Eine Waschanlage eröffnen – so geht‘s

Ein sauberer Start in die Selbstständigkeit

Spätestens, wenn die Frühlingssonne an Kraft gewinnt, bilden sich jedes Jahr wieder lange Schlangen vor den Waschanlagen im ganzen Land: Der Frühjahrsputz macht auch vor Autos nicht Halt. Als findige*r Gründer*in mag man da schnell auf die Idee kommen, selbst eine Waschanlage zu eröffnen. Doch lohnt sich die Investition in eine Waschstraße? Wie sollten ein stimmiges Konzept und ein Businessplan aussehen? Und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, sich selbstständig mit einer Waschanlage zu machen? All das und noch mehr verraten wir dir hier!

Lohnt es sich, eine Waschanlage zu eröffnen?

Wie bei jeder Geschäftsidee gibt es auch bei der Eröffnung einer Waschstraße keine Erfolgsgarantie. Die gute Nachricht ist aber: Gewaschen wird immer. Glaubt man Statistiken, so haben im Jahr 2019 32 Prozent aller Autofahrenden ihr Gefährt einmal im Monat gewaschen – der Durchschnitt lag bei allen zwei Monaten. Geht man von Letzterem aus, sind das mindestens sechs Autowäschen im Jahr. Bei über 65 Millionen gemeldeten Fahrzeugen wären das knapp 400 Millionen mögliche Besuche in Waschanlagen. Und die meisten dieser Besuche müssen auch wirklich stattfinden, denn das Auto vor der Garage zu waschen, ist nur noch eingeschränkt erlaubt. Klingt also nach einer rosigen Zukunft in der Waschanlagen-Branche, selbst wenn die Anzahl der Autos sich zugunsten der Umwelt rückläufig entwickeln sollte.

Zahlen, die du dabei kennen solltest: In den vergangenen zehn Jahren gab es laut Statistik rund 18.000 Waschanlagen in Deutschland, Tendenz leicht steigend. Die Konkurrenz ist also bereits an vielen Orten etabliert – oftmals schlagkräftig als Kombination aus Tankstelle und Waschstraße, geführt als Franchiseunternehmen der großen Betreiber Shell, Total, Aral, Jet oder Esso. Es sollte dir also bewusst sein, dass du eine starke Konkurrenz hast. Überlege dir darum genau, ob du mithalten kannst oder ob du vielleicht eine brillante Idee hast, wie du dich vom Massenmarkt abheben kannst.

Voraussetzungen für die Eröffnung einer Waschanlage

Grundsätzlich gibt es keinen vorgeschriebenen Ausbildungsgang, um sich selbstständig mit einer Waschanlage zu machen. Natürlich ist es hilfreich, wenn du bereits Erfahrungen im Reinigen und Umgang mit entsprechenden Geräten hast – ist das nicht der Fall, lernst du das aber auch von selbst im täglichen Einsatz. Handwerkliches Geschick oder sogar eine handwerkliche Ausbildung wären „nice to have“, denn dann kannst du kleinere Reparaturen an der Anlage selbst vornehmen. Da du vor allem Geschäftsführer*in und Dienstleister*in bist, sind sowohl betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse als auch die Lust am Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen hilfreich.

Bevor du eine Waschstraße eröffnen kannst, musst du in jedem Fall ein Gewerbe anmelden und dich für eine Rechtsform entscheiden. Letzteres entscheidet vor allem über die Haftung und wieviel Kapital du zum Start aufbringen musst – theoretisch ist jede Rechtsform denkbar.

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Die Baugenehmigung für deine Waschstraße

Knifflig wird es, wenn du eine komplett neue Waschstraße eröffnen möchtest. Dann musst du nämlich ein passendes Grundstück finden und eine Baugenehmigung beim zuständigen Bauamt einholen. Zentrale Kriterien sind die vorhandenen Anschlüsse für Strom, Wasser, Abwasser, Öl und Gas, sowie ein Plan zur Bewirtschaftung des Geländes. Je nach Größe und Umfang der geplanten Anlage nehmen einzelne Waschstationen nämlich unterschiedlich viel Platz ein.

Hier ist es sinnvoll, mit etablierten Herstellern von Waschanlagen zusammenzuarbeiten. Diese bieten meist eine Art Baukasten-System an. Du wählst einfach die Anzahl der Waschplätze, Saugstationen usw. aus und die Anbieter kalkulieren dir direkt den Platzbedarf und den Preis. Großer Vorteil ist auch, dass du dir sicher sein kannst, dass die Waschanlage am Ende optimal funktioniert und allen behördlichen Anforderungen gerecht wird. Außerdem hast du gleich einen Ansprechpartner, wenn mal etwas kaputtgeht.

Hast du die erforderlichen Unterlagen beim Bauamt eingereicht, fordern einige Gemeinden noch einen Bericht über die Auswirkungen deiner Waschanlage auf die Umwelt. Anschließend wird der Bauantrag geprüft und, wenn alles passt, meist innerhalb von ein bis zwei Monaten die Genehmigung erteilt.

Die Waschanlage eröffnen mit dem passenden Konzept

Wie im vorherigen Absatz bereits erwähnt, gibt es spezialisierte Hersteller, die dir deinen Traum von der eigenen Waschanlage verwirklichen. Grundsätzlich hast du dabei die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten von Anlagen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben:

  • Portalwaschanlagen: Vor allem an Tankstellen sind diese Waschanlagen zu finden. Darin stellen Autofahrer*innen ihr Gefährt ab und ein Aufbau aus Reinigungsdüsen, Bürsten und Lappen fährt vollautomatisch vor und zurück – Wasser und Reinigungsmittel werden automatisch gezielt aufgetragen.
  • Waschstraßen: Die aufwendigste Form der Waschanlage ist die Waschstraße, durch die ein Auto auf einem Förderband fährt und das Personal und Maschinen in Kombination waschen, einschäumen, polieren und trocknen.
  • SB-Waschanlage: In der Selbstbedienungs-Waschanlage legen Kunden selbst Hand an – du stellst Sauger, Hochdruckreiniger und Polierstationen zur Verfügung und sorgst für die sachgemäße Entsorgung von Abwässern und anderen Abfallprodukten.

Welches Konzept für dich das passende ist, hängt vom Standort und dem im Einzugsbereich bereits vorhandenen Angebot ab, vor allem aber auch von deiner grundsätzlichen Idee. Eine SB-Waschanlage zu eröffnen ist beispielsweise eine gute Ergänzung für SB-Werkstätten oder wenn du aus der wöchentlichen Autowäsche ein Happening mit Kaffee und Kuchen machen willst und direkt nebenan ein Café oder Imbiss eröffnest. Beachte auch die Chancen rund um neue Trends wie Elektroautos, die geladen werden müssen. Vielleicht ergeben sich hier zukünftig neue Bedürfnisse und Möglichkeiten.

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Auch preislich bzw. wenn es um mögliche Gewinne geht, haben alle Modelle ihre Vor- und Nachteile: Während du vor allem in Waschstraßen (mehr) Personal beschäftigen musst, ist der Verschleiß bei SB-Waschanlagen wahrscheinlich höher. In einer Portalwaschanlage gehen mehr Autos am Tag durch, dafür hast du hier weniger Spielraum bei Zusatzleistungen.

Wäge all die Vor- und Nachteile ganz in Ruhe ab und überlege dir, was dir bei der Anlage wichtig ist – welche Fähigkeiten du mitbringst, mit wem du eventuell zusammenarbeiten möchtest und was du (gerade zu Beginn) auch finanziell stemmen kannst. Die bereits erwähnten Hersteller dieser Anlagen haben oft gute Erfahrungswerte und können dich bei der Planung unterstützen.

Der Businessplan für deine Waschanlage

Um den Start in die Selbstständigkeit sauber zu planen, ist ein Businessplan unabdingbar. Hier finden nicht nur deine Idee und das Konzept ausreichend Raum, sondern auch die folgenden Themen:

Marktanalyse & Standort

Auf Basis der eingangs genannten Zahlen solltest du dir Zeit nehmen, gründlich zu recherchieren, wo du welche Art von Waschanlage eröffnen kannst und darfst. Bei der Standortwahl ist noch vor der Baugenehmigung entscheidend, dass es sich dabei um einen gut frequentierten Ort – beispielsweise in der Nähe einer Tankstelle, die keine Waschstraße hat, eines Baumarkts oder einer Einkaufspassage – handelt. Bedenke, dass du je nach Konzept auch am Sonntag geöffnet haben wirst und die Waschstraße Lärm verursachen wird. Ein Wohngebiet fällt damit als Standort schon mal aus. Erstelle am besten eine Marktanalyse und Wettbewerbsanalyse, um die Ausgangslage besser einschätzen zu können. 

Kosten und Finanzierung

Liste zunächst auf, welche Kosten dich vor der Eröffnung bzw. beim Bau der Waschanlage erwarten und welche im laufenden Betrieb. Anbieter von Waschanlagen können dir relativ einfach einen Kostenvoranschlag für deine Waschstraße erstellen. Bedenke dann, dass im Zuge der Gründung auch Kosten für die Gründungsberatung, das Marketing und die Büroausstattung anfallen. Je nach Planung – also wie viele Autos welche Art von Reinigung täglich durchführen – musst du Reinigungsmittel und andere Verbrauchsmaterialien kalkulieren, außerdem kommen Strom, Wasser und andere Betriebskosten, ggf. Miete, Ausgaben für die Buchhaltung, das Marketing, Versicherungen und Personal hinzu.

Sobald du ein realistisches Bild vom Kapitalbedarf für die Gründung selbst und von den Kosten im laufenden Betrieb hast, solltest du dich um die Finanzierung kümmern. Ideal ist ein gewisses Eigenkapital, das du mitbringst. Für die restliche Summe gibt es verschiedene Kreditformen oder du bewirbst dich für eine der Förderprogramme für Gründer*innen.

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Geld für deine Gründung

Entsprechend deiner laufenden Kosten solltest du übrigens auch deine Preise kalkulieren: Was kostet welche Art von Wäsche, Politur, die Benutzung der Saugerstation usw.? Rechne hoch, mit wie vielen Kunden und einzelnen Leistungen pro Tag du kostendeckend arbeiten und ab wann du Gewinn erwirtschaften würdest, das nennt man Break-even-Point.  Nutze diese Rentabilitätsplanung, um deine Idee immer wieder mit der Wirklichkeit abzugleichen und rechtzeitig Kosten zu reduzieren oder Preise anzupassen.

Zielgruppengerechtes Marketing

Je nach Angebot und Zielgruppe hast du unterschiedliche Möglichkeiten für deine Waschanlage zu werben. Dazu ist es natürlich wichtig, dass du deine Zielgruppe überhaupt kennst: Wen willst du ansprechen, wo bewegt sich deine Zielgruppe, welche Medien nutzen diese Menschen? Schalte Anzeigen in regionalen Tageszeitungen, lege Flyer aus und hänge (sofern erlaubt) Plakate im örtlichen Supermarkt auf – das funktioniert zur Eröffnung, aber auch im laufenden Betrieb. Diese Marketingmaßnahmen können allerdings schnell teuer werden und sind möglicherweise nicht die effizienteste Methode.

Besonders lukrativ, wenn auch etwas langwierig in der Akquise, können Kooperationen mit Tankstellen, Werkstätten oder Autohäusern in deiner Umgebung sein. Aber blicke auch über den  Tellerrand deiner Branche hinaus. Überlege dir, welche Schlüsselpartner eine ähnliche Zielgruppe ansprechen, aber etwas anderes anbieten. Dann könntet ihr euch gegenseitig im Vertrieb unterstützen: Du schickst deine Kunden zu ihnen und sie dafür ihre zu dir. Vielleicht haben ja die Kunden des örtlichen Barbiers nur ein Thema, während sie sich einen neuen Haarschnitt verpassen oder den Bart stutzen lassen: ihre Autos. Dann wäre es doch naheliegend, hier für deine Waschanlage zu werben.

Überlege dir Rabatt-Aktionen und verteile Gutscheine. In diesem Zuge könnte auch eine Sammelkarte eine gute Idee sein: Kunden, die das zehnte Mal kommen, haben eine Reinigung frei (oder ähnliches).

Bleib hier am Ball, denn die Mühe kann sich langfristig durch regelmäßig neue Kundschaft bezahlt machen.

Wenn dir das Thema Marketing nicht oder wenig liegt, ist das übrigens ein Bereich, der sich sehr gut in die Hände kleiner Agenturen oder Freelancer*innen übergeben lässt.

Waschanlage eröffnen mit oder ohne Team

Ob du, gerade zu Beginn, Mitarbeiter*innen für deine Waschanlage benötigst, hängt zum einen von dir und deinen Fähigkeiten, zum anderen von der Art der Waschanlage ab. Wenn du eine SB-Waschanlage eröffnen möchtest, kannst du das wahrscheinlich auch als One-(Wo)Man-Show starten, schließlich übernehmen die Kunden die meiste Arbeit selbst. Nur wenn du sehr großzügige Öffnungszeiten hast, solltest du mindestens eine Person einstellen, mit der du dich beim Bedienen und Einweisen der Kunden abwechseln kannst, um auch noch so etwas wie Freizeit zu haben. Wenn du hingegen eine Waschstraße eröffnen willst, brauchst du in jedem Fall mehrere Personen für die unterschiedlichen Stationen innerhalb der Anlage.

Berücksichtige bei der Entscheidung für oder gegen Mitarbeiter*innen, dass diese nicht nur bezahlt werden wollen, sondern dass du ggf. auch zusätzliche Versicherungen abschließen musst. Außerdem kommen damit auch Führungsaufgaben auf dich zu.

Person wäscht Auto in der Waschanlage

Versicherungen rund um deine Waschanlage

Als selbstständige*r Unternehmer*in musst du dich natürlich auch selbstständig um das Thema Versicherungen kümmern. Beginnst du hier mit der Online-Recherche, werden dir an erster Stelle wahrscheinlich Empfehlungen zur Kranken- und Pflegeversicherung inklusive Krankentagegeld begegnen, sowie Policen zur Absicherung bei Berufsunfähigkeit und bei Unfällen.

Bevor du dich hier direkt für ein Angebot entscheidest, empfehlen wir dir jedoch zuerst die Frage zu stellen, welche Risiken konkret in deinem Fall eine Rolle spielen – und erst dann zu schauen, ob und wie du diese absichern kannst und willst.

Bei der Recherche zu Versicherungen rund um deine Gründung wirst du mindestens auf folgende drei Risiken und Themen stoßen:

  • Haftung bei Schäden, die durch dich, deine Mitarbeiter*innen oder durch deine Anlagen entstehen können - beispielsweise, wenn Waschwasser oder Reinigungsmittel in die Umwelt gelangen und dort Schaden anrichten oder ganz profan, wenn in der Waschanlage Kratzer an Autos entstehen.
  • Absicherung von Ertragsausfällen nach beispielsweise einem Brand, Einbruch mit Diebstahl oder langer Krankheit.
  • Sachwertrisiken, also die Absicherung teurer Anlagen und Maschinen gegen bestimmte Schäden und/oder Diebstahl. Aber auch Policen rund um dein Gebäude, eventuell Fuhrpark oder dein Büro.

Wie bei allen Versicherungen gilt auch hier: Wenn man sie braucht, aber keine hat, ist es zu spät. Im besten Falle hast du die Policen und brauchst sie nie. Um nicht nur von den Kosten her die besten Entscheidungen zu treffen, sondern v.a. diejenigen Risiken  abzusichern, die dich am empfindlichsten treffen würden – inkl. der Frage,  private Krankenversicherung oder gesetzliche Krankenkasse – lohnt es sich einen unabhängigen Versicherungsmakler oder Versicherungsberater zu beauftragen. Beide arbeiten in deinem Auftrag und sind nicht an eine Versicherungsgesellschaft gebunden. Sie sind dir gegenüber also in der Haftung. Die Alternative sind Versicherungsvertreter. Hier solltest du dir nur bewusst sein, dass Sie im Auftrag einer Versicherung arbeiten und somit nur ein eingeschränktes Produktportfolio anbieten können.

Alternativen zur Neugründung

Wenn du deine Selbstständigkeit mit einer Waschanlage nicht auf einer völlig grünen Wiese planen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten, Starthilfe zu bekommen.

Ein Glücksfall ist oft, wenn du eine bestehende Waschanlage übernehmen, also eine Unternehmensnachfolge antreten kannst. Hier ist die Basis – funktionierende Technik, ein eingespieltes Team und ein fester Kundenstamm – schon vorhanden. Allerdings: Unterschätze die Übernahme nicht, denn oftmals musst du in große Fußstapfen treten und dich bei den Kunden erst einmal neu beweisen. Prüfe außerdem die Bücher und alle wichtigen Papiere sehr genau, um nicht für viel Geld eine marode Waschanlage zu kaufen.

Die zweite Möglichkeit ist das Franchise-System: Hier gibt es einige schillernde Namen wie Kärcher Clean Park oder Mr. Wash; sie stellen dir ihre jahrelange Erfahrung, ein bewährtes Reinigungskonzept und ihren Namen zur Verfügung, um eine eigene Waschanlage eröffnen zu können. Es gibt aber auch spannende Newcomer mit neuen Konzepten, z. B. SwissGreenLine. Ihr Know-how lassen die Firmen sich natürlich bezahlen: in Form von Lizenzgebühren und einer Umsatzbeteiligung. Außerdem hast du nur begrenzte unternehmerische Freiheiten: Angebot und Preise sowie Marketing und Außendarstellung werden in der Regel zentral vorgegeben. Was für die einen zu viele Einschränkungen bedeutet, ist für andere Gründer*innen genau der sichere Rahmen, den sie für ihre Selbstständigkeit benötigen.

Tipp: Mit unserem Franchise-Tool kannst du passende Franchise-Partner recherchieren.

Fazit: Mit sauberer Planung auf der Straße zum Erfolg

Obwohl der Markt umkämpft ist, ist der erfolgreiche Start mit einer eigenen Waschanlage nicht unmöglich. Zuerst musst du dich für die Art der Anlage entscheiden: Sollen Kunden möglichst viel selbst machen oder bietest du eine vollautomatische Waschanlage an? Spezialisierte Hersteller von Waschanlagen und -straßen erleichtern dir anschließend die genaue Planung deiner verfügbaren Fläche und liefern dir eine realistische Hausnummer für deinen Kapitalbedarf. Zusätzlich zu dieser Summe solltest du vor allem die laufenden Kosten auflisten und auf Basis dieser Zahlen Preise für die einzelnen Waschgänge und Dienstleistungen kalkulieren. Schaue dir dabei auch an, was die Konkurrenz macht und wie du dich von dieser abheben kannst. Eine SB-Waschanlage kannst du beispielsweise in Kooperation mit einer SB-Werkstatt oder einem Café eröffnen und aus der regelmäßigen Autowäsche ein echtes Event machen. Wenn du es klassischer magst, kann auch die Eröffnung einer Waschstraße als Franchisenehmer*in interessant sein, da du hier von einem bekannten Namen und etablierter Technik und Produkten profitierst. Am Ende gilt für den Traum „Selbstständig mit einer Waschanlage“ das Gleiche, wie für die meisten Träume: Damit diese Realität werden, kommt es auf ein gut durchdachtes Konzept und einen ausgefeilten Businessplan an. Und wenn es dann konkret wird, verliere niemals den Spaß an deiner Idee!


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bhp