbound-Marketing ist primär im Online-Marketing-Bereich zu finden, während Outbound-Marketing sowohl online als auch offline stattfindet. Zum Outbound-Marketing gehören weitere Disziplinen wie E-Mail-Marketing und Direktmarketing. Im Gegensatz zum Content- und Inbound-Marketing setzen diese einen stärkeren Fokus darauf, die Nutzer*innen zum Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung aufzufordern.

Du möchtest mehr zu den verschiedenen Maßnahmen und Werkzeugen erfahren, die du für dein Marketing nutzen kannst? Dann lies unseren Beitrag zum Thema „Marketinginstrumente“.

Zusammenhang Content-Marketing und SEO

Der beste Blogartikel, der umfangreichste Ratgeberbeitrag oder das schönste Video sind leider wertlos, wenn sie in den unendlichen Weiten des Internets vor sich hindümpeln, ohne wahrgenommen zu werden. Natürlich schreibst du deine Texte und produzierst deinen Content für deine Nutzer*innen – aber die Inhalte müssen auch gefunden werden. Das Zauberwort heißt SEO. SEO ist die Abkürzung für den englischen Begriff Search Engine Optimization – zu Deutsch Suchmaschinenoptimierung

Der Trick ist es, deine Inhalte für Suchmaschinen wie Google zu optimieren und dadurch möglichst weit vorn in den Suchergebnissen aufzutauchen, wenn jemand nach genau dem Content sucht, den du kreierst. Dafür gibt es verschiedene Stellschrauben, an denen du drehen kannst. Alle wirst du nicht bedienen können: Laut Google gibt es mehr als 200 Faktoren, die über das Ranking entscheiden.

Google erkennt an verschiedenen Faktoren, ob deinen Leser*innen deine Inhalte gefallen oder nicht. Ist das nicht der Fall, fällt deine Website bzw. der Blogartikel oder das Video im Ranking nach hinten. Und du kennst es wahrscheinlich von dir selbst: Auf den hinteren Google-Seiten sucht fast niemand mehr nach Informationen. 

Um möglichst weit vorne in den Suchergebnissen aufzutauchen, sollte nicht nur dein Content suchmaschinenoptimiert sein, sondern deine Website auch technisch einwandfrei funktionieren. Lange Ladezeiten oder ein unübersichtliches Layout mag Google nämlich überhaupt nicht – denn dann springen Leser*innen schnell wieder ab. Neben der Verweildauer sind auch Backlinks immer noch ein wichtiger Rankingfaktor, also Links, die von anderen anerkannten Websites auf deine verweisen.

Alles in allem ist SEO weder Zauberei noch Hexenwerk. Wenn du einige Regeln beachtest und das Prinzip verstehst, schreibst du nicht nur maßgeschneiderte Texte und produzierst tolle Videos, sondern krallst dir auch einen der vorderen Google-Plätze. Ohne SEO sind all deine Anstrengungen im Content-Marketing zwar nicht umsonst – aber Erfolge bestenfalls zufällig und kurzfristig. 

Mit welchen Maßnahmen du Texte, Videos und Bilder optimierst, erfährst du in unserem ausführlichen Beitrag zum Thema „Suchmaschinenmarketing“.

Content-Marketing ist nicht so dein Ding? Bleib bei deinen Kernfähigkeiten und hole dir Unterstützung ins Boot. Das gilt auch für andere Bereiche deiner Selbstständigkeit – mache das, was du gut kannst und deine Kernfähigkeiten sind und suche dir Teammitglieder, und Schlüsselpartner, die dich und dein Vorhaben auf anderen Gebieten weiterbringen.

Du weißt jetzt, wie Content-Marketing funktioniert und welche Rolle SEO dabei spielt. Google bleibt aber nicht immer gleich. Updates – insbesondere die großen Google-Core-Updates – können dazu führen, dass einer deiner Top-Beiträge plötzlich von Seite 1 auf Seite 4 rutscht. Du tust daher gut daran, die Trends im Bereich Content-Marketing stets im Blick zu haben – denn Inhalte, die deine Nutzer*innen lieben, gefallen auch den Suchmaschinen.

Wir haben drei Trends im Content-Marketing für dich ausfindig gemacht:

  • Menschliche Einflüsse und persönliches Auftreten machen deinen Content nahbar und authentisch. Leg daher Wert darauf, dass sich menschliche Einflüsse in deinen Inhalten finden, z. B. durch Testimonials, Influencer*innen und echte Bewertungen. Ebenfalls ist es hilfreich, wenn du als Geschäftsführer*in selbst in Erscheinung trittst. Wie wäre es etwa, wenn du deinen Nutzer*innen von deiner persönlichen Gründungsgeschichte in einem Video erzählst?
  • „User Generated Content“ bezeichnet die Inhalte, die deine Nutzer*innen selbst produzieren und dann auf Social Media weiterverbreiten. Andere Menschen sehen die Inhalte, reagieren und interagieren. Diese Art von Content ist für dich eine tolle Möglichkeit, um mit deinen Kund*innen im Rahmen von Social-Media-Marketing in Kontakt zu treten. Du kannst das mithilfe eines Gewinnspiels umsetzen: Stelle deinen Kund*innen z. B. die Aufgabe, ein Foto zu machen und dieses mit einem bestimmten Hashtag auf Instagram zu posten. Zu gewinnen gibt es dann einen Gutschein oder dein Produkt.
  • Kurze Videos: Kurzvideos wie Reels und Stories gehören zu den Content-Marketing- Trends der letzten Zeit. Und das hat seinen Grund: Sie können nämlich sehr authentische Botschaften vermitteln, die mit Texten oftmals schwer zu erzeugen sind. Nimm deine Follower*innen doch mit in einen deiner typischen Arbeitsalltage oder zeige ihnen, wie dein Produkt hergestellt wird. Wirkst du als Unternehmer*in nahbar, baut das Vertrauen auf und sorgt für eine starke Bindung zu deinen Kund*innen.

Nützliche Tools für dein erfolgreiches Content-Marketing

Da Content-Marketing vor allem online und digital stattfindet, musst du nicht alles händisch erledigen. Bei der Erstellung von gutem Content kannst du auf eine Vielzahl verschiedener Tools und Software zurückgreifen. Wir stellen dir fünf davon vor.

  • Ubersuggest: Mit dem kostenlosen Tool kannst du deinen Content anhand von bestimmten Keywords für Google optimieren. Das ist vor allem für den ersten Überblick innerhalb deiner Keyword-Recherche nützlich. Wie oft ein Keyword gesucht wird (Suchvolumen), kannst du mit der kostenfreien Version allerdings nicht herausfinden.
  • Trello: Trello ist ein Projektmanagement-Tool, mit dem du deine Inhalte planen kannst. Auf einzelnen Boards kannst du Listen anlegen. Diese Listen enthalten wiederum Karten, die du mit verschiedenfarbigen Labels versehen und per Drag & Drop verschieben kannst. Neben Beschreibungen kannst du auch Erinnerungen und Deadlines sowie Dateien und Bilder-Tags einfügen.
  • Infogram: Du möchtest Grafiken erstellen, hast aber keine Ahnung von Photoshop & Co.? Kein Problem – es muss nicht immer die Profi-Software sein. Mit Infogram kannst du mit wenig Aufwand Infografiken, Reports und sonstige Visuals für deine Website oder deine Social-Media-Kanäle erstellen. Die kostenlose Basisversion gibt dir einen ersten Überblick über die verschiedenen Bausteine wie Spalten und Diagramme.
  • WordPress: Vielleicht kennst du das Content-Management-System (CMS) WordPress bereits. Du kannst damit deine Inhalte auf verschiedenste Art präsentieren und sie durch ein anschauliches Design darstellen. Außerdem stehen dir zahlreiche Plug-ins zur Verfügung, mit denen du z. B. deinen Unternehmensauftritt auf Social Media einbinden kannst.
  • Google Analytics: Erfolge sind nur dann sichtbar, wenn du sie auch messen kannst. Dabei hilft dir Google Analytics. Mit dem Tool kannst du die Entwicklung deiner Website genau im Blick behalten und das Verhalten deiner Nutzer*innen analysieren. Google Analytics gehört zu den meistgenutzten Analysetools weltweit.

Neun Tipps und Tricks für richtig guten Content

Mit den folgenden neun Tipps machst du deine Inhalte interessant und wertvoll – und zwar sowohl für deine Kund*innen als auch für Google. Je klarer und bejahender du die folgenden Fragen beantworten kannst, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Content-Marketing-Strategie dein Business beflügeln wird.

  1. Definiere und plane den Inhalt: Welche Art Content möchtest du kreieren – einen Blogartikel, ein Video oder einen Podcast? Wozu dient der Inhalt, welches Ziel möchtest du erreichen? Was ist die Botschaft, z. B. werbend, informativ oder emotional? Eignet sich das gewählte Format dazu, diese Botschaft zu transportieren?
  2. Recherchiere: Ist das Thema, das du behandeln willst, aktuell? Betrifft es deine Zielgruppe? Gibt es eine Nachfrage? Welche Inhalte veröffentlichen andere? Welche Formate und Themen haben deine Zielgruppe bereits positiv angesprochen?
  3. Plane deinen Content: Welche Ressourcen stehen dir zur Verfügung? Soll es nur ein Blogartikel werden oder brauchst du auch Grafiken oder O-Töne? Kannst du den Content selbst erstellen oder benötigst du Unterstützung, z. B. im Grafikdesign oder beim Videoschnitt?
  4. Erstelle deinen Content: Gibt es einen roten Faden? Ist der Content interessant und bietet einen Mehrwert? Sind die Inhalte auf deine Zielgruppe zugeschnitten? Sind die Informationen gut recherchiert und korrekt?
  5. Rufe zur Aktion auf: Du möchtest mit deinen Texten dein Angebot bewerben oder deine Kund*innen zu einer Aktion auffordern? Dann sollte dein Text einen „Call-to-Action“-Button enthalten.
  6. Optimiere deinen Content: Ist der Inhalt leicht und verständlich oder liegt vor dir eher eine Textwüste? Sprechen Aufbau und Struktur deine Nutzer*innen an? Hast du den Content SEO-optimiert?
  7. Veröffentliche deine Inhalte: Hast du deinen Text oder dein Video auf dem richtigen Kanal publiziert? Eignet sich eine Verwendung auf Social Media? Lohnt es sich, den Content zusätzlich mit bezahlten Anzeigen (sogenannten Ads) zu bewerben, um mehr Reichweite zu generieren?
  8. Messe deinen Erfolg: Hast du deine geplanten Ziele erreicht? Stimmen die KPIs mit deinen Zielen überein? Ist dein Content sichtbar und wird von deiner Zielgruppe gefunden?
  9. Halte die Inhalte aktuell: Überprüfst du veröffentlichte Inhalte auf ihre Aktualität? Stimmt noch alles, was du geschrieben hast? Funktionieren externe Links? Hast du Content, der schlecht läuft, noch einmal optimiert oder entfernt?

Fazit

Egal ob du bereits selbstständig bist oder gerade die Gründung deines Unternehmens planst – um Content-Marketing kommst du meist nicht herum. Als Teilbereich des Marketings ist es eins deiner stärksten Werkzeuge, um deine Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen. Dazu braucht es zielgruppengerechte Inhalte, die deine Nutzer*innen ansprechen. Ob Texte, Audiobeiträge oder Video und Bilder bleibt dir überlassen. Effektives Content-Marketing ist meist ein Marketing-Mix aus verschiedenen Formaten, die zusammen einen Mehrwert bieten. Mit gezielten SEO-Maßnahmen optimierst du deine Inhalte für Google und andere Suchmaschinen. 

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bhp